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Ein Meilenstein bei elektrohydrostatischen Pumpeneinheiten
Moog gibt die Einführung der jüngsten Ergänzung seines Portfolios bekannt. Die mit einer neu konstruierten 4-Quadranten-Innenzahnradpumpe und einem hochdynamischen Servomotor ausgestattete Pumpeneinheit ist für Anwendungen mit Volumenströmen von 20 bis 85 l/min und Drücken bis zu 345 bar ausgelegt.
Der Maximaldruck der EPU-G kann an beiden Druckanschlüssen aufgebaut werden. Entwickelt für die Steuerung über die Pumpendrehzahl, eignet sie sich bestens für autarke hydrostatische Antriebe. Die Pumpeneinheit wird in den Nenngrößen 5, 8, 13 und 20 cm³ erhältlich sein und ergänzt damit die bestehende Produktpalette, die von 19 bis 250 cm³ reicht. Die variable Drehzahl und der „Power-on-Demand“-Betrieb reduzieren die Geräuschemissionen bei Teillast und senken Energieverbrauch sowie Betriebskosten erheblich.
Mit hoher Dynamik, geringem Trägheitsmoment und minimaler Pulsation steigert die Einheit die Gesamtleistung der Maschine. Ihre kompakte axiale Anbaufläche ermöglicht den direkten Anschluss an den Steuerblock ohne zusätzliche Verrohrung, was die Steifigkeit des Systems erhöht, den Platzbedarf des Aktuators reduziert, die Maschinenkonstruktion vereinfacht und die Einrichtungs- und Wartungszeiten verringert. Die elektrohydrostatische Pumpeneinheit erfüllt die Kundenwünsche nach Funktionalität, Modularität, Elektrifizierung, Energieeffizienz, Robustheit, Wartungsfreundlichkeit und Nachhaltigkeit. Dank ihres kompakten Designs und ihrer einfachen Handhabung sind keine umfangreichen Hydraulikkenntnisse erforderlich, was eine flexible Integration in bestehende Maschinen ermöglicht. Das Unternehmen bietet ein durchgängiges Produktangebot und unterstützt Kunden beim Übergang von konventionellen hydraulischen zu elektrohydrostatischen Antrieben − vom Systemdesign bis zur Implementierung.
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Die industrielle Instandhaltung startet im Februar in Dortmund ins neue Messejahr
Für die Instandhaltungs-Community und die Fachwelt der Pumpen- und Armaturentechnik beginnt das Messejahr bereits am 19. und 20. Februar mit der Maintenance als Leitmesse für die industrielle Instandhaltung und der Pumps & Valves als Fachmesse für industrielle Pumpen, Armaturen und Prozesse.
Maria Soloveva, Head of Events bei Easyfairs Deutschland: „Die Maintenance ist schon fast ausgebucht. Nur wenige Standplätze sind noch frei – Kurzentschlossene können sich also gern noch bei uns melden.“ Zu den Ausstellern gehören viele bekannte Branchengrößen. Neben bundesweiten und darüber hinaus bekannten Firmennamen sind in den Messehallen aber auch zahlreiche Nischenanbieter vertreten, deren Produkte und Dienstleistungen das Potenzial haben, beim Besucher für Aha-Effekte zu sorgen. Das gilt auch für die Startups, die ihre innovativen Ideen für die Instandhaltung von morgen auf einer eigenen Startup-Area präsentieren.
Beeindruckend ist auch die Ausstellerliste der Pumps & Valves. Industriepumpen und -armaturen, Regelventile, Dichtungssysteme und Rohrleitungen samt Zubehör sind vertreten und bilden eine praxisnahe und sinnvolle Ergänzung zu den Themen der industriellen Instandhaltung. Angemeldet haben sich unter anderem: Atlas Copco Power Technique, Börger, Gemü, Leistritz Pumpen, Munsch Chemie-Pumpen, Netzsch Pumpen & Systeme, Vogelsang, WP-Aro oder Zwick Armaturen. Wie gewohnt wird das umfassende Rahmenprogramm echten Mehrwert und Informationsgewinn bieten. Das Science Center mit dem Leitthema „Bausteine einer zukunftsfähigen Instandhaltung“ wird in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IML organisiert. Und das Solution Center findet wie üblich auf zwei Bühnen statt. Hier präsentieren Aussteller praxisorientierte Lösungen.
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Neuartiger Biosensor soll Kontamination von Wasser aufdecken
Antibiotikaresistenzen könnten nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO bis zum Jahr 2050 jährlich 10 Mio. Todesfälle verursachen. Studierende der LUH erhielten beim internationalen IGEM-Wettbewerb 2024 die Goldmedaille für eine Entwicklung, die helfen könnte, Antibiotikaresistenzen zu verhindern.
Ein entscheidender Treiber dieser Resistenz ist die Kontamination von Gewässern mit Antibiotika und Schwermetallen. Ein Team der Leibniz Universität Hannover hat nun einen fluoreszierenden Biosensor entwickelt, der Antibiotika- und Schwermetallbelastungen in Wasser effizient detektiert. Der Biosensor könnte dazu beitragen, auch schon geringe Verunreinigung frühzeitig zu erkennen. Ein Jahr lang haben die Studierenden aus den Studiengängen Biologie, Physik, Molekulare Mikrobiologie und Pflanzenbiotechnologie zusammen an dem Projekt „Hydro Guardians“ gearbeitet, das auf die dringende Problematik der antimikrobiellen Resistenz abzielt.
Der entwickelte zelluläre Biosensor kombiniert Elemente aus prokaryotischen (ohne Zellkern) und eukaryotischen Zellen (mit Zellkern) und nutzt spezifische biologische Mechanismen zur Detektion: Eine Integration der sogenannten Pasta-Domain (ein Penicillin-bindendes Protein) ermöglicht die Erkennung einer bestimmten Gruppe von Antibiotika, während der Transkriptionsfaktor MTF-1 (Metal-responsive Transcription Factor-1) Schwermetalle wie Cadmium, Zink und Kupfer erkennt. Bei Bindung von Antibiotika aktiviert die Domain eine Signalkaskade, die zu einem fluoreszierenden Signal führt, das wiederum die Anwesenheit dieser Schadstoffe deutlich macht. Für Schwermetalle wird die Reaktion durch die Aktivierung von Metall-Homöostase-Genen ausgelöst, was ebenