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ZVEI kritisiert KI-Regulierungsentwurf der EU-Kommission 

Grundsätzlich unterstützt der ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie) die Absicht der EU-Kommission, einheitliche Regeln für die Nutzung von KI (Künstliche Intelligenz) aufzustellen, fordert aber eine differenzierte Chancen-Risiko-Betrachtung.

„Der heute vorgelegte Regulierungsentwurf ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Er bedarf aber einer weiteren ausdifferenzierteren Betrachtung”, sagt Wolfgang Weber, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung. KI-Software, KI-Sicherheitskomponenten und andere Produkte mit sicherheitsrelevanter KI würden nahezu unterschiedslos als „Hochrisiko”-Anwendungsbereiche betrachtet, die hohe Anforderungen zu erfüllen haben. „Diese Überbewertung von möglichen Risiken hemmt Innovationen und trifft insbesondere unsere mittelständischen Unternehmen.“ Statt Klarheit zu schaffen, verliert sich der Regulierungsentwurf beim Versuch KI zu definieren, in weitgefasster Beliebigkeit. „Schon konventionelle Algorithmen oder statistische Methoden geraten bei der EU-Kommission in den Verdacht, eine risikobehaftete KI zu sein“, kritisiert Weber weiter. „Dies erhöht die Rechtsunsicherheit für Hersteller und Anwender weiter und ist schädlich im globalen Wettbewerb.“

Der ZVEI sieht eine Überarbeitung des Regulierungsvorschlags als notwendig an. „KI verdient eine differenzierte Chancen-Risiko-Betrachtung“, so Weber. „Die vermeintliche Komplexität von KI darf nicht dazu führen, dass wir uns in Europa leichtfertig selbst die Chancen nehmen, die KI für innovative industrielle Anwendungen und Medizinprodukte bereithält.“

 
Lesen Sie mehr Zurück 27.04.2021
 

Kann die Corona-Pandemie die Produktivität sogar steigern?

Eine Studie des Mc Kinsey Global Institutes hält bis 2024 ein Produktivitätswachstum von zusätzlich einem Prozentpunkt pro Jahr in Europa und den USA für möglich. 

Hoffen auf die Zeit nach Corona: In nahezu allen Ländern der Welt hat die Corona-Pandemie einen volkswirtschaftlichen Schock ausgelöst. Das deutsche BIP sank 2020 um 4,9 %. Doch auf tiefe Wirtschaftskrisen kann auch eine schnelle wirtschaftliche Erneuerung folgen, wie dies nach dem Zweiten Weltkrieg der Fall war. Welche Voraussetzungen dafür nötig sind und wie hoch das Produktivitätswachstum ausfallen kann, untersucht eine neue Studie mit dem Titel „Will Productivity and Growth return after the Covid-19-Crisis?“. Der volkswirtschaftliche Think Tank der Unternehmensberatung hat dafür die Aktivitäten von Firmen in acht wichtigen Wirtschaftssektoren untersucht. „Wie unsere Volkswirtschaften aus der Krise kommen, hängt davon ab, ob die Nachfrage stark genug ist, um die Wirtschaft anzukurbeln. Zudem müssen Unternehmen auf breiter Front produktivitätssteigernde Maßnahmen ergreifen, insbesondere in Sektoren, die groß genug sind, um die nationale Produktivität zu beeinflussen", sagt Eckart Windhagen, Seniorpartner im Frankfurter Büro von Mc Kinsey und Co-Autor der Studie. 

Die Studie zeigt, dass führende Unternehmen trotz oder gerade aufgrund der Pandemie bei einer Reihe von Faktoren, die die Produktivität in der Vergangenheit erhöht haben, schnellere Fortschritte machten als üblich. Sowohl in Europa als auch in den USA digitalisierten und automatisierten Unternehmen ihre Prozesse und Geschäftsmodelle bis zu 20 bis 25 Mal schneller, als sie das vor der Pandemie für möglich hielten. „Wenn Unternehmen in der Breite solche Digitalisierungs- und Automatisierungsprogramme ausweiten, die Agilität erhöhen, neue Geschäftsmodelle realisieren und eine robuste Nachfrage herrscht, wird sich das Produktivitätswachstum bis 2024 um jährlich etwa einen Prozentpunkt beschleunigen“, sagt Jan Mischke, Partner beim Mc Kinsey Global Institute und Co-Autor der Studie. Das entspräche mehr als dem doppelten Wachstum, das es in Deutschland seit der Finanzkrise gegeben hat.

