Pumpe DE Newsletter Woche 49

Hoyer Motors

KSB behält Wachstumskurs bei 

Der Pumpen- und Armaturenhersteller setzt in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2024 seine positive Geschäftsentwicklung fort. Das Unternehmen hat die finanziellen Kennzahlen für Auftragseingang, Umsatz sowie Ergebnis vor Finanzergebnis und EBIT gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert.

Im Zeitraum Januar bis September hat KSB den Auftragseingang um 2,4 % auf 2.384 Mio. Euro ausgebaut. Den mit 5,8 % größten Anstieg auf 805 Mio. Euro erzielte das Segment KSB Supreme Serv mit starkem Ersatzteilgeschäft, insbesondere in den Marktbereichen Energie und Bergbau. Das Segment Pumpen zeigte bei einem Plus von 0,4 % auf 1.259 Mio. Euro unterschiedliche Entwicklungen. Die Umsatzerlöse hat der Konzern in den ersten neun Monaten um 2,7 % auf 2.171 Mio. Euro gesteigert. Das stärkste Wachstum erzielte mit 8,2 % auf 296 Mio. Euro das Segment Armaturen. Das EBIT hat das Unternehmen in den ersten neun Monaten – trotz der 7,5 Mio. Euro Einführungskosten für die Softwarelösung SAP S/4Hana – um 4,4 % auf 188,8 Mio. Euro gesteigert. Dies entspricht einer EBIT-Rendite von 8,7 %. 

„Vor dem Hintergrund der schwierigen Weltwirtschaft freuen wir uns, dass wir das Unternehmen auf dem zugesagten Wachstumskurs halten und die strategische Weiterentwicklung konsequent fortsetzen“, sagt Dr. Stephan Timmermann, Sprecher der Geschäftsleitung. „Die Zurückhaltung bei großen Investitionen und Bauvorhaben macht sich in unserem Standardgeschäft bemerkbar, wir haben dies aber mit KSB Supreme Serv gut kompensiert. Um der konjunkturell schwachen Lage in Europa und der Abkühlung des chinesischen Marktes entgegenzuwirken, bauen wir unsere internationale Präsenz weiter aus. Hierzu gehört insbesondere die Wachstumsstrategie in den USA, die wir zielorientiert umsetzen.“


Wilo als Praxisbeispiel für KI in der Produktentwicklung ausgezeichnet

Im Rahmen der internationalen Vergleichsstudie „AI-driven Product Development“ ist die Wilo Gruppe für den erfolgreichen Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Produktentwicklung ausgezeichnet worden. Die Studie wurde vom Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen und der Complexity Management Academy durchgeführt.

Um den Wissensaustausch zu fördern und voneinander zu lernen, besuchen Vertreter der fünf prämierten Unternehmen gegenseitig ihre Standorte. „Als Vorreiter der digitalen Transformation in unserer Branche haben wir Künstliche Intelligenz konsequent in unsere Arbeitsprozesse integriert“, erklärt das Mitglied des Vorstands und CTO Georg Weber. „Unsere Expertise und innovativen Ideen entwickeln wir in unserem AI Competence Center. Die Technologien kommen sowohl in der Produktion als auch in der Verwaltung zum Einsatz und tragen maßgeblich zur Effizienzsteigerung bei.“ Besonders hervorzuheben ist die adaptive Werkerassistenz, die in der Smart Factory auf dem Wilopark in Dortmund eingesetzt wird. Sie dient in der Branche als Benchmark, beschleunigt die digitale Transformation und bietet Produktionsmitarbeitenden maßgeschneiderte Schritt-für-Schritt-Anleitungen zur Montage von rund 12.000 Produktvarianten. 


Dirk Waider ist neuer Vizepräsident Wasser des DVGW

Dr.-Ing. Dirk Waider (52) tritt die Nachfolge von Christoph Jeromin zum 01. Januar 2025 an. Die Wahl erfolgte einstimmig. Jeromin, seit Oktober 2021 Vizepräsident Wasser des DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches), hatte sein Amt aus persönlichen Gründen vorzeitig abgegeben. 

