Hoyer Motors

Pumpe DE Newsletter Woche 21

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Nicolaus Krämer ist neuer Vorsitzender des VDMA Pumpen + Systeme

Die Mitglieder wählten den Chief Executive und Chief Operating Officer von Hermetic-Pumpen auf der Mitgliederversammlung in Freiburg Ende April in sein Amt. Krämer engagiert sich seit Jahren für die Interessen der Pumpenbranche – bisher als Obmann des Wirtschaftsausschusses Pumpen.

Die Schwerpunkte der nächsten Jahre sieht er in der weiteren Internationalisierung des Fachverbands, den Chancen der Digitalisierung für die Branche sowie den Herausforderungen aus dem Klimaschutz. Konkrete Chancen für die Branche sieht er insbesondere in der Initiative „Manufacturing-X", welche den Aufbau eines sicheren und unabhängigen Online-Datenraums für Produkt- und Produktionsdaten der deutschen und europäischen Industrie ermöglichen soll. Außerdem strebt Krämer an, die Arbeiten der Arbeitsgruppe Digitalisierung unter Führung des VDMA Pumpen + Systeme im europäischen Branchenverband Europump voranzutreiben. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Dr. Stephan Bross, Chief Technical Officer von KSB bestimmt. Der Gesamtvorstand des VDMA Pumpen + Systeme besteht aus insgesamt 15 Persönlichkeiten der Pumpenindustrie. 


TU Darmstadt eröffnet Additive Manufacturing Center

Nach knapp zweijähriger Bauzeit nimmt das AMC an der TU Darmstadt seinen Betrieb auf. Das neue Zentrum für Technologie- und Wissenstransfer fungiert künftig für Industrie und Wirtschaft als zentrale Anlaufstelle für Fragestellungen und Expertise rund um die Additive Fertigung.

Um diese Mission zu erfüllen, haben sich an der TU Darmstadt 13 Fachgebiete aus den Bereichen Maschinenbau, Materialwissenschaften, Bau- und Umweltingenieurwissenschaften sowie Rechts- und Wirtschaftswissenschaften in einem Gemeinschaftsprojekt organisiert. „Mit dem Additive Manufacturing Center eröffnen wir einen Ort der gelebten Kooperation und Ort der Innovation“, so TU-Präsidentin Prof. Tanja Brühl. „Potenziale interdisziplinärer Forschung und neue Technologien werden für die Anwendung, insbesondere durch kleine und mittelständische Unternehmen, nutzbar gemacht. Entlang der gesamten digitalen Prozesskette der Produktentstehung bis hin zum Recycling ermöglicht das AMC eine enge Kooperation und Ko-Produktion zwischen Wissenschaft und Wirtschaft – ganz im Sinne des Xchange-Gedankens der TU Darmstadt.“

Das neue Technologiezentrum verfügt über die neuste Ausrüstung und Software für die additive Fertigung. Einzigartig ist dabei, dass die komplette Fertigungsprozesskette – ausgehend von den Rohmaterialien über das Bauteildesign und den Druckprozess bis hin zur Qualitätskontrolle – in einem Gebäude dargestellt ist. Dadurch können sowohl Studierende als auch Mitarbeitende aus der Industrie praktische Erfahrungen mit den neusten Technologien und Techniken auf dem Gebiet digital unterstützter Fertigungsketten sammeln. Das innovative AMC wird hochwertige Schulungsworkshops anbieten und Kooperationsmöglichkeiten bereitstellen.

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Sero Pumpsystems gründet Business Unit SHP Marine

Mit ihrer neuen Business Unit fokussiert sich das Unternehmen verstärkt auf das Geschäftsfeld maritimer Pumpenanwendungen. Hierfür entstand kürzlich ein maßgeschneiderter Prüfstand für Hochdruck-Seitenkanalpumpen.

