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Exzenterschneckenpumpen, die alles fördern
Aufgrund steigender Anforderungen werden kundenspezifische Prozesslösungen immer komplexer. Dieser Herausforderung stellt sich Oerlikon Barmag mit seiner neuen Exzenterschneckenpumpen-Baureihe, die einen Durchsatzbereich von 1 ml/min bis 30 l/h abdeckt.
Hohe Verschleißfestigkeit, gesteigerte Langlebigkeit und robustes Auftreten – die neue Pumpe mit einem Viskositätsbereich von 1 mPas bis 1.000 Pas ist maßgeschneidert für die Förderung von stark gefüllten, hochviskosen oder abrasiven Medien, wie zum Beispiel gefüllten Klebstoffen, Silikonen oder Vergussmassen. Highlight der Exzenterschneckenpumpe ist das mehrstufige Dichtungssystem, das die Lebensdauer der Pumpe wesentlich verlängert. Der vorgelagerte Wellendichtring schützt die Gleitringdichtung vor zu schneller Abnutzung. Die optimierte Ausrichtung der kugelgelagerten, mittig durch den Wellendichtring führenden Antriebswelle wiederum verhindert jeglichen Metallabrieb und sorgt so für deutlich längere Standzeiten.
Darüber hinaus stellt auch das zwischen Wellendichtring und Gleitringdichtung eingesetzte Sperrmedium eine optimale Umgebung für das Dichtungssystem sicher. Kunden profitieren von einer deutlich gesteigerten Produktivität, da die Wartungsintervalle der Pumpen verringert und damit die Maschinenstillstandszeiten signifikant reduziert werden. Exzenterschneckenpumpen des Unternehmens finden in so unterschiedlichen Bereichen wie Kunststoff-, Automobil-, Farben- und Lack-, Pharmaindustrie, bei neuen Energien oder Lebensmitteltechnologie Verwendung.
Regelventile mit besonderem Dichtkonzept
Die von Gemü entwickelten Regelventile sind für aseptische Anwendungen konzipiert und nutzen die PD-Technologie. Damit ist es dem Unternehmen gelungen, die Vorteile von Membranventilen mit denen von Sitzventilen zu vereinen.
Das Dichtkonzept basiert auf einer hochbeständigen Konus-Membrane (PD) aus modifiziertem PTFE (TFMTM). Die Geometrie ermöglicht eine hermetische Trennung des Antriebs vom Medienstrom sowie eine hohe Regelgenauigkeit. Damit lassen sich Mengen von 80 l/h bis hin zu 63.000 l/h sicher regeln sowie schnell und präzise dosieren. Ab sofort stehen die aseptischen Regelventile Gemü 567 Bio Star Control, 567 E-Sy Drive und 567 Servo Drive in den Nennweiten DN 8 bis DN 50 zur Verfügung.
Drucksensor mit IO-Link-Funktionalität für IoT-Anwendungen
Parker Hannifin hat einen Drucksensor mit IO-Link-Funktion auf den Markt gebracht, um die Kundennachfrage in zunehmend intelligenten Industrieumgebungen zu erfüllen.
Der Sensor in optimierter, kompakter Bauform ermöglicht dank IO-Link-Schnittstelle eine besonders einfache und schnelle Inbetriebnahme und Parametrierung. Damit stehen Daten schneller und in standardisierter Form zur Verfügung, zum Beispiel in einem ERP-System. Dies führt letztendlich zu Kosteneinsparungen und einer höheren Effizienz. Mithilfe der IO-Link-Technologie lassen sich Daten per digitalem 24 V-Signal störungsfrei und sicher übertragen. Ungenauigkeiten bei der Messung gehören damit der Vergangenheit an. Mit der IO-Link-Technologie können unterschiedlichste Werte gemessen werden. Dies gibt dem Anwender mehr Flexibilität und die Möglichkeit der einfachen Integration in bestehende Systeme. Condition Monitoring-Anwendungen lassen sich einfach entwickeln. Auch Ferndiagnosen sind über den IO-Link-Sensor möglich.