Waider ist seit 2013 Vorstandsmitglied der Gelsenwasser AG und dort verantwortlich für die Koordination aller technischen Entwicklungen. Er arbeitet seit 2003 in verschiedenen Leitungspositionen des börsennotierten Infrastruktur- und Versorgungsunternehmens. „Mir ist bewusst, dass die Wasserbranche vor bedeutenden Herausforderungen steht. Ich bin optimistisch, dass es uns mit Innovationsgeist, technischem Fortschritt und großem Einsatz in Deutschland gelingen wird, die notwendige Widerstandsfähigkeit in Zeiten des schnell fortschreitenden Klimawandels umfassend sicherzustellen. Dafür sind jedoch große Anstrengungen notwendig. Der DVGW kann und wird durch seine wissenschaftliche Kompetenz einen wichtigen Beitrag leisten. Meine Wahl zum Vizepräsidenten bedeutet für mich Ehre und Verantwortung zugleich. Ich danke dem Präsidium für das in mich gesetzte Vertrauen und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit“, so der neue Vizepräsident Wasser.


Schlauchpumpen, noch robuster und sparsamer

Verder Liquids präsentiert eine neue Schlauchpumpe, die die bewährte Produktreihe von langlebigen Schlauchpumpen ergänzt. Mit Präzision konstruiert und auf Zuverlässigkeit ausgelegt, stellt sie laut Unternehmen einen bedeutenden Fortschritt in Leistung und Effizienz dar. 

Die Verderflex Dura 60 wurde entwickelt, um die sich entwickelnden Anforderungen moderner Industrien zu unterstützen und bietet außergewöhnliche Langlebigkeit, Effizienz und Benutzerfreundlichkeit. Sie zielt darauf ab, die Produktivität zu steigern und die Betriebskosten zu senken. Ihre Vielseitigkeit macht sie anpassbar an eine breite Palette von industriellen Anwendungen, von der Herstellung bis zur Verarbeitung. Die Schlauchpumpe entspricht dem Marktbedarf nach einem Produkt, das Anwendungen mit hohem Durchfluss bei geringem Platzbedarf bewältigen kann und selbst bei hohen Drücken einen niedrigen Energieverbrauch gewährleistet. „Wir freuen uns, die Verderflex Dura 60 auf den Markt zu bringen“, sagt Produktmanager Werner Douglas. „Dieses Produkt verkörpert unser Engagement für das Ermöglichen von Fortschritt und unser Bestreben, unseren Kunden Lösungen zu bieten, die wirklich einen Unterschied in ihren Betrieben machen. Wir sind davon überzeugt, dass die Dura 60 einen Maßstab für Leistung und Zuverlässigkeit in der Branche setzen wird.“ 

Weitere Informationen


Hocheffiziente und platzsparende Sensor- und Steuereinheit für Membranventile

Alfa Laval bringt die nächste Generation seiner Sensor- und Steuereinheit für Membranventile in hygienischen Industrien auf den Markt. Das Gerät ist einfach einzurichten, zuverlässig, hoch automatisiert und lässt Live-Austauschmöglichkeiten sowie Kommunikation in Echtzeit zu.

Der Think Top V55 bietet Anwendern eine hohe Sicherheit auch bei kritischen Produktionsprozessen: So ist er mit seiner langlebigen, wartungsfreien Konstruktion so ausgelegt, dass er auch in den anspruchsvollsten Umgebungen zuverlässige Leistung gewährleistet. Er maximiert per integrierter Selbstdiagnose die Betriebszeit und Produktivität und ist sicher gegen Manipulation. Portfolio Manager Valves and Automation Paw Kramer erkärt: „Mit seinen fortschrittlichen Funktionen und dem kompakten Design setzt der Think Top V55 einen neuen Standard für die Überwachung und Steuerung von Membranventilen und optimiert Leistung und Effizienz.“ 