Damit reagiert der Hersteller organisatorisch und technologisch auf die stetig wachsende Bedeutung von Seeschiff-geeigneten Seitenkanalpumpen als LPG-Fördersystem für SFSS (Secondary Fuel Supply Systeme) von hybriden Schiffsantrieben. Leiter des neuen Unternehmensbereichs ist Markus Katzler. Die SHP Marine-Seitenkanalpumpe wurde entsprechend der Vorgaben des IMO-IGC-Regelwerks entwickelt und entspricht den Vorgaben relevanter Regelwerke internationaler Klassifikationsgesellschaften. Sie war im Jahr 2019 die erste Pumpe ihrer Art, die sowohl durch Lloyds Register abgenommen wurde als auch eine Typenzulassung der DNV für maritime Dual-Fuel-Antriebe erhielt. Mit dem fortschreitenden Bemühen um die Dekarbonisierung der Seeschifffahrt und die Vermeidung insbesondere von Schwefel-Emissionen erfreuen sich die Hochdruck-Seitenkanalpumpen einer steigenden Nachfrage – zumal sie sich grundsätzlich auch für andere alternative Kraftstoffe wie Methanol, Ammoniak oder E-Kraftstoffe eignen.

Mit dem neuen Prüfstand lassen sich die Pumpen hinsichtlich Funktion, Leistung und Sicherheit auf Herz und Nieren testen und entsprechend verschiedener Abnahmeklassifikationen abnehmen. Er vereinfacht FAT-Kundenabnahmen (Factory Acceptance Test) – die, wenn erforderlich, auch im Remote-Modus mit Video-Übertragung der Prüfläufe in Bild und Ton zu den Kunden weltweit durchgeführt werden können. 

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Wirtschaftskonferenz zum Thema Zukunftskontinent Afrika

Mit dem Ziel, deutsche Wirtschaftsaktivitäten auf dem afrikanischen Kontinent sichtbar zu machen und zu intensivieren, begrüßte die Wilo Gruppe in Kooperation mit dem Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft rund 100 hochrangige Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.

Unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Svenja Schulze, bot der multinationale Technologiekonzern im Rahmen von Vorträgen, Paneldiskussionen und Projekteinblicken Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und Vernetzen. Bei der Eröffnung der Konferenz betonte der Gastgeber Oliver Hermes (Bild), Vorstandsvorsitzender und CEO der Wilo Gruppe: „Die Wirtschaftspolitik Europas sollte in Bezug auf Afrika einen neuen Reifegrad anstreben, der nicht nur Entwicklungshilfe vorsieht, sondern viel mehr die Rahmenbedingungen für massive Investitionen aus Europa in afrikanische Märkte setzt. Millionen von neuen Arbeitsplätzen könnten so jährlich in Afrika entstehen und auch dabei helfen, Migrationsströme zu entschleunigen.“

Politisch steht Afrika schon länger auf der Agenda der Deutschen Bundesregierung. „Reisediplomatie und Charme-Offensiven seitens der Politik sind gut. Geoökonomisch betrachtet, sollten jedoch neue Handelsabkommen und strategische Allianzen mit afrikanischen Ländern geschmiedet werden. Hier darf Europa den Zug nicht verpassen“, sagte der Gastgeber. „Der Afrikanische Markt wird ungeachtet dessen an wirtschaftlicher Bedeutung zunehmen. Deutsche Unternehmen, die wettbewerbsfähig bleiben möchten, bauen besser heute als morgen ihre Präsenz vor Ort auf“, so Hermes. Noch immer sind nur rund 3 % der Deutschen Unternehmen in Afrika aktiv. Eines davon ist der Dortmunder Technologiekonzern.


Pumpe fördert über 12.000 Liter pro Minute 

Große Industriepumpen für extrem anspruchsvolle Anwendungen zu fertigen, ist nichts Neues für Feluwa Pumpen. Nun lieferte der Hersteller in einem Großauftrag gleich zwei außergewöhnliche Pumpen für ein Minensanierungsprojekt in Mexiko. 

