Doppelexzentrische Absperrklappe für höhere Anforderungen
In China wird die Hochleistungsklappe von Gemü bereits seit einigen Jahren erfolgreich vertrieben. Nun ist sie global verfügbar. Sie eignet sich für einen Druck von bis zu 40 bar oder Temperaturen von bis zu 230 °C.In China wird die Hochleistungsklappe von Gemü bereits seit einigen Jahren erfolgreich vertrieben. Nun ist sie global verfügbar. Sie eignet sich für einen Druck von bis zu 40 bar oder Temperaturen von bis zu 230 °C. Der Ventilspezialist bietet die Baureihe R470 Tugela ab sofort auch in Deutschland in den Nennweiten DN 50 bis DN 600 in Wafer-Ausführung an. Die Klappenscheibe trennt sich beim Öffnen direkt vom Dicht-Sitz, was den Verschleiß reduziert und somit die Lebensdauer erhöht. Durch die Feststellschraube am Antriebsflansch lässt sich die Stopfbuchspackung an der Welle, die auf einem Kohlestrumpf gelagert wird, direkt an der Welle nachziehen. Die Wartung in eingebautem Zustand reduziert den Wartungsaufwand erheblich.
Großes Kino in der Kläranlage
Mit humorvollen, kurzen Videos zeigt Seepex, wie eine Kläranlage der nächsten Generation aussehen könnte. Die Animationen erlauben einen Blick in digitale Lösungen des Bottroper Herstellers über den Betrieb, die Wartung und den Service von Pumpen in „naher Zukunft“.Mit humorvollen, kurzen Videos zeigt Seepex, wie eine Kläranlage der nächsten Generation aussehen könnte. Die Animationen erlauben einen Blick in digitale Lösungen des Bottroper Herstellers über den Betrieb, die Wartung und den Service von Pumpen in „naher Zukunft“. Mit einem Augenzwinkern werden die sonst eher nüchternen, technischen Pumpenlösungen filmreif inszeniert. Die amüsanten Kurzfilme sollen die digitalen Produkte des Unternehmens auf unterhaltsame Art und Weise erklären. In der Mini-Serie „Digitale Kläranlage 4.0“ schickt der Hersteller
die Zuschauer beispielsweise auf eine Zukunftsreise in eine neue Welt der großen Wartungsfreiheit.
Bis zum Happy End des 90-Sekunden-Streifens erlebt man eine hochtechnisierte Kläranlage, deren Mitarbeiter ebenfalls nicht von dieser Welt sind. Eine coole Sonnenbrille entpuppt sich als Display mit aktuellen Infos zur Pumpenleistung. Außerdem hat der Wartungsavatar auf seinem Tablet und auf der Leitwarte alle Funktionen immer auf dem Schirm: Check…Halt! Der Stator muss in zwei Tagen gewechselt werden, warnen ihn die Connected Services. Ein lässiger Dreh auf dem Stuhl, er klickt den Shop an, schiebt das Ersatzteil in den Warenkorb und schon kurze Zeit später schwebt eine emsige Drohne mit einem großen Paket ein. Die amüsante Zukunftsmelodie, komponiert aus vielen guten Ideen wie Connected Services, SCT Auto Adjust, Easy Maintenance und etwas Science-Fiction, verspricht großes Kino. Fortsetzung folgt.
Schacht-in-Schacht-Sanierung aus einer Hand
Mit Rehau lassen sich Kanalschächte dauerhaft und effektiv sanieren. Experten gehen davon aus, dass 30 bis 50 % der Kanalschächte in Deutschland Schäden aufweisen.Mit Rehau lassen sich Kanalschächte dauerhaft und effektiv sanieren. Experten gehen davon aus, dass 30 bis 50 % der Kanalschächte in Deutschland Schäden aufweisen. Umfangreichere Beschichtungsverfahren sind teuer und oft nicht nachhaltig. Denn sie setzen einen optimal vorbereiteten Materialuntergrund und passende Witterungsverhältnisse voraus. Bedingungen, die bei korrodierten und undichten Schächten selten sind. Die Folge: Die sanierten Schächte sind nur eingeschränkt belastbar und schon nach kurzer Zeit wieder sanierungsbedürftig. Ein Awa Schacht des Unternehmens dagegen gilt als Ersatz-Neubau.