Solarbetriebene Wasserpumpen für die Sahara-Wüste
In einem abgelegenen Teil der Sahara-Wüste können Landwirte jetzt dank eines ägyptischen Vertriebspartners von Invertek Drives Wasser für ihre Bewässerung pumpen.
Wasser in der westlichen Wüste ist knapp und macht es schwierig, landwirtschaftliche Aktivitäten aufrechtzuerhalten. Zwar gab es einen Wasserbrunnen, doch der netzferne Standort machte das Pumpen unrentabel. MAS Trading, Spezialist für Automatisierungssysteme mit Sitz in Kairo, fand eine Lösung für das Problem. „Es war eine schwierige Situation. Das Wasser musste aus einer Tiefe von 35 m in ein Gebiet gepumpt werden, das nicht an das Stromnetz angeschlossen ist. Ein Dieselgenerator war nicht kosteneffizient, da er ständig nachgefüllt und gewartet werden musste", sagt Tamer Tolba von MAS Trading. „Solarenergie ist eine natürliche Ressource, und wir haben ein System entwickelt, bei dem eine Reihe von Photovoltaikmodulen mit dem Invertek P2 Solar Pump VFD kombiniert wird.“
Der Frequenzumrichter mit 40 PS und Gleichstromeingang steuert eine 40 PS starke Wasserpumpe. Dabei kommen vierzehn Photovoltaik-Paneele zum Einsatz, die jeweils 405 W liefern. Die Fördermenge liegt bei 110 m3 pro Stunde. „Unser Kunde war beeindruckt von der Menge an Wasser, die aus dem Brunnen gepumpt wurde. Außerdem erreichten wir mit den Photovoltaik-Modulen den besten Wirkungsgrad", so Tamer. Das Gerät haben die Briten speziell für Anwendungen in den Bereichen Bewässerung, Landwirtschaft, Schwimmbäder, Wasserversorgung, Wasseraufbereitung und andere Bereiche entwickelt, in denen sich Solarenergie nutzen lässt.
Heizen mit Abwasser
Um die Treibhausgasemissionen aus der Wärmeversorgung einer schwedischen Stadt zu reduzieren dachte EON um. Nach einem Test mit energieeffizienten Wärmepumpen von GEA identifizierte man eine Kläranlage als beste Heizquelle – ein innovativer Ansatz.Unter dem Motto „Clean 2025" arbeitet der Energiekonzern EON Schweden an ehrgeizigen Klimaschutzzielen. Als ideale Option für die Fernwärmeversorgung in Südschweden erwiesen sich Ammoniak-Wärmepumpen im Zusammenspiel mit Biomasse und anderen erneuerbaren Technologien. Die im Hafengebiet von Malmö neben einer Kläranlage und einer Müllverbrennungsanlage installierten vier Wärmepumpen haben ein Heizleistung von jeweils 10 MW und liefern nun 8 % der Gesamtenergie für ca. 100.000 Haushalte. Das entspricht dem Jahresverbrauch von 10.000 Haushalten und trägt zu einer CO2-Einsparung von circa 50.000 t pro Jahr bei.
Wärmepumpen werden schnell zur Technologie der Wahl, um die immer strengeren Umweltvorschriften zu erfüllen und die CO2-Emissionen sowie die Betriebskosten zu senken. Der Energieversorger entschied sich für die Verwendung von wiederverwertetem Abwasser aufgrund der höheren Temperaturen, die die Kläranlage abgibt (14 oC). Denn das Wasser ist wärmer als das Meerwasser in der Nähe der Stadt. Durch die Entnahme von 30 MW Wärme aus dem Abwasser wird die gewonnene Energie zu Nutzwärme für das Fernwärmenetz aufbereitet, wobei die integrierten Wärmepumpen mit der nahegelegenen Müllverbrennungsanlage gekoppelt sind. Das natürliche Kältemittel Ammoniak weist den Weg in eine nachhaltige Zukunft. Mats Egard, Projektleiter bei EON Värme Sverige, sagt: „Es wäre günstiger gewesen, eine R134a-Wärmepumpe zu installieren. Aber wir haben nicht an dieses Kältemittel für die Zukunft geglaubt, weil wir zu 100 % auf erneuerbare Energien umsteigen werden. Wir werden bis 2025 Fernwärmeenergie liefern, die entweder wiederverwertet oder erneuerbar ist."