Im Auftrag eines großen Stahlproduzenten fertigte das Unternehmen zwei identische Feluwa Multisafe-Pumpen zum Einsatz in Mittelamerika. Hinter der internen Typenbezeichnung DGK 500 - 4 DS 350 stecken zwei echte Kraftprotze: Mit einer Motorleistung von 1.080 kW erreicht jede der beiden Pumpen einen maximalen Volumenstrom von 760 m³/h – das höchste Transportvolumen einer einzelnen Pumpe in der Unternehmensgeschichte. Ausgestattet sind beide Pumpen mit einem neu entwickelten Hubgetriebe – einer Erweiterung der bisherigen Reihe doppeltwirkender Pumpen. Doppeltwirkende Pumpen, die sowohl beim Vor- als auch beim Rückhub fördern kommen zur Förderung großer Volumenströme zum Einsatz. 

Verwendung finden die zwei Pumpen aus Mürlenbach beim Transport von Eisenerz-Tailings in unwegsamem Gelände. Die Abfallstoffe, die bei der Eisenerzaufbereitung anfallen werden künftig von den Pumpen über eine Pipeline in die Rückhaltebecken gepumpt – emissionsarm und unabhängig von der lokalen Infrastruktur. „Die wichtigsten Kriterien für den Kunden bei der Auswahl sind die Verfügbarkeit der Pumpe sowie die Zuverlässigkeit des Herstellers“, betont der Geschäftsführer Vertrieb & Marketing Ralf Scherer. Beide Pumpen wurden innerhalb von 15 Monaten in Mürlenbach gebaut. Anfang Mai haben sie ihre Reise aus der Vulkaneifel nach Mexiko angetreten.

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Neues Abwasserlaufrad vereint Effizienz mit Sicherheit 

Zur Erweiterung ihres Spektrums an rohabwassertauglichen Pumpen entwickelte die KSB-Gruppe ein radiales Mehrschaufelrad in offener Bauweise. Das Laufrad dient der Förderung von Medien mit festen und langfaserigen Beimengungen, mit gröberen Feststoffen sowie Gas- und Lufteinschlüssen.

Das sogenannte D-max-Laufrad ist zum Fördern von Rohabwasser, Mischwasser, Umwälz-, Heizschlamm sowie Belebt-, Roh- und Faulschlamm bis 8 % Feststoffgehalt sehr gut geeignet. Aber auch Medien mit hoher Viskosität lassen sich mit dieser Laufradform gut transportieren. Mit einem Bestpunkt von rund 84 % liegt das neue Laufrad im Bereich von geschlossenen Mehrkanalrädern. Der freie Durchgang beträgt mindestens 76 mm und erfüllt damit die Anforderungen von vielen lokalen Anlagenbetreibern. Die Hydraulikexperten nutzten die CFD-Methode (Computational Fluid Dynamics), um mit diesem computergestützten Simulationsverfahren detaillierte Kenntnisse über die komplexen Strömungsvorgänge in den Pumpen zu erlangen. Begleitend zur rechnergestützten Entwicklung der Laufräder führte der Pumpenhersteller Abwassertests im Labor sowie weltweite intensive Feldversuche durch, deren Ergebnisse in die intensive Entwicklungsarbeit einflossen. 

Jeder Kunde erhält ein auf seinen Betriebspunkt abgedrehtes Laufrad, wie es bei Mehrkanal-Laufrädern üblich ist. Zum Einsatz kommen die D-max-Laufräder in den Pumpenbaureihen Sewatec und Amarex KRT. Sie sind sowohl für 50 Hz-, als auch für 60 Hz-Elektromotoren geeignet. Die maximale Förderhöhe beträgt etwa 90 m und die größte Fördermenge liegt bei rund 2.800 m3 pro Stunde. Je nach der Beschaffenheit des Abwassers kann ein Betreiber zwischen den Werkstoffen EN-GJS-400-15 und 1.4517 sowie EN-GJN-HB555 wählen.

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Vakuummessröhre sorgt für Prozesskontrolle und Betriebssicherheit

Viele Vakuumanwendungen arbeiten ausschließlich in einem bestimmten Druckbereich. Um solche Vakuumanlagen effizient zu betreiben, muss der Totaldruck zuverlässig gemessen werden. Pfeiffer Vacuum bietet dazu unter anderem eine neue Pirani/Bayard-Alpert-Vakuummessröhre an.

