Kurzbauende und servicefreundliche Wellenkupplung
KTR bringt eine Wellenkupplung nach DIN 740 auf den Markt, die sich durch ihre kurze Bauweise und Servicefreundlichkeit auszeichnet. Neben der Kraftübertragung gleicht die drehelastische Kupplung Verlagerungen aus und dämpft Drehschwingungen.
Die Roflex ist in zwei Bauformen und aktuell in sieben Baugrößen für Drehmomente von 65 bis 790 Nm erhältlich. Weitere fünf Baugrößen werden bis Mitte des Jahres 2022 dazukommen und den Leistungsbereich bis 5.000 Nm erweitern. Bei der kurzbauenden Wellenkupplung lassen sich An- und Abtriebswellen je nach Baugröße zwischen 3 bis 6 mm zusammenschieben. Das Drehmoment wird über Elastomerpakete übertragen, die zugleich Versätze ausgleichen sowie Stöße und Drehschwingungen dämpfen. Sollten die Elastomere aufgrund von extremen Belastungen ausfallen, hält die durchschlagsichere Kupplung weiterhin das Drehmoment.
Die Kupplung aus Grauguss gibt es in zwei Bauarten: Bei der Bauart N bestehen sowohl das Taschen- als auch das Nockenteil aus Standardnaben. Bei der Bauart SH Split hingegen ist die Nockennabe geteilt. „In der Regel empfehlen wir unseren Kunden die SH-Split-Nabe auf die Motorwelle anzubringen. So lässt sich die Kupplung insgesamt einfacher montieren und im Servicefall ist mehr Platz vorhanden, um zum Beispiel die Elastomerpakete zu tauschen“, sagt Produktmanager Michael Brüning. „Zudem ermöglicht es dem Anwender, die Drehrichtungskontrolle am Motor ohne Kupplungsnabe durchzuführen.“ Die Kupplung ist gemäß der europäischen Atex-Produktrichtlinie 2014/34/EU beurteilt und bestätigt und für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen geeignet.
Maschinen- und Anlagenbau kommt kraftvoll durch den Sommer
Die Auftragslage im Maschinenbau bleibt weiter erfreulich. Im Juli konnten den sechsten Monat in Folge zweistellige Zuwachsraten verbucht werden. Real stiegen die Bestellungen im Juli um 37 % im Vergleich zum Vorjahr an.
Die Auftragsbücher im Maschinen- und Anlagenbau haben sich dank einer guten Weltkonjunktur und einer schwachen Vorjahresbasis auch im Juli kräftig gefüllt. „Wir erleben eine anhaltend hohe Nachfrage nach Maschinenbauprodukten aus allen Teilen der Welt, auch aus dem Inland. Viele Kunden wollen jetzt aufholen, was durch Corona 2020 liegen geblieben ist", erläutert VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. "Allerdings müssen diese Aufträge erst einmal zu Umsatz werden. Und hier machen uns die anhaltenden Lieferengpässe und Materialknappheiten zunehmend Sorge", mahnt er.
Im Juli legten die Bestellungen aus dem Inland um 24 % zu, aus dem Ausland kamen 43 % mehr Orders. Die Euro-Staaten verbuchten ein Plus von 27 %, die Nicht-Euro-Staaten sogar einen Zuwachs von 51 %. Für das sehr hohe Plus aus den Nicht-Euro-Ländern waren ein extrem schwaches Vorjahresniveau sowie einige Großaufträge im Juli 2021 verantwortlich. "Es ist erfreulich, dass die Auftragszuwächse aus vielen Regionen der Welt über den Sommer hinweg stark geblieben sind", sagt der VDMA-Chefvolkswirt.
Doku-Drama über weltweite Wasserkrise
„Into Dust“ ist das neuste Projekt des Regisseurs und Oscar-Gewinners Orlando von Einsiedel – gesponsert wird es von der Grundfos Stiftung. Der Film will die Aufmerksamkeit auf den unermesslichen Wert von Wasser lenken.
