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Pumpe DE 3, Brau Beviale erscheint am 7. November 2024.
Schwerpunktthemen 2024:
Ifat, Achema, BrauBeviale
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„Flexibel wie nie“
Lautet das Motto von Kostal Drives Technology auf der SPS. Dazu finden die Besucher auf dem Stand vier Themeninseln, die das Konzept der Frequenzumrichter sowie deren Vorteile anschaulich darstellen und für den Besucher erlebbar machen.
„Kostalize your Application“ ist die Botschaft des Spezialisten für Frequenzumrichter und Antriebsregelung aus Hagen. Diese äußert sich konkret in vier zentralen Aspekten, die den Ansatz des Unternehmens als Lösungsanbieter sehr gut widerspiegeln: motormontiert, sensorlos, alle Motorarten und maximale Effizienz. Alle zusammen zielen auf einen Mehrwert für den Kunden ab, denn sie sollen ihm eine maximale Flexibilität und damit viele Vorteile in seiner täglichen Arbeit ermöglichen. Das Konzept des Frequenzumrichters sieht die Montage direkt auf den Motor vor, wodurch Kunden Kosten sparen und ihre Flexibilität steigern können. Per Plug & Play erhalten Anwender eine modulare Einheit aus Motor, Getriebe und Umrichter, die sich sehr einfach in unterschiedlichste Applikationen integrieren lässt.
Durch die große Auswahl an Adapterplatten kann man fast jeden Motor adaptieren. In der Praxis entsteht so in einem systemintegrierten Ansatz ein Gesamtsystem aus Motor, Getriebe und Umrichter. Eine Kostenersparnis ergibt sich aus dem überflüssigen Schaltschrank und nicht benötigen langen Motorleitungen mit entsprechender Abschirmung. Der sensorlose Ansatz bedeutet vor allem geringere Kosten, weil der Geber samt Installation, Wartung und Schnittstelle entfallen kann. Der Anwender hat einen hohen Freiheitsgrad bei der Zusammenstellung des Systems, da der Antriebsregler für alle Motorarten geeignet ist. Daraus wiederum resultiert eine hohe Wertschöpfungstiefe und Flexibilität, weil jederzeit ein Wechsel auf effizientere Motoren möglich ist.
Mannheimer Flusswärmepumpe ist in Betrieb
Die erste Flusswärmepumpe – eine der größten ihrer Art in Europa − des Energieunternehmens MVV liefert klimafreundliche Wärme aus dem Rheinwasser für rund 3.500 Haushalte. Anerkennung erfuhr das Projekt als „Reallabor der Energiewende“ durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie die EU.Das Mannheimer Energieunternehmen treibt die Wärmewende konsequent voran: Mit der offiziellen Inbetriebnahme ihrer ersten Flusswärmepumpe hat MVV einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Vergrünung der Fernwärme erreicht. „Bis 2030 werden wir unsere Fernwärme in Mannheim und der Region vollständig aus klimafreundlichen Energiequellen erzeugen. Gleichzeitig erweitern wir unser Fernwärmenetz kontinuierlich und verdichten vorhandene Fernwärmegebiete, schließen also zusätzliche Haushalte an das bereits vorhandene Netz an. Mit der Inbetriebnahme unserer ersten Flusswärmepumpe zeigen wir einmal mehr, dass die Energiewende bei MVV bereits Realität ist“, betont der Vorstandsvorsitzende Dr. Georg Müller.
Schon heute kann MVV den Fernwärmebedarf in den Sommermonaten komplett „grün“ abdecken. Mit der von Siemens Energy gelieferten Großwärmepumpe spart die neue Anlage jährlich rund 10.000 t CO2 ein. Die innovative Flusswärmepumpe ist mit einer thermischen Leistung von 20 MW aktuell in Deutschland die größte in ein Fernwärmenetz integrierte Wärmepumpe. Gerard Uytdewilligen, Technischer Vorstand der Grosskraftwerk Mannheim AG, hob die planerischen und technischen Herausforderungen des Projekts hervor: „Besonderes Timing und Fingerspitzengefühl waren bei der Einbindung der Anlage in unsere Leittechnik, beim Einbau der neuen Rheinwasserpumpe mit den dazugehörigen Rohrleitungen und Armaturen in das bestehende Kühlwasserpumpenhaus von Block 7 und bei der Verlegung der Leitungen für das Rheinwasser und die Fernwärme während des laufenden Betriebs gefragt. Wir sind bereit für die Umsetzung weiterer Projekte zur Vergrünung der Fernwärme.“
Sulzer investiert in den US-Markt
Das Unternehmen baut sein Wassergeschäft in den Vereinigten Staaten weiter aus. Im September dieses Jahres nahmen die Schweizer Produktionsstätten in Portland, Oregon, in Betrieb, wo große Wasserpumpen gefertigt und getestet werden. Das Werk verfügt über eines der größten Pumpenprüfbecken Nordamerikas.
Anfang des Jahres gab der Konzern den Spatenstich für den Ausbau der Produktionsstätte in Easley, South Carolina, bekannt. Die Fertigung wichtiger Pumpen und Wasseraufbereitungsanlagen in den USA schafft zusätzliche Arbeitsplätze in der lokalen Lieferkette und unterstützt damit die Ziele des U.S. Infrastructure Investment and Jobs Act. Mit dem geplanten Ausbau der Wasser- und Abwasserinfrastruktur stärken die Schweizer ihr Wassergeschäft in Amerika. Für Herstellung und Prüfung hat das Unternehmen zusätzlich mehr als 10 Mio. CHF bereitgestellt.