Die Einheit lässt sich schnell und zuverlässig installieren und zügig in Betrieb nehmen. Die automatische Einrichtung vor Ort dauert weniger als eine Minute, während die Live-Einrichtung, die eine schnelle Fernkonfiguration der Ventile ermöglicht, nur ein oder zwei Minuten benötigt. Der Austausch oder das Hot-Swapping von Steuereinheiten kann erfolgen, ohne dass die Produktion unterbrochen wird. Dies erhöht die Betriebs- und Produktsicherheit. Das schlanke Profil nutzt den Raum optimal aus und ermöglicht eine mühelose Integration in neue oder bestehende Installationen. In jeder beliebigen Position lässt sich die Einheit leicht am Ventilantrieb montieren. Eine visuelle 360°-LED-Statusanzeige macht die Position des Ventils von jeder Position aus sichtbar. Die Sensor- und Steuereinheit erlaubt die Überwachung von Membranventilen in Echtzeit über digitale, ASI 3.0- oder IO-Link-Schnittstellen und gewährleistet so eine genaue Erfassung der Ventilposition.

Weitere Informationen


Innovative Ventiltechnologie für Hochvakuum-Absperranwendungen

Pfeiffer Vacuum+Fab Solutions präsentiert das erste elektrische Eckventil für Hochvakuumanwendungen. Mit dieser Ventilserie will das Unternehmen einen neuen Industriestandard für überlegene Steuerung, Energieeffizienz und Zuverlässigkeit setzen, der zu deutlichen Kosteneinsparungen führt.

Ventile der Series E verfügen über ein in ihrer Klasse führendes elektrisches Antriebssystem, das auf Präzision und Robustheit ausgelegt ist. Der eingebaute „Failsafe-Mechanismus“ gewährleistet das Schließen des Ventils bei Stromausfall. Bei Wartungsarbeiten ermöglicht der lokale Modus den Betrieb vor Ort. All dies reduziert die mechanischen Belastungen und gewährleistet eine gleichbleibende, sichere Leistung. Das auf niedrigen Energieverbrauch optimierte Eckventil kann eine Vielzahl an industriellen Verfahren auf nachhaltige Weise unterstützen. Das motorgeregelte System benötigt weniger Energie als herkömmliche Ventile und unterstützt Unternehmen dabei, ihre Betriebskosten zu senken und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck zu verbessern.

Die Ventile der Serie arbeiten im Bereich von 10-3 bis 10-9 mbar äußerst zuverlässig. Der mit 24 V DC betriebene hocheffiziente elektrische Antrieb und die robuste Elastomerdichtung stellen eine hohe Lebensdauer sicher. Durch den rechtwinkligen Aufbau wird eine einfache Integration sowie verbesserte Systemkompatibilität und Benutzerfreundlichkeit gewährleistet. „Die Markteinführung der Series E freut uns besonders, denn diese Ventile stellen einen Meilenstein in der Vakuumtechnik dar“, so der Global Head of Valves David Crone. „Diese Innovation ist ein Beweis für unsere kontinuierlichen Anstrengungen, umweltfreundliche Lösungen zu entwickeln, die betriebliche Effizienz und Umweltschutz miteinander in Einklang bringen.“

Weitere Informationen


Klima- und kostenfreundliche Vakuumpumpen-Serie

Ebara stellt eine neue Serie an Vakuumpumpen vor. Diese wegweisende Produktserie stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Energieeffizienz dar und verspricht Kosteneinsparungen im zweistelligen Prozentbereich. 

Die Serie EV-X ist das Ergebnis jahrelanger Forschung und Entwicklung und bietet eine Technologie, die speziell darauf ausgelegt ist, Energie einzusparen und die Effizienz zu steigern. Die Gruppe mit Hauptsitz in Tokio in Japan, hat sich dem obersten Unternehmensziel verschrieben mit nachhaltigen und ressourcenschonenden Produktentwicklungen einen signifikanten Beitrag zum weltweiten Umwelt- und Klimaschutz zu leisten. Hinsichtlich Raumbedarf und Wartungsfreundlichkeit sind weitere Vorteile für Kunden umgesetzt worden.

