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Sensortechnik macht Kupplungen intelligent

Eine neue Kupplung von R+W Antriebselemente ist die innovative Antwort auf die Anforderungen, die Digitalisierung, Automation und das IIoT (Industrial Internet of Things) mit sich bringen.


Dem Wandel hin zu Industrie 4.0 wollte der Spezialist für Metallbalgkupplungen nicht nur begegnen, sondern für seine Kunden proaktiv gestalten. In der Antriebstechnik war es bisher schwierig, Daten in nahezu Echtzeit zu erheben. Grund: Der rotierende Antriebsstrang, der sich nicht direkt durch ein Kabel verbinden lässt. Mit der Intelligenten Kupplung ändert sich das jetzt. Die Messkette besteht aus Gateway, Kupplung und App. Laut Aussage des Unternehmens lässt sich die Sensorik einfach bei bereits verbauten Kupplungen nachrüsten, etwa bei Pumpen, Getriebemotoren, Getrieben, Prüfständen oder Werkzeugmaschinen. Dazu werden weder zusätzlicher Bauraum noch Hilfskonstruktionen benötigt. Messungen mit hoher Genauigkeit liefern Drehmoment, Drehzahl, Beschleunigung, Rotation und Lage im Raum. Verschiedene skalierbare Diagrammtypen verfolgen den detaillierten Verlauf der Messgrößen und generieren umfangreiche Daten. Kombinierbare und zeitabhängige Messgrößen erlauben so eine bessere Beurteilung und Transparenz des dynamischen Verhaltens im rotierenden Antriebsstrang. 

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Lesen Sie mehr Zurück 30.11.2021
 

Kompakte Füllventile: Einbauraum optimal nutzen

Wie kann eine Dosierlösung aussehen, wenn Bauraum aufgrund eng beieinander liegender Formate für kleine Verpackungsgrößen limitiert ist und gleichzeitig eine hohe Ausbringungsmenge erforderlich ist? Viscotec hat mit seinen kompakten Füllventilen eine effiziente Lösung in petto. 


Mit den als Batterieanordnung, Ventilblöcke oder mehrbahnig in große Abfüllanlagen eingebauten Füllventilen lassen sich Lebensmittel, Kosmetika, Konsumgüter wie Waschmittel oder selbst Materialien in GMP-regulierten Branchen schnell und präzise abfüllen. In der Verpackungsindustrie ist eine effiziente Maschinenauslastung wichtiger denn je. Besonderer Wert wird deshalb auf möglichst kleine Dimensionen der Dosierkomponenten gelegt, um das Verhältnis Ausbringungsmenge zu Bauraum optimal zu nutzen. Üblicherweise steht aber eine große Ausbringungsmenge für große Dosiersysteme und eine kleine Ausbringungsmenge für kompakte Geräte. Die Herausforderung lautet also: Kleine Dosiersysteme mit den Ansprüchen an Geschwindigkeit und Taktzeit in Einklang zu bringen – bei kleinem Bauraum. 

Die Vorteile kompakter Füllventile: individuelles kundenspezifisches (produktspezifisches) Füllventil, totraumfreies Design und tropffreies Abfüllen. In Kombination mit den bewährten Dosierpumpen des Unternehmens entsteht ein bestens aufeinander abgestimmtes System. Durch Einsatz von hoch performanten Steuerungen, die schnelle Schaltzyklen ermöglichen, lassen sich Nettodosierzeiten von weniger als 300 ms realisieren. Das Endloskolben-Prinzip ist auch bei der Abfüllung mit hohen Taktzahlen von großem Nutzen: Die Pumpen arbeiten pulsationsarm, bei konstantem Druck – ohne Druckspitzen und der Förderstrom ist stufenlos regelbar.

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Nachhaltig brauen

Die Brauerei Rittmayer Hallerndorf hat unlängst einen Misch- und Ausgleichstank sowie eine eigene Vorklärung in Betrieb genommen. Das Investitionsvolumen betrug knapp 1 Mio. Euro. Ziel ist es, sämtliche Produktionsabläufe bestmöglich auf ökologische wie ökonomische Anforderungen auszurichten.

 

Sowohl Tank als auch Kläranlage sind zentrale Bestandteile einer ganzheitlichen Abwasserbehandlung. Der Misch- und Ausgleichstank dient im ersten Schritt zur Abwasservorbehandlung im Brauprozess, während die Kläranlage eine sogenannte anaerobe Abwasserreinigung übernimmt. Beide Elemente ermöglichen es, die organischen Fracht im Abwasser um rund 80 % auf das Niveau von Haushaltsabwasser zu reduzieren. Gleichzeitig wird ein lokal betriebener Gasspeicher von der Kläranlage gespeist, der Biomethan für ein Blockheizkraftwerk zur Ökostrom- und Wärmegewinnung im Betrieb liefert. Die Brauerei setzt hiermit ihre Ausrichtung eines konsequent nachhaltigen Produktionsprozesses weiter fort. Mit einer angebundenen Biogasgewinnung sind die Oberfranken zukünftig in der Lage, über das Klärwerk eine CO₂-neutrale Eigenstromerzeugung mit rund 612.000 kW/h Gas vorzunehmen und dabei rund 137 t CO₂ einzusparen.