Die Fertigung am Standort Easley wird um neue Produktlinien erweitert, darunter hocheffiziente Abwasserpumpen. Im Zuge der beiden Werkserweiterungen strebt das Unternehmen eine strategische Stärkung der amerikanischen Lieferkette für das Portfolio der in den USA hergestellten Produkte an. Der Konzern ist auf dem US-Markt mit über 2.000 Mitarbeitenden an 32 Standorten vertreten.
Bürkert weiht Standort in China ein
Mit einer festlichen Zeremonie am 11. Oktober wurde der neue Gebäudekomplex in Taicang Port im Osten der Volksrepublik China offiziell eröffnet. Durch den Neubau stärkt Bürkert Fluid Control Systems seine Position im asiatischen Raum und kann so die Kunden vor Ort künftig noch gezielter betreuen.(Anzeige)
Sharing Knowledge – Beschichtete Pumpen von Herborner
Das Thema „HPC-Dickschichtbeschichtete Pumpenhydraulik“ macht den Anfang der neuen Whitepaper-Serie aus dem Hause Herborner Pumpen. Im Rahmen der Wissensoffensive HP.KNOWS teilt das Unternehmen künftig sein Wissen mit dem interessierten Fachpublikum.
In der ersten Ausgabe dreht sich alles um energieeffiziente und ressourcenschonende HPC-beschichtete Pumpenhydrauliken.
Vorteile dieser Beschichtung liegen auf der Hand:
- Kein Festrosten in den Zentriersitzen zwischen den einzelnen Gussteilen und damit problemlose Demontagearbeiten
- Keine Korrosion im O-Ring-Sitz der Gleitringdichtung mit der sich darüber einstellenden Undichtigkeit
- Kein Festrosten oder Verkrusten im Laufradsitz bei längeren Stillstandszeiten
- Keine Korrosionsrückstände mehr in anderen Anlagenkomponenten
„Seit einigen Jahren treibt mich die Idee an, die energieeffizientesten Pumpen überhaupt zu bauen. Dank digitaler Kompetenz und erweiterter Beschichtungsmöglichkeiten in unserem Unternehmen ist dies nun möglich. Das macht mich stolz auf unser Unternehmen und bietet unseren Kunden maximale Möglichkeiten, Energie und Ressourcen einzusparen“, beschreibt Sascha Korupp (Technical Director und Prokurist) seine Motivation zur stetigen Weiterentwicklung und Innovation.
Digitaler Pioniergeist trifft künstliche Intelligenz
Die Wilo Gruppe hat mit Wilo GPT einen unternehmenseigenen KI-Chatbot für Mitarbeitende eingeführt. Das Tool, das den gleichen Funktionsumgang wie Chat GPT bietet, ist als Bestandteil der firmeneigenen IT-Infrastruktur besonders datenschutzsicher.
Derzeit testen rund 200 Mitarbeitende den neuen Chatbot, der schon bald der gesamten Belegschaft des multinationalen Technologiekonzerns im Arbeitsalltag zur Verfügung stehen wird. „Künstliche Intelligenz ist Ausdruck der digitalen Transformation unserer Welt. Wir sind davon überzeugt: KI bietet zahlreiche Chancen, denn sie wird dazu beitragen, die mit globalen Megatrends einhergehenden Herausforderungen zu lösen“, erklärt der Vorstandsvorsitzende und CEO Oliver Hermes. „Wilo geht als digitaler Pionier der Branche voran. Die Einführung von Wilo GPT beweist das einmal mehr.“ Wie groß das Interesse der Mitarbeitenden ist, zeigen die Zugriffszahlen: Die rund 200 Testnutzerinnen und -nutzer greifen bis zu 600 Mal pro Tag auf die Künstliche Intelligenz zurück.
DIAM & DDM back to the Roots
Die 6. Auflage der DIAM & DDM am 08. und 09. November in Bochum soll als Fachmesse für Industriearmaturen, Dichtungstechnik, Antriebe, Zubehör und Anlagentechnik mit einem neuen Konzept ein Ausrufezeichen in der Region setzen. Im Jubiläumsjahr treffen sich 150 Aussteller in der ausverkauften Jahrhunderthalle.
Das Messejahr 2023 ist für die Organisatoren ein ganz besonderes. Neben zwei Veranstaltungen in einem Jahr − im Mitteldeutschen Chemiedreieck und im Ruhrgebiet – befindet sich die Fachmesse im 10. Jahr nach ihrer Gründung. „Wir sind stolz, dass wir in diesem besonderen Jahr zudem eine weitere Veranstaltung an unserem Premierenstandort in Bochum haben und freuen uns sehr auf die erneut familiäre Zusammenarbeit mit unseren Ausstellern“, so der Veranstalter und Initiator Malte Theuerkauf von Messe & Event. Neben der Präsentation von Produkten und Lösungen der Armaturen- und Dichtungsbranche steht der Austausch von Ideen, Know-how und Kontakten im Mittelpunkt. Darüber hinaus bietet die Messe an zwei Tagen Fachvorträge und zahlreiche Workshops am Produkt − und das in der besonderen Atmosphäre eines ehrwürdigen Industriedenkmals im Herzen des Ruhrgebiets.