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Lesen Sie mehr Zurück 27.04.2021
 

75 Jahre KNF – eine Erfolgsgeschichte 

Die Membranpumpen der international tätigen Firmengruppe kommen rund um den Globus und sogar im Weltall zum Einsatz. Wichtige Etappen der Unternehmensgeschichte und den visionären Gründer ehrt KNF zum Jubiläum mit einem digitalen Chronik-Blog.

Bestens gerüstet für die Zukunft sei man, so CEO Martin Becker: „Aufgrund der uns eigenen Strukturen, mit unseren engagierten Mitarbeitenden und nicht zuletzt dank der finanziellen Unabhängigkeit als Familienbetrieb können wir uns immer wieder aus unserer Komfortzone herausbewegen, neue Wege beschreiten und so die Geschichte, die vor 75 Jahren in einem kleinen Handwerksbetrieb in der Freiburger Vorstadt begann, erfolgreich fortschreiben.“ Ein Blick zurück ins Gründungsjahr 1946: In dem vom Krieg zerstörten Freiburg im Breisgau baut sich ein junger Mann eine Existenz auf. In seiner Werkstatt schleift Kurt Neuberger Zylinder und repariert Motoren, später sattelt er auf die Herstellung von Werkzeugmaschinen um. 1962 tritt Erich Becker (Bild) in die Kurt Neuberger Freiburg KG (KNF) ein. 

In Lohnarbeit montieren die Freiburger damals Membranpumpen für medizinische Inhalations- und Absauggeräte. Schnell erkennt der Maschinenbauingenieur das Potenzial dieser vielseitigen Pumpentechnik. Mit Kurt Neubergers Tod 1966 übernimmt Erich Becker die alleinige Geschäftsführung und geht auf Expansionskurs. Die Entwicklung der Doppelmembranpumpe Anfang der 1970er Jahre eröffnet industrielle Anwendungen, vor allem in der Nukleartechnik. Begleitet wurden diese technologischen Durchbrüche von der internationalen Expansion. Heute sind Pumpen des Herstellers auf der ganzen Welt und sogar darüber hinaus zu finden: Die Astronauten auf der ISS beispielsweise setzen für ihre Luftversorgung auf die wartungsarmen, zuverlässig arbeitenden Membranpumpen.

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Lesen Sie mehr Zurück 13.04.2021
 

Wasserstoff: Wilo und Enapter unterzeichnen Absichtserklärung

Der Dortmunder Pumpenspezialist und der Elektrolyseur-Hersteller haben vergangene Woche ihre Zusammenarbeit angekündigt. Speziell in Projekten zum Aufbau einer Infrastruktur für die Erzeugung und den Transport von Wasserstoff sehen beide Unternehmen großes Potenzial.

Sämtliche Regierungen weltweit legen im Zuge von Konjunkturpaketen nationale Strategien vor, wie Wasserstoff-Technologien mittel- und langfristig helfen sollen, aktiv das Klima zu schützen. Der Pumpenhersteller hat Wasserstoff als Energieträger der Zukunft längst erkannt. „Im Rahmen der Klimaschutzausrichtung der Gruppe wird künftig auch die Zukunftstechnologie Wasserstoff als Anwendungsfeld berücksichtigt. Unsere Produkte und Lösungen können einen essenziellen Beitrag bei der Erzeugung, Verteilung und dem Einsatz von blauem und grünem Wasserstoff leisten“, so der Vorstandsvorsitzende und CEO Oliver Hermes. 

Enapter kann über 15 Jahre Erfahrung im Bereich Wasserstoff, vorweisen. Der AEM Elektrolyseur (Anionenaustausch-Membran-Elektrolyse) ist zudem der erste modulare Elektrolyseur, der fossile Brennstoffe durch grünen Wasserstoff ersetzt. Produziert wird derzeit in Pisa, Italien. In der Klimakommune Saerbeck in NRW entsteht aber derzeit ein Campus, der die erste Massenfertigungsanlage des Unternehmens und ein Forschungszentrum umfassen wird. „Mit Wilo haben wir einen Kooperationspartner gefunden, der unsere Nachhaltigkeits-Ziele teilt“, so Gründer und CEO Sebastian-Justus Schmidt. „Der Enapter Campus soll mit 100 % erneuerbarer Energie aus der Region betrieben werden, letztendlich soll der gesamte Produktionszyklus klimaneutral werden. In der Planung und Umsetzung war und ist der Wilopark eine starke Inspiration.“

 
Lesen Sie mehr Zurück 13.04.2021
 

Pfeiffer Vacuum meldet solide Ergebnisse für 2020

Pfeiffer Vacuum Technology erzielte im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz in Höhe von 618,7 Mio. Euro, ein Betriebsergebnis (EBIT) von 45,3 Mio. Euro sowie eine EBIT-Marge von 7,3 %. Für 2021 ist vorsichtiger Optimismus angesagt.