Das Doku-Drama erzählt die wahre Geschichte von Perween Rahman, einer Frau, die sich mit aller Kraft für die sichere Versorgung der ärmsten Gemeinden Karachis mit sauberem Wasser einsetzt. Nur wenige sind sich heutzutage über den Ernst der globalen Wasserprobleme im Klaren. Es ist jedoch an der Zeit, umzudenken und entsprechend zu handeln. „Vor rund zwei Jahren hat sich die Grundfos Stiftung entschieden, mit einem besonderen Projekt dazu beizutragen, der Welt die schwerwiegenden Folgen der globalen Wasserkrise bewusst zu machen. Heute sind wir stolz darauf, Into Dust zu präsentieren“, sagt Stiftungs-Direktor Kim Nohr Skibsted.
Regisseur Orlando von Einsiedel kommentiert den Film mit den Worten: „Diese Geschichte hat mich wirklich auf vielen verschiedenen Ebenen angesprochen. Wir haben uns überlegt, wie wir Perween Rahmans außergewöhnliches Leben und Werk würdigen und gleichzeitig einen Film drehen können, der Diskussionen und Gespräche über die globale Wasserkrise anregt. Deshalb haben wir uns gegen das klassische Dokumentarfilmformat und für ein Doku-Drama entschieden, von dem wir hoffen, dass es die Menschen emotional berührt. Wir wollten auch zeigen, dass Wasserknappheit nicht nur bedeutet, dass kein Wasser mehr aus dem Wasserhahn kommt. Die Auswirkungen sind in allen Bereichen der Gesellschaft zu spüren – sozial, wirtschaftlich, politisch und ökologisch.“
KI ist Treiber der Energiewende
Das Weltwirtschaftsforum (World Economic Forum, WEF) hat eine Studie veröffentlicht, wie sich KI (Künstliche Intelligenz) nutzen lässt, um eine gerechtere Energiewende voranzutreiben.
Da die Auswirkungen des Klimawandels weltweit immer deutlicher zu spüren sind, stehen Politik und Industrie vor der dringenden Herausforderung, den Übergang zu einem kohlenstoffarmen globalen Energiesystem zu schaffen. Digitale Technologien – allen voran KI – sind wichtige Treiber für diesen Wandel und können dazu beitragen, die Klimaziele im Energiesektor schneller und kostengünstiger zu erreichen. Das von Bloomberg NEF und der Dena (Deutsche Energie-Agentur) verfasste White Paper „Harnessing Artificial Intelligence to Accelerate the Energy Transition“ gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Akzeptanz von KI im Energiesektor, zeigt die wichtigsten Anwendungsfälle im Zuge der Energiewende auf. „KI prägt bereits viele Bereiche der Gesellschaft und Wirtschaft. Im Energiesektor erhalten wir aktuell nur einen Vorgeschmack darauf, wie KI den Übergang zu den emissionsarmen, hocheffizienten und vernetzten Energiesystemen von morgen beschleunigen kann. Dieser Bericht zeigt, welch großes Potenzial besteht und wie es voll ausgeschöpft werden kann – geleitet von Grundsätzen, die den verantwortungsvollen Einsatz von KI im Energiebereich regeln, gestalten und ermöglichen. Politik und Wirtschaft können gemeinsam einen echten Wendepunkt herbeiführen, indem sie KI für eine schnellere Energiewende nutzen“, so Roberto Bocca, Head of Energy, World Economic Forum.
Seepex wird Teil von Ingersoll Rand
Das Bottroper Familienunternehmen schließt sich Ingersoll Rand an, um sein Wachstum zu beschleunigen. Der Erwerb soll beim Lieferanten von systemkritischen Strömungserzeugungs- und Industrielösungen das Segment PST (Precision and Science Technology) stärken.
Mit der Übernahme will der international tätige Mischkonzern das Angebot an Pumpentechnologien und den Zugang zu stark wachsenden und nachhaltigen Märkten wie Wasser/Abwasser und Lebensmitteltechnologie vorantreiben. „Wir freuen uns, das Seepex-Team in der Ingersoll Rand-Familie willkommen zu heißen. Mit diesem Kauf setzen wir unseren Wachstumsplan fort und halten unser Versprechen ein, unsere digitalen Kompetenzen, das Wachstum im Servicegeschäft und ergänzende Technologie- und Innovationsprojekte voranzutreiben", sagt CEO Vicente Reynal.
