Auf dem Weg zur Energieautarkie
Mehr als 30 % des weltweiten Energieverbrauchs entfallen auf Gebäude. ABB hat nun ein Whitepaper „Energieeffizienz intelligenter Gebäude“ vorgestellt, wie Lösungen des Global Players dazu beitragen können, Energie in bedeutendem Maß einzusparen.
Die Verstädterung schreitet rapide voran. Schon heute leben 55 % der Weltbevölkerung in Städten, bis 2050 werden es 68 % sein. Deshalb muss der Energie- und Wasserverbrauch sowohl neuer als auch bestehender Gebäude optimiert werden, um die Energieeffizienz zu verbessern und die Treibhausgasemissionen zu senken. Regierungen in aller Welt führen Rechtsvorschriften zur Senkung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen von Gebäuden ein, Fachverbände entwickeln die entsprechenden Zertifizierungsprogramme. Neue europäische Rechtsvorschriften sehen einen Energieverbrauch von nahezu null für alle Neubauten vor. Die EU-Richtlinie 2018/844 über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden zielt auf die Dekarbonisierung der nationalen Gebäudebestände bis 2050 ab. Der Konzern bietet unterschiedliche energieeffiziente Technologien und Techniken an, um den Energiebedarf in Gebäuden zu senken.
Grüne Elastomere: neue Rezepturen mit natürlichen Inhaltsstoffen
Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit entwickeln neue Rezepturen damit Kautschuke, Füllstoffe, Weichmacher, Additive und Vernetzer „grüner“ werden.
Elastomere sind unentbehrliche und innovative Werkstoffe. Durch gezielte Compoundierung mit auserwählten Rohstoffen vollbringen sie Höchstleistungen in zahlreichen Anwendungen der Mobilität, des Maschinenbaus, der Medizintechnik und vielen anderen Bereichen des täglichen Lebens. In Zusammenhang mit der steigenden Verantwortung hinsichtlich Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit ist es auch im Bereich der Elastomere sinnvoll, deren Bestandteile aus nachwachsenden Rohstoffen herzustellen.
Das Fraunhofer LBF hat sich als Forschungsschwerpunkt auf die Herstellung neuartiger Additive aus nachwachsenden Rohstoffen spezialisiert, die sowohl für Elastomere als auch für Thermoplaste geeignet sind. Darüber hinaus entwickeln die Darmstädter Polymere und Elastomere aus nachwachsenden Monomeren sowie Vernetzer und Füllstoffe aus nachwachsenden Ressourcen. Damit kann man Rezepturen bei gleichbleibenden Eigenschaftsprofilen kosteneffizienter und „grüner“ gestalten. So lassen sich beispielsweise Standardfüllstoffe, wie Ruß aus Erdöl, umweltschonender durch Ruß aus alten Reifen oder Asche von Reisschalen ersetzen. Traditionelle Weichmacher werden durch Naturstoffe wie Butter oder Öle ausgetauscht.
Im Rahmen eines Online-Seminars „Green Elastomer Compounds − quo vadis: Die Zukunft der Elastomere“ am 25. November informieren die Forscher gemeinsam mit Industriepartnern über die Potenziale nachhaltiger Elastomercompounds.
Knapp 40 Milliarden Euro an geschätzten Produktionsausfällen
Diese Zahl gab das Ifo Institut Ende Oktober bekannt. Ursache sind die bislang durch Lieferengpässe ausgelösten Wertschöpfungsverluste in der deutschen Industrie.
„Das ist gut 1 % der gesamten Wirtschaftsleistung Deutschlands in einem Jahr“, sagt Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. „Die derzeitige Lage ist absurd: Trotz voller Auftragsbücher schrumpft seit Jahresbeginn die Produktion in der Industrie. Sie erlebt eine Flaschenhals-Rezession. Dieser Sand im Getriebe der deutschen Wirtschaft hemmt auch die gesamtwirtschaftliche Erholung.“ Für das vierte Quartal 2021 rechnet das Institut jetzt nur noch mit einem Wachstum von 0,5 % statt bislang 1,3 %.“ Das Statistische Bundesamt hatte das dritte Vierteljahr auf 1,8 % geschätzt.
Wilo übernimmt US-Spezialisten für Druckerhöhungsanlagen
Im Rahmen eines Asset-Deals hat Wilo USA das operative Geschäft von Quantum-Flo übernommen. Das Unternehmen mit Sitz in Sanford in Florida bietet qualitativ hochwertige Produkte und innovative, nutzerfreundliche Softwarelösungen für die Auslegung und Steuerung von Druckerhöhungsanlagen.
Neuer Vorsitzender im VDMA-Fachverband Antriebstechnik
Die Mitgliedsfirmen haben Bernd Neugart, Geschäftsführer des Getriebespezialisten Neugart, zum Vorsitzenden des Vorstands gewählt. In dieser ehrenamtlichen Funktion vertritt er die Interessen von über 200 Unternehmen.
Innerhalb des VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) repräsentiert der Fachverband Antriebstechnik Hersteller von Antriebselementen, Getrieben, elektrischer Antriebstechnik und Lineartechnik und damit die größte Zulieferindustrie des Maschinen- und Anlagenbaus. „Mit den Topthemen Nachhaltigkeit und Klimaschutz und mit dem weiten Themenfeld der Digitalisierung eröffnen sich Möglichkeiten für zukunftsträchtige Produkte und Technologien in immer neuen Anwendungsbereichen“, blickt Neugart anlässlich seiner Wahl in die Zukunft der Antriebstechnik. „Hier setzen wir uns als Fachverband für unsere Mitglieder ein und wollen unser Netzwerk und Serviceportfolio noch weiter ausbauen.“ Die Geschäftslage im Antriebstechnikmarkt entwickelt sich aktuell positiv: Zuletzt hat der Fachverband die Prognose für das Jahr 2021 auf 12 % Umsatzwachstum erhöht.
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