Dank fortschrittlicher Technologie reduzieren die Vakuumpumpen die Energiekosten. Die maximale Gasmenge bei einer Nenndrehzahl von 10.000 l/min liegt bei der EV-X100N bei 80 slm. Die Serie gibt es in vier Produktklassen: 30/100/200/300 mit einer maximalen Pumpgeschwindigkeit von 3.000/10.000/20.000 oder 30.000 l/min. Mit der höheren Gasflusstoleranz ist der Einsatz vielfältig. Durch das optimierte Design der Steuerfunktion konnten die Maße der Pumpenserie angepasst werden, sodass der Kunde die Vakuumpumpen auf engstem Raum einplanen kann. Weitere Vorteile: Bedienerfreundlichkeit durch eine individuelle PCW-Steuerung sowie ein standardisiertes Bedienfeld für alle Modelle. Bedarfsgerecht einsetzbare integrierte Heizerlösungen bieten durch den Einbau im Pumpenkörper hohe Effizienz. 

Weitere Informationen


Ein Meilenstein bei elektrohydrostatischen Pumpeneinheiten

Moog gibt die Einführung der jüngsten Ergänzung seines Portfolios bekannt. Die mit einer neu konstruierten 4-Quadranten-Innenzahnradpumpe und einem hochdynamischen Servomotor ausgestattete Pumpeneinheit ist für Anwendungen mit Volumenströmen von 20 bis 85 l/min und Drücken bis zu 345 bar ausgelegt.

Der Maximaldruck der EPU-G kann an beiden Druckanschlüssen aufgebaut werden. Entwickelt für die Steuerung über die Pumpendrehzahl, eignet sie sich bestens für autarke hydrostatische Antriebe. Die Pumpeneinheit wird in den Nenngrößen 5, 8, 13 und 20 cm³ erhältlich sein und ergänzt damit die bestehende Produktpalette, die von 19 bis 250 cm³ reicht. Die variable Drehzahl und der „Power-on-Demand“-Betrieb reduzieren die Geräuschemissionen bei Teillast und senken Energieverbrauch sowie Betriebskosten erheblich. 

Mit hoher Dynamik, geringem Trägheitsmoment und minimaler Pulsation steigert die Einheit die Gesamtleistung der Maschine. Ihre kompakte axiale Anbaufläche ermöglicht den direkten Anschluss an den Steuerblock ohne zusätzliche Verrohrung, was die Steifigkeit des Systems erhöht, den Platzbedarf des Aktuators reduziert, die Maschinenkonstruktion vereinfacht und die Einrichtungs- und Wartungszeiten verringert. Die elektrohydrostatische Pumpeneinheit erfüllt die Kundenwünsche nach Funktionalität, Modularität, Elektrifizierung, Energieeffizienz, Robustheit, Wartungsfreundlichkeit und Nachhaltigkeit. Dank ihres kompakten Designs und ihrer einfachen Handhabung sind keine umfangreichen Hydraulikkenntnisse erforderlich, was eine flexible Integration in bestehende Maschinen ermöglicht. Das Unternehmen bietet ein durchgängiges Produktangebot und unterstützt Kunden beim Übergang von konventionellen hydraulischen zu elektrohydrostatischen Antrieben − vom Systemdesign bis zur Implementierung.

Weitere Informationen


Die industrielle Instandhaltung startet im Februar in Dortmund ins neue Messejahr

Für die Instandhaltungs-Community und die Fachwelt der Pumpen- und Armaturentechnik beginnt das Messejahr bereits am 19. und 20. Februar mit der Maintenance als Leitmesse für die industrielle Instandhaltung und der Pumps & Valves als Fachmesse für industrielle Pumpen, Armaturen und Prozesse. 