Ulli Seeberger, Chairman und Inhaber von Seepex, kommentiert: „Ingersoll Rand hat sich aufgrund der kulturellen Übereinstimmung, der Vision für das Unternehmen und der Vorgehensweise als der Käufer der Wahl herausgestellt. Wir haben seit mehr als 45 Jahren ein Familienunternehmen und es war ein essentielles Kriterium, einen Käufer zu finden, der dieselben Werte und Ziele mit uns teilt, mit einer konsequenten Ausrichtung auf Kundenzufriedenheit. Ich bin mir sicher, dass unser Team bei Ingersoll Rand eine sehr gute Heimat finden wird“. Bereits im Januar 2020 hat Seeberger, bis dahin alleiniger Geschäftsführer und Eigentümer des Unternehmens, sein Führungsteam für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens aufgestellt. Laut Aussage des Herstellers soll der Eigentümerwechsel keine Auswirkungen auf die bestehenden Kunden- und Lieferantenbeziehungen haben.
PSG erweitert Präsenz in hygienischen Anwendungen
PSG, ein Unternehmen der Dover Corporation, hat den britischen Anbieter innovativer „Single-Use“-Pumpentechnologie Quantex Arc übernommen. Nach Abschluss der Transaktion wird der Hersteller zur Business Unit Pumps & Process Solutions gehören.
Die Briten entwickelten eine grundlegend neue Technologie für Verdrängerpumpen für den Einmalgebrauch. Die Produkte erlauben es, Präzisions- und Mikrodosierung über einen weiten Druck-, Temperatur-, Viskositäts- und Durchflussbereich in hygienischen und sterilen Anwendungen zu realisieren. Die Rotationsbewegung mit festem Hubweg gewährleistet eine hohe Dosiergenauigkeit und macht regelmäßige Kalibrierungen überflüssig. Die Einwegprodukte benötigen weder Reinigung noch Wartung. Sie reduzieren damit nicht nur das Kontaminationsrisiko, sondern auch Kosten und Ausfallzeiten.
„Die Übernahme von Quantex erweitert die Reichweite von PSG im Bereich Biopharma und anderen hygienischen Anwendungen. Wir freuen uns, dass wir die bahnbrechende Technologie in unser Portfolio aufnehmen können. Das recycelbare Produktportfolio wird es uns ermöglichen, unsere Reichweite bei Einweganwendungen in den Bereichen Biopharma, Hygiene, Lebensmittel und Getränke sowie Industrie zu erweitern", sagt Präsident Karl Buscher.
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HP.INTELLIGENCE – der Weg in die Cloud
Die Hardware HP.MIND ist im System HP.INTELLIGENCE der Schlüssel zu einer neuen, digitalen Pumpenwelt. Der HP.IOT-Controller verbindet die Pumpe mit dem „Internet of Things“ (IoT).
Dazu sammelt HP.MIND die Informationen der angeschlossenen Pumpen und sendet diese verschlüsselt in die Cloud der Herborner Pumpentechnik. Dabei werden nicht nur Pumpendaten, wie u. a. Fördermenge, Förderhöhe und Drehzahl, erfasst, sondern auch verschiedene Ereignisse, wie ein Trockenlauf der Gleitringdichtung, ein Kurzschluss des Motors oder auch Informationen zum Reinigen des Vorfilters der Badewasserumwälzpumpe, übermittelt.
Darüber hinaus ist der HP.IOT-Controller eine vollwertige speicherprogrammierbare Steuerung (SPS), die es ermöglicht, kleinere Anlagen komplett zu automatisieren. Die Integration von HP.MIND in größere Anlagen mit einer bestehenden SPS kann über die verschiedenen analogen und digitalen Eingänge oder PROFINET RT erfolgen. Die Ansteuerung der Pumpen wird dadurch erheblich vereinfacht, die Schnittstellen werden standardisiert und eine digitale Pumpenwelt entsteht.
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