Kunden profitieren zudem von einer hohen Planungssicherheit und Service aus einer Hand: mit nur einem Ansprechpartner für 3D-Vermessung, Zustandsbewertung und dem bewährten Schachtsystem des Herstellers. Die Schacht-in-Schacht-Sanierung bietet unabhängig von Witterung und Zustand des beschädigten Schachtes eine schnelle, langlebige und kostenoptimierte Lösung. Bei diesem Verfahren wird ein Schacht der nächst kleineren Nennweite in den bestehenden Betonschacht eingebaut, der als verlorener Verbau im Boden verbleibt. Das Ergebnis: ein neuer, dichter Schacht, statisch belastbar bis Belastungsklasse 5, SLW 60 und bis zu 100 Jahre sorgenfrei – ohne erneuten Sanierungsbedarf.
„Brave Blue World“ zeigt Wege aus der Wasserkrise
Die Dokumentation mit den bekannten Schauspielern Liam Neeson und Matt Damon beschäftigt sich mit dem Thema Wasserversorgung. Xylem unterstützt das Projekt der Brave Blue World Foundation.Die Dokumentation mit den bekannten Schauspielern Liam Neeson und Matt Damon beschäftigt sich mit dem Thema Wasserversorgung. Xylem unterstützt das Projekt der Brave Blue World Foundation. „Wir stellen uns einen Tag vor, an dem jeder Zugang zu sauberem Wasser und Sanitäranlagen hat“, sagt Damon – und fasst das Ziel der Dokumentation „Brave Blue World“ zusammen (Netflix). Gedreht auf fünf Kontinenten, lässt der Film Experten zu Wort kommen, die Lösungen für die globalen Probleme der Wasser- und Sanitärversorgung entwickeln.
Die Botschaft: Technologien, um die Wasserkrise zu lösen, existieren bereits. Was noch fehlt, ist das Bewusstsein und Engagement – hier setzt die Doku an. Realisiert wurde diese von der Brave Blue World-Stiftung. Nach dem Motto „Jeder Tropfen zählt“ fördert auch das Wassertechnologie-Unternehmen das Projekt. „Weltweit sicherer Zugang zu sauberem Wasser – das ist unsere Mission, die wir mit unserem Xylem Watermark Programm vorantreiben“, sagt Johannes Jaschke, Marketingleiter Xylem Deutschland, „daher war es uns eine Herzensangelegenheit, die Brave Blue World Foundation zu unterstützen“.
Ostfalia startet Forschungsprojekt zur Frühwarnung vor Epidemien
Die Corona-Pandemie zeigt, dass das rechtzeitige Erkennen von Infektionsherden ein wesentliches Instrument des Gesundheitsschutzes ist. Ein Forschungsteam der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften will die Möglichkeiten eines gezielten Abwasser-Monitorings näher untersuchen.Die Corona-Pandemie zeigt, dass das rechtzeitige Erkennen von Infektionsherden ein wesentliches Instrument des Gesundheitsschutzes ist. Ein Forschungsteam der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften will die Möglichkeiten eines gezielten Abwasser-Monitorings näher untersuchen. Hinter dem Projekt „Screening – Frühwarnsystem Kanalnetz am Beispiel SARS-CoV-2“ stehen Ansätze der abwasserbasierten Epidemiologie: Da infizierte Personen über ihren Stuhl genetisches Material von Viren ausscheiden können, untersuchen Forscher, wie dadurch Rückschlüsse auf das Infektionsgeschehen in den am Kanalnetz angeschlossenen Siedlungsgebieten ermöglicht werden.
Die Erarbeitung der Methoden im Projekt planen Prof. Dr. Markus Wallner und Prof. Dr. Artur Mennerich – beide Experten für Siedlungswasserwirtschaft an der Fakultät Bau-Wasser-Boden der Ostfalia – anhand der drei niedersächsischen Städte Uelzen, Celle und Hildesheim. Ziel ist die Erstellung eines Leitfadens für Kommunen und Gesundheitsämter, der aufzeigen soll, wie das vorhandene Abwasserkanalnetz im Falle von zukünftigen Epidemien optimal als Frühwarnsystem für lokale Infektionsherde genutzt werden könnte.
Hacker greifen Trinkwasserversorgung an
In einer amerikanischen Kleinstadt wollten Hacker die Trinkwasserversorgung vergiften. Ein IT-Mitarbeiter bemerkte verdächtige Bewegungen auf seinem Monitor und verhinderte Schlimmeres.In einer amerikanischen Kleinstadt wollten Hacker die Trinkwasserversorgung vergiften. Ein IT-Mitarbeiter bemerkte verdächtige Bewegungen auf seinem Monitor und verhinderte Schlimmeres. Am 5. Februar 2021 um 13.30 Uhr Ortszeit bemerkte ein Mitarbeiter des Wasserwerks in Oldsmar in Florida, wie sich der Mauszeiger auf seinem Überwachungsbildschirm plötzlich bewegte, das Menü für die Wasserbehandlung öffnete und Einstellungen änderte. Laut der Nachrichtenseite Bleeping Computer nutzte der Angreifer Teamviewer, um sich einen Zugang zu der Trinkwassersteuerung zu verschaffen. Offensichtlich war dieser nicht ausreichend abgesichert.