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Ultraschall-Durchflussmesser überwacht sich selbst

Nivus hat ein erstes Durchfluss-Messsystem mit einer Selbstüberwachungs-Intelligenz ausgestattet. Messstellenbetreiber profitieren von einer höheren Betriebssicherheit. Sie erhalten zielgerichtete Funktionskontrollen und können Wartungen bedarfsgerecht eintakten.


Mit Hilfe der Selbstdiagnosefunktion werden die Messwerte und die Funktionsfähigkeit der Sensorik des Durchflussmesssystems Nivuflow 750 plausibilisiert. Dies erfolgt über die kontinuierliche Überwachung der Signalgüte. So lassen sich negative Einflüsse auf die Messwerte oder auf die Sensorik erkennen und per Statusmeldungen gemäß Namur NE 107 übermitteln. Die Anlagenverfügbarkeit steigt und Betreiber können Wartungen genau dann vornehmen, wenn diese notwendig sind. Das Durchflussmesssystem kommt vorwiegend für genaue Messungen in leicht bis stark verschmutztem Wasser zum Einsatz. Typische Anwendungsfelder sind: Kläranlagen, Kanalnetze, Abschlagsbauwerke, industrielle Abwassernetze, Verrechnungsmessstellen, Einleiter, Entwässerungsleitungen, Rücklaufschlammleitungen und Rezirkulationsleitungen.

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Energie- und Wasserwirtschaft zeigt Mut zu Veränderungen

Die Transformation der Versorgungssysteme im Zeichen klimatischer Veränderungen duldet keinen Aufschub und ist zugleich eine hochkomplexe Aufgabe. Auf der Gat/Wat 2021 diskutierte die Branche über Lösungen für die Energieversorgung und die Steigerung der Resilienz der öffentlichen Wasserversorgung. 


„Dass der Kohleausstieg in Deutschland ein verbindliches Datum hat, ist als Erfolg für den Klimaschutz zu werten. Er darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch zukünftig die Energieversorgung resilient und zuverlässig gestaltet werden muss. Deshalb brauchen wir weiterhin molekulare Energieträger wie Erdgas und insbesondere klimaneutrale Gase. So lässt sich der eingeschlagene Pfad der Dekarbonisierung weiter beschreiten und mehr erneuerbare Energie in unsere Versorgung stabil integrieren. Mit beiden Infrastruktursäulen – dem Strom- und dem Gasnetz – erhalten wir ein zuverlässiges Gesamtsystem“, sagte der DVGW-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Gerald Linke auf der Pressekonferenz in Köln. 

Aktuell sei Deutschland noch nicht in der Lage, seinen Gesamt-Energiebedarf rein regenerativ zu decken. Nach Abschalten der Kohlekraftwerke können Gaskraftwerke zunächst einen Teil der entstehenden Versorgungslücke füllen. Weitere werden zugebaut werden müssen. Perspektivisch lassen sie sich mit klimaneutralen Gasen betreiben. Die technischen Verfahren für Erzeugung, Transport, Verteilung und Anwendung zum Beispiel von klimaneutralem Wasserstoff sind verfügbar. Als rechtssichere Grundlage dafür stehen den Unternehmen bereits erste Technische Regeln des DVGW zur Verfügung. 

Die Trinkwasserversorgung Deutschlands nimmt in puncto Qualität und Zuverlässigkeit weltweit einen Spitzenplatz ein. „Dies ist keine Selbstverständlichkeit. Um das hohe Niveau zu halten, müssen wir unser Wasser künftig noch konsequenter als bisher vor den Auswirkungen des Klimawandels und zunehmender Schadeinträge schützen sowie einer alternden Infrastruktur vorbeugen“, appelliert DVGW-Vorstand Wasser Wolf Merkel. Ein zentrales Instrument zur europaweiten Qualitätssicherung ist die neue EU-Trinkwasserrichtlinie, die spätestens im Januar 2023 in deutsches Recht umgesetzt sein muss. „Unser Ziel ist, für die Wasserversorgungsunternehmen eine praxistaugliche Umsetzung der neuen Qualitätsanforderungen zu gewährleisten“, betont Merkel. Der Klimawandel mit seinen ausgeprägten Wetterextremen zwingt zum Handeln und erfordert Investitionen, zum Beispiel in größere Speicher oder Verbundleitungen und in genauere Prognose-Werkzeuge. Ein eigens implementiertes „Zukunftsprogramm Wasser“ soll insbesondere durch zielgerichtete Forschung helfen, die Wasserwirtschaft resilienter und zukunftssicher aufzustellen.