Die analogen Vakuummessgeräte der Active Line wurden nun mit einem
Nachfolgemodell der PBR 260 auf den neusten technologischen Stand gebracht. Die Messröhre namens PBR 360 deckt den Bereich von 5 x 10-10 bis 1.000 hPa ab und zeichnet sich durch hohe Messgenauigkeit aus. Sie lässt sich durch ihre kompakte Bauweise raumsparend in Vakuumprozessanlagen, analytische Instrumente, Lecksuchanlagen und zahlreiche weitere Anwendungen einbauen. Zwei Filamente sorgen für verbesserte Betriebssicherheit, Prozesskontrolle und Langlebigkeit. Ein weiterer Vorteil ist die höhere Genauigkeit im Vergleich zu anderen Messprinzipien. Bestehendes Zubehör vom Vorgängerprodukt können Anwender weiterverwenden. Ein attraktives Servicekonzept mit Austauschsensoren rundet das Profil ab. „Durch die Redundanz bei den Filamenten und das attraktive Servicekonzept werden über den gleichen Zeitraum weniger Messröhren benötigt und öfter repariert als ausgetauscht. Damit tragen wir zur Abfallvermeidung und nachhaltigem Wirtschaften bei“, sagt Produkt Manager Sedrick Njomou.

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Batteriezellen sicher mit Elektrolyten befüllen

Das Befüllen von Batteriezellen mit Elektrolyten ist ein kritischer Schritt in der Batterieherstellung. Kleine Dosierfehler führen zu großen Schwankungen der Batterieleistung. Es werden hermetische, hochpräzise Dosierpumpen benötigt. HNP Mikrosysteme weiß, wie es geht.

Im Abfüllprozess sind Faktoren wie die Zusammensetzung des Elektrolyten, Druck und Temperatur zu berücksichtigen. Entscheidend für die Leistung und die Lebensdauer der Batterie sind die Qualität des Elektrolyten sowie die Genauigkeit der Abfüllung. Da bereits kleine Dosierfehler für große Leistungsabweichungen sorgen, kommen hochpräzise Mikrozahnringpumpen für diese Anwendung zum Einsatz. Die flüssigen Batterieelektrolyte auf Lithiumbasis sind kristallisierend und gesundheitsgefährdend und erfordern daher den Einsatz hermetischer Pumpen. Unter Vakuum dosiert die magnetisch hermetische Pumpe Mzr-7265 beispielsweise Mengen zwischen 4 - 8 ml in 2 Sekunden mit einer Abweichung kleiner 1 %. Neben der pulsationsarmen und präzisen Dosierung realisiert die Pumpe sehr kurze Taktzeiten.

Die LOHC-basierte Wasserstoffspeicherung ist ein weiteres Anwendungsfeld für Mikrozahnringpumpen. Pumpen der Hochleistungsbaureihe Mzr-4605 oder Mzr- 7205 werden zur Förderung der LOHC Dibenzyltoluol, Perhydro-Dibenzyltoluol und Benzyltoluol eingesetzt. Die Mikropumpen fördern beispielsweise Dibenzyltoluol mit Volumenströmen zwischen 1 ml/min und 240 ml/min in einen Reaktor. Die Bedeutung und Aufgaben von präzisen Mikropumpen im Bereich der erneuerbaren Energien wird am Messestand zur EES – Europas größter Fachmesse für Batterien und Energiespeichersysteme – vom 14. bis 16. Juni erstmals dargestellt.

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Kompakte Sinuspumpe reduziert Platz- und Energiebedarf 

Watson-Marlow Fluid Technology Solutions erweitert sein Angebot an Sinuspumpen. Die neuen Modelle benötigen 30 % weniger Platz als die bestehenden Baureihen. Dabei bewahrt die neue Pumpe alle Vorteile: hohes Saugvermögen, schonende Förderung und hervorragende Hygieneeigenschaften. 