Maria Soloveva, Head of Events bei Easyfairs Deutschland: „Die Maintenance ist schon fast ausgebucht. Nur wenige Standplätze sind noch frei – Kurzentschlossene können sich also gern noch bei uns melden.“ Zu den Ausstellern gehören viele bekannte Branchengrößen. Neben bundesweiten und darüber hinaus bekannten Firmennamen sind in den Messehallen aber auch zahlreiche Nischenanbieter vertreten, deren Produkte und Dienstleistungen das Potenzial haben, beim Besucher für Aha-Effekte zu sorgen. Das gilt auch für die Startups, die ihre innovativen Ideen für die Instandhaltung von morgen auf einer eigenen Startup-Area präsentieren.

Beeindruckend ist auch die Ausstellerliste der Pumps & Valves. Industriepumpen und -armaturen, Regelventile, Dichtungssysteme und Rohrleitungen samt Zubehör sind vertreten und bilden eine praxisnahe und sinnvolle Ergänzung zu den Themen der industriellen Instandhaltung. Angemeldet haben sich unter anderem: Atlas Copco Power Technique, Börger, Gemü, Leistritz Pumpen, Munsch Chemie-Pumpen, Netzsch Pumpen & Systeme, Vogelsang, WP-Aro oder Zwick Armaturen. Wie gewohnt wird das umfassende Rahmenprogramm echten Mehrwert und Informationsgewinn bieten. Das Science Center mit dem Leitthema „Bausteine einer zukunftsfähigen Instandhaltung“ wird in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IML organisiert. Und das Solution Center findet wie üblich auf zwei Bühnen statt. Hier präsentieren Aussteller praxisorientierte Lösungen. 

Weitere Informationen


Neuartiger Biosensor soll Kontamination von Wasser aufdecken 

Antibiotikaresistenzen könnten nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO bis zum Jahr 2050 jährlich 10 Mio. Todesfälle verursachen. Studierende der LUH erhielten beim internationalen IGEM-Wettbewerb 2024 die Goldmedaille für eine Entwicklung, die helfen könnte, Antibiotikaresistenzen zu verhindern.

Ein entscheidender Treiber dieser Resistenz ist die Kontamination von Gewässern mit Antibiotika und Schwermetallen. Ein Team der Leibniz Universität Hannover hat nun einen fluoreszierenden Biosensor entwickelt, der Antibiotika- und Schwermetallbelastungen in Wasser effizient detektiert. Der Biosensor könnte dazu beitragen, auch schon geringe Verunreinigung frühzeitig zu erkennen. Ein Jahr lang haben die Studierenden aus den Studiengängen Biologie, Physik, Molekulare Mikrobiologie und Pflanzenbiotechnologie zusammen an dem Projekt „Hydro Guardians“ gearbeitet, das auf die dringende Problematik der antimikrobiellen Resistenz abzielt. 

Der entwickelte zelluläre Biosensor kombiniert Elemente aus prokaryotischen (ohne Zellkern) und eukaryotischen Zellen (mit Zellkern) und nutzt spezifische biologische Mechanismen zur Detektion: Eine Integration der sogenannten Pasta-Domain (ein Penicillin-bindendes Protein) ermöglicht die Erkennung einer bestimmten Gruppe von Antibiotika, während der Transkriptionsfaktor MTF-1 (Metal-responsive Transcription Factor-1) Schwermetalle wie Cadmium, Zink und Kupfer erkennt. Bei Bindung von Antibiotika aktiviert die Domain eine Signalkaskade, die zu einem fluoreszierenden Signal führt, das wiederum die Anwesenheit dieser Schadstoffe deutlich macht. Für Schwermetalle wird die Reaktion durch die Aktivierung von Metall-Homöostase-Genen ausgelöst, was ebenfalls eine Fluoreszenz erzeugt und eine zuverlässige Messung ermöglicht. Durch die Integration verschiedener spektroskopischer Messungen und eines umfassenden Modells, das die Wechselwirkungen zwischen Antibiotika, Schwermetallen und multiresistenten Bakterien in Gewässern simuliert, leistet das Team einen Beitrag zum Verständnis von Wasserbelastungen. 

Weitere Informationen