Der Hacker veränderte über den Fernzugriff die Dosierung der Aufbereitungschemikalien im Wasserwerk und erhöhte die Konzentration von Natronlauge von den üblichen 100 ppm auf 11.100 ppm – also auf mehr als das 100-fache. Nach dem Ausloggen des Angreifers machte der Mitarbeiter die Änderung sofort wieder rückgängig. Selbst wenn die Manipulation nicht bemerkt worden wäre, hätten Sensoren im Trinkwasser Alarm geschlagen. Der Zusatz von Natriumhydroxid soll unter anderem Korrosion in den Leitungen verhindern. In höherer Konzentration ist die Lauge jedoch gefährlich für Menschen. Allerdings dauert es über einen Tag, bis das aufbereitete Wasser die Ausgabestellen erreicht. Es bliebe also genügend Zeit, die Bevölkerung zu warnen. Der Vorfall beschäftigt aktuell Polizei, FBI und Geheimdienst.
Erhöhter Wasserverbrauch in Zeiten des Lockdowns
Im letzten Frühjahr standen auch die Wasserversorger vor einer neuen Situation. In einer Studie konnte das ISOE (Institut für sozial-ökologische Forschung) einen Verbrauchsanstieg in Folge veränderter Alltagsroutinen um mehr als 14 % errechnen.Im letzten Frühjahr standen auch die Wasserversorger vor einer neuen Situation. In einer Studie konnte das ISOE (Institut für sozial-ökologische Forschung) einen Verbrauchsanstieg in Folge veränderter Alltagsroutinen um mehr als 14 % errechnen. Für die Studie, die im Journal „Water“ in der Januar-Ausgabe 2021 erschienen ist, wurden tägliche und stündliche Wasserverbrauchsmengen in der ersten Welle der Corona-Pandemie untersucht. Ziel war es, den Effekt der Lockdown-Maßnahmen auf den Wasserverbrauch wissenschaftlich fundiert zu analysieren und ihn in Abgrenzung zu anderen Einflüssen sichtbar zu machen. „Im Vergleich mit den Wasserverbrauchszahlen der Vorjahre in der suburbanen Untersuchungsregion nahe Hamburg ergab sich für das Jahr 2020 ein Anstieg von 14,3 %.
Wir führen diesen Anstieg auf veränderte Alltagsroutinen im Lockdown zurück“, sagt Deike Lüdtke, Erstautorin der Studie „Increase in Daily Household Water Demand during the First Wave of the Covid-19 Pandemic in Germany“. Auch veränderte Freizeitaktivitäten seien als Ursachen für erhöhte Wasserverbräuche anzunehmen. Die veränderten Routinen während der ersten Welle der Corona-Pandemie machten sich vor allem am Morgen und am Abend bemerkbar. „Veränderungen im Tagesverbrauch sind für Wasserversorgungsbetriebe nicht trivial“, sagt Lüdtke. Die Wasserunternehmen seien auf präzise Vorhersagen angewiesen. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass bestimmte Bedarfsmuster, die auf die Verhaltensveränderungen während des ersten Lockdowns zurückzuführen sind, auch für künftige Wasserbedarfsrechnungen relevant bleiben werden.
Wasserversorger sollten sich deshalb mithilfe möglichst präziser Bedarfsprognosen auf Anpassungen an den Wasserverbrauch einstellen – wobei sich Anpassungen an den künftigen Verbrauch darüber hinaus auch durch sich verändernde Nutzungsmuster in den hochsommerlichen Dürrezeiten ergeben. „Eine realistische Planung des künftigen Wasserverbrauchs gestaltet sich immer schwieriger, weil sehr viele Einflüsse auf den Bedarf berücksichtigt werden müssen“, sagt Mitautor Stefan Liehr. „Je besser wir das Alltagsverhalten unterschiedlicher Nutzergruppen empirisch untersuchen, umso besser können wir vorhersagen, welche Konsequenzen Veränderungen in den Alltagsroutinen für die Versorgungssicherheit haben können.“
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