Mit der neuen Certa Compact erweitert Watson-Marlow die im Lebensmittel- und Getränkebereich etablierte Baureihe der Sinuspumpen von Masosine. Dank einer flexibleren und vereinfachten Bauweise bieten die neuen Modelle einen geringeren Platzbedarf im Vergleich zu den bestehenden Certa-Modellen. Davon profitieren unter anderem Anlagenbauer und die Anbieter von modularen Anlagenkonzepten und schlüsselfertigen Komplettanlagen. Neben Platz in ihren Anlagen sparen sie auch während der Installation wertvolle Montagezeit und -kosten ein. 

Trotz der kompakten Bauweise bewahrt die neue Pumpe alle Vorteile der Sinuspumpentechnologie: Neben einem hohen Saugvermögen bei gleichzeitig schonender Förderung mit geringen Scherkräften und minimaler Pulsation bieten alle Pumpen eine Zertifizierung gemäß EHEDG Typ EL Aseptic Class I. Darüber hinaus verbrauchen Sinuspumpen beim Pumpen von hochviskosen Medien im Vergleich zu anderen Pumpenarten bis zu 50 % weniger Strom. Die neuen Modelle bieten eine Fördermenge von bis zu 99.000 l/h bei einem Druck von bis zu 6 bar. Dank der schonenden Förderung eignen sich Sinuspumpen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie insbesondere für die Verarbeitung empfindlicher Medien. Dabei schützen sie beispielsweise in Molkereien, Käsereien oder Brauereien die Produktintegrität und verhindern Produktverluste.

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Kompakter Antrieb für explosionsgefährdete Bereiche

Aris Stellantriebe bringt einen neuen Antrieb für die Ex-Zonen 1 und 21 auf den Markt. Mit Zulassung für die Explosionsgruppe IIC, Atex-Zertifizierungen für Gas und Staub, IECEx-Zulassung und EU-Baumusterprüfbescheinigung ermöglicht der vollelektronische Präzisionsantrieb eine flexible Nutzung.

Viele Industrieanlagen stellen ihre Prozesse auf grüne Wasserstoffkonzepte um. Praktischerweise lässt sich der Ex Tensor dank individueller Konfigurierbarkeit und kompakter Bauform in nahezu jedem Industriebereich einbauen, von der klassischen Öl- und Gasproduktion über Biogas-Herstellung und -Nutzung bis zur Lebensmittelindustrie oder ganz allgemein im Bereich regenerativer Anwendungen – überall dort, wo Stäube und Gase entstehen. Zu den Branchenfeldern gehören außerdem die Getreideindustrie ebenso wie holzverarbeitende Industrien oder der Bereich der Dosierpumpenherstellung.

Das Unternehmen mit Firmensitz in Troisdorf, das 2023 50-jähriges Bestehen feiert, hat bei der Produktion Effizienzsteigerung und Nachhaltigkeit in den Fokus gerückt. Der Antrieb ist einfach in der Handhabung und zielt auf Benutzerfreundlichkeit und Ressourcenschonung ab. Er vereint alle Vorzüge des elektronischen Stellantriebes Tensor 2, welcher Anlagenbetreibern ermöglicht, auch nachträglich Drehmoment und Stellzeit zu konfigurieren. Durch die robuste und verschleißarme BLDC-Motorentechnologie wird der industrielle Prozess durch die lange Lebensdauer und geringe Energieaufnahme des Motors gesteigert. Klassische Einsatzgebiete sind als Dreh- und Schwenkantrieb zum Verstellen von Klappen, Ventilen sowie Regelarmaturen. Ausstattungsmerkmale wie das Handrad und ein Schauglas mit elektronischer Stellungsanzeige machen den Antrieb besonders praktikabel.

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Reparaturlösung verkürzt Wartungszeit von Ventilen

Das neue Modul von Emerson ist eine komplette Innengarnitur-Reparaturlösung für Durchgangsventile. Diese einbaufertige Austauschlösung ermöglicht die schnellere Reparatur von Armaturen im eingebauten Zustand, ohne dass teure Ausrüstung erforderlich ist. 