 
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Maschinenbau sichert Zukunft der vernetzten Produktion

OPC UA ist der Schlüssel für eine standardisierte Vernetzung von Maschinen vom Shopfloor bis in die Cloud. Der VDMA hat dies früh erkannt und das Thema in zahlreichen branchenspezifischen Projekten aufgesetzt. Dieser dezentrale Ansatz wird nun durch eine neue strategische Ausrichtung abgelöst.


„Die neue Abteilung Machine Information Interoperability haben wir im VDMA gegründet, um die Interoperabilität der Produktionswelten und das Ökosystem Industrie 4.0 ständig zu optimieren. Die OPC UA-Schnittstellenentwicklung ist dabei der Schwerpunkt der Arbeiten und bildet damit die Grundlage zu unserer Umati-Initiative hin zu einer einheitlichen, umsetzungsstarken Implementierung. Damit finden wir weltweiten Zuspruch“, sagt Hartmut Rauen, stellvertretender VDMA-Hauptgeschäftsführer. „Mit Andreas Faath haben wir eine starke Spitze der Abteilung Machine Information Interoperability. Bereits seit einigen Jahren hat er die Aktivitäten zu OPC UA als Projektleiter maßgeblich vorangetrieben.“ 

Die zweite Version der „OPC UA for Machinery" beinhaltet den Maschinenstatus, welcher für Anwendungsfälle wie Machine Monitoring oder KPI Calculations benötigt wird. „Die neue Veröffentlichung der für den gesamten Maschinenbau geltenden OPC UA for Machinery-Spezifikation ist ein weiterer großer Schritt in Richtung des Zielbilds einer einheitlichen Weltsprache der Produktion", sagt Faath. Stefan Hoppe, Präsident der OPC Foundation ergänzt: „Durch die Harmonisierungsaktivitäten des VDMA gelingt es, die riesige, komplexe und heterogene Welt der Produktion zu vereinfachen, sodass das produzierende Gewerbe aufeinander abgestimmte branchenübergreifende Lösungen nutzen kann." Durch die themenbezogenen Bausteine wird eine modulare Nutzungsweise ermöglicht. Deren Verwendung führt im Wesentlichen zu Kosteneinsparungen bei der Inbetriebnahme und erleichtert die Überwachung der Produktion enorm.

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KSB mit den ersten neun Monaten sehr zufrieden

Auftragseingang und Umsatz des Frankenthaler Pumpen- und Armaturenherstellers liegen deutlich über dem Vorjahr. Darüber hinaus wurde das EBIT signifikant gesteigert und übertrifft die Vergleichswerte der Jahre 2019 und 2020.


Der Auftragseingang betrug im vergangenen Quartal 582 Mio. Euro und stieg auf 1.831 Mio. Euro (+13 %), der Umsatz kletterte auf 1.706 Mio. Euro (+6 %). Mit 594 Mio. Euro war das dritte Quartal zudem das umsatzstärkste des laufenden Jahres. Das EBIT (Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern) stieg aufgrund des höheren Umsatzes und den Effekten aus dem Ergebnissteigerungsprogramm der KGaA deutlich. Vor diesem Hintergrund und eines zu erwartenden guten vierten Quartals blickt das Unternehmen zuversichtlich auf das Geschäftsjahr 2021. 

Der deutliche Anstieg ist in erster Linie auf die sich erholende Weltwirtschaft zurückzuführen. Davon haben insbesondere das Geschäft mit Standard-Produkten sowie ein wieder anziehendes Servicegeschäft profitiert. „Wir sind mit dem bisherigen Geschäftsverlauf sehr zufrieden und blicken zuversichtlich auf die verbleibenden Monate“, sagt Dr. Stephan Timmermann, Sprecher der Geschäftsleitung. „Alle unsere Segmente und Marktbereiche haben sich erfreulich entwickelt. Das bestätigt den Kurs, den wir mit der Neuausrichtung eingeschlagen haben.“ Die Geschäftsführung hat daher den Korridor für das zu erwartende EBIT 2021 von bisher 80 Mio. bis 120 Mio. Euro auf 135 Mio. bis 145 Mio. Euro angehoben. Angesichts des guten Auftragseingangs ist man auch für das Geschäftsjahr 2022 optimistisch.

 
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