Der Umsatz ging im Jahr 2020 um 2,2 % zurück (2019: 632,9 Mio. Euro), was im Wesentlichen auf die schwierigen Marktbedingungen aufgrund der Corona-Pandemie zurückzuführen ist, die insbesondere das Marktsegment Industrie, Analytik und F&E betrafen. Dieser Effekt und die Umsatzschwäche im Beschichtungsmarkt wurden teilweise durch den starken Halbleitermarkt ausgeglichen. Das Betriebsergebnis (EBIT) ging um 30,5 % zurück (Vorjahr: 65,2 Mio. Euro) und die EBIT-Marge betrug 7,3 % (Vorjahr: 10,3 %). Der Rückgang des EBIT im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr ist vor allem auf rückläufige Umsatzerlöse, Aufwendungen und Produktivitätsverluste aufgrund der Corona-Pandemie sowie einmalige Wertminderungsaufwendungen zurückzuführen. 

„2020 war aufgrund der Corona-Pandemie ein herausforderndes Jahr, aber wir haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgreich schützen können und alle Anforderungen unserer Kunden erfüllt“, sagt Dr. Britta Giesen, die seit Anfang Januar als CEO die Geschicke des Unternehmens lenkt. „Trotz schwieriger Marktbedingungen haben wir ein solides Geschäftsergebnis erzielt und unseren Transformationsprozess fortgesetzt, um das Wachstum voranzutreiben und die Rentabilität zu erhöhen. Wir sind gut aufgestellt, um unsere Finanzergebnisse im Jahr 2021 in einem nach wie vor herausfordernden Umfeld zu verbessern.“ 

 
Lesen Sie mehr Zurück 13.04.2021
 

Axflow nimmt Bran+Luebbe Dosierpumpen ins Portfolio auf

Seit Anfang April vertreibt Axflow in Deutschland die leistungsstarken Prozess- und Dosierpumpen von Bran+Luebbe. Damit ergänzt das Unternehmen sein Portfolio im Bereich der Hochdruck-Injektion in chemischen und petrochemischen Prozessen.

Die Pumpen arbeiten mit Betriebsdrücken bis zu 1.000 bar und Förderleistungen bis zu 80 m3/h. Alle Baureihen erfüllen die Anforderungen der Atex-Richtlinie (2014/34/EU) und sind bis Zone 1 sowie Temperaturklasse T4 einsetzbar. Für Anwendungen aus dem Öl- & Gas-Sektor werden die Pumpen mit API 675-Konformität ausgelegt. Darüber hinaus liefert das Unternehmen für die Lebensmittel- und Pharma-Industrie viele Modelle mit Konformitätserklärungen gemäß EU-Verordnungen 1935/2004 sowie 10/2011. Die Modelle reichen von kompakten Membran- und Kolbendosierpumpen bis zu horizontalen und vertikalen Mehrpumpen-Kombinationen aus hermetisch abgedichteten Prozess- und Dosierpumpen. Bran+Luebbe-Produkte werden übrigens seit vielen Jahren in anderen Ländern erfolgreich durch die Gruppe vertrieben. Im Zentrallager sind 95 % aller Top-Produkte ständig verfügbar.

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Lesen Sie mehr Zurück 13.04.2021
 

Sero überträgt Service bei Marine-Anwendungen an Burckhardt Compression 

Sero Pump Systems als ein technologisch führender Anbieter von Seitenkanalpumpen für verschiedenste Anwendungen baut sein Servicenetz weiter aus: Der Schweizer Kolbenkompressorhersteller übernimmt exklusiv sämtliche Serviceleistungen im Marinebereich.

Die SHP-Pumpen der Meckesheimer kommen auf LPG-Tankern mit Dual Fuel-Antrieben zum Einsatz. Burckhardt Compression hat bereits für seine Gaskompressoren im Marinebereich eine entsprechende Service-Infrastruktur aufgebaut mit einem weltweiten Netz von über 300 Aussendienstmitarbeitenden und Vertretungen in mehr als 80 Ländern. Das Marine-Team ist daher bestens mit den speziellen Anforderungen in diesem Bereich vertraut. Beate Zientek-Strietz, Geschäftsführende Gesellschafterin von Sero Pump Systems: „Mit dieser Zusammenarbeit können wir uns auf unser Kerngeschäft, den Bau von technologisch herausragenden Pumpen, fokussieren und haben mit Burckhardt Compression einen starken Partner für unser Servicegeschäft gefunden."

 
Lesen Sie mehr Zurück 13.04.2021