Das Easy-e Trim-Modul für Fisher Easy-e-Durchgangsventile ersetzt mehr als 20 einzelne Teile durch ein einziges Austausch-Innengarniturmodul. Gleichzeitig reduziert es flüchtige Emissionen. Dieses ab Werk vormontierte Austauschmodul kombiniert alle Ersatzteile des Ventils sowie das Oberteil in einer einfachen und einbaufertigen Reparaturlösung. Dadurch können Betreiber das Reparaturverfahren rationalisieren und gleichzeitig über den gesamten Wartungsprozess hinweg Zeit und Geld sparen. 

Bisher erforderten alle Probleme mit Durchgangsventilen wie Undichtigkeiten oder Hängenbleiben gewöhnlich die Zerlegung des Ventils, um das/die erforderliche(n) Austauschteil(e) zu identifizieren. Im schlimmsten Fall musste es außer Betrieb genommen werden, was die Reparaturkosten und den Arbeitsaufwand deutlich erhöht und die Stillstandszeit verlängert. Das Innengarniturmodul vermeidet nicht nur Probleme in Bezug auf Verschleißteile, sondern unterstützt zugleich die Verringerung flüchtiger Emissionen durch eine standardisierte Enviro-Seal-Packung. Für ältere Ventile, die nicht über diese Packungsart verfügen, bietet die Lösung ein schnelles, einfaches und kostengünstiges Upgrade. Die Reparatur kann jeder Techniker durchführen und erfordert keine aufwendige Schulung oder teure Ausrüstung. Das Innengarniturmodul ist sowohl für installierte als auch neue Fisher ET und EZ Durchgangsventile in den Größen NPS 1 bis NPS 4 erhältlich

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Gemeinsam gegen Mikroplastik

Seen und Flüsse in Deutschland und anderen Ländern Europas sind zunehmend mit Mikroplastik belastet. Deutsche Wasserexperten reisen nun nach Italien, um neue Technologien kennenzulernen und sich im Rahmen des EU-Projektes „Life Blue Lakes“ zu Filtertechnologien zur Verringerung von Mikroplastikbelastung auszutauschen.

Studien zeigen, dass jedes Jahr Hundertausende von Plastikpartikeln über Nahrung, Wasser und die Luft im menschlichen Körper landen. Umweltverbände können belegen, dass jeder Mensch etwa die Plastikmenge einer Kreditkarte – etwa fünf Gramm – pro Woche zu sich nimmt. Das EU-Projekt „Life Blue Lakes“, koordiniert von der von der italienischen Umweltorganisation Legambiente in Zusammenarbeit mit dem GNF (Global Nature Fund), der Bodensee-Stiftung und der Universität Marken in Italien, hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, die Verunreinigung von Seen in Deutschland und Italien durch Mikroplastik zu verringern. Neben dem Verringern von Einträgen in die Umwelt ist wichtiger Ansatz das Herausfiltern von Mikroplastik aus Abwässern, über die der Umweltschädling Studien zufolge maßgeblich in Seen gelangt.

Eine Wasserexpertengruppe, bestehend aus Mitarbeitenden von Kommunalverwaltungen, Kläranlagen und Naturschutzzentren rund um den Bodensee und den Chiemsee aber auch aus Bosnien-Herzegowina, Kroatien und Ungarn, traf sich in Ancona, Italien, um sich vor Ort über eine von der Universität Marken („Università Politecnica delle Marche“) im Rahmen des Projekts entwickelte Filtertechnologie zu informieren. „Der grenzübergreifende Wissenstransfer ist unerlässlich, um Lösungen für das globale Problem der Mikroplastikverschmutzung in Europa zu finden“, sagt Udo Gattenlöhner, Geschäftsführer des Global Nature Fund. „Mit den hier gesammelten Erfahrungen und Eindrücken können die Teilnehmenden in ihrer Heimat dringend notwendige Schritte für einen besseren Schutz der Gewässer vor Mikroplastikeinträgen anstoßen.“ 

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