150 Jahre Leidenschaft für Technik
Das Streben nach Effizienz war schon 1871 die Grundidee von Firmengründer Johannes Klein als er seinen „Kesselspeiseautomaten" konzipierte. Effizienz, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit treiben KSB bis heute voran.
Seine erste Erfindung installiert Firmengründer Johannes Klein in der Frankenthaler Aktienbrauerei und überzeugt damit deren Direktor Friedrich Schanzlin sowie den Finanzier und Ziegeleibesitzer Jakob Becker. Zusammen gründen sie am 02. September 1871 das Unternehmen „Klein, Schanzlin und Becker” und legen mit dem Produkt den Grundstein zur heutigen KSB-Gruppe. Alles begann mit dem, was der Pumpen- und Armaturenhersteller sich auch nach 150 Jahren noch auf die Fahnen schreibt: Menschen mit Leidenschaft für die Sache und einen Blick für Effizienz und Funktionalität. Zu den wichtigsten technischen Meilensteinen zählen die ETA, eine energiesparende, einstufige Spiralgehäusepumpen für die Industrie, quasi die „Mutter“ aller Normpumpen sowie das BOA-Absperrventil. Beide kamen bereits Mitte der 1930er auf den Markt und waren und sind in ihrer jeweils x-ten Generation State of the Art.
1924 akquirieren die Frankenthaler drei Werke in Deutschland und gründen Tochtergesellschaften in Europa – die erste davon in Italien. Bereits 1941 wagt das Unternehmen den Schritt über den „großen Teich“, mit der KSB Compañía Sudamericana de Bombas entsteht die erste Gesellschaft auf dem amerikanischen Kontinent. Seit 1959 existiert das Unternehmen in der Form wie man es heute kennt. In den darauffolgenden Jahrzehnten baut die Gruppe ihre Internationalität immer weiter aus und expandiert auf den Kontinenten Amerika, Asien und Europa. 1994 ist der Konzern mit einem Gemeinschaftsunternehmen Vorreiter in China. Im Jubiläumsjahr hat der Pumpen- und Armaturenhersteller über 15.000 Mitarbeiter, produziert an 25 Standorten und ist in mehr als 100 Ländern mit Gesellschaften und Vertretungen präsent.
Axflow erweitert sein Servicegeschäft in der Schweiz
Axflow gab die Akquisition von Ateliers Ehrismann bekannt – einem in Genf ansässigen Unternehmen, das auf den Service für Elektromotoren, Pumpen und andere elektrische und mechanische Maschinen spezialisiert ist.
Die Schweizer vertreiben unter anderem Frequenzumformer und verfügen über weitreichende Erfahrung in der Herstellung von mechanischen Ersatzteilen und elektromechanischen Prototypen. Das Unternehmen ist für die Reparatur von Elektromotoren Atex-zertifiziert und besitzt ein großes Lager für umfassende Reparaturen. Es beschäftigt 14 Mitarbeiter, die Kundengruppen aus Industrie und Kommunen, insbesondere in den Regionen Genf und Waadt, betreuen. „Ateliers ist führend in seinem lokalen Nischenmarkt und besitzt einen hohen Bekanntheitsgrad“, sagt Geschäftsführer Georg Niebch und fährt fort: „Mit Ateliers Ehrismann gewinnen wir die Möglichkeit, den Vertrieb von Axflow-Produkten und -Dienstleistungen an Kunden in der Region auszubauen, und können außerdem unseren bestehenden Kunden in der Schweiz, die wir von unserem Vertriebsbüro in Muttenz aus betreuen, einen noch besseren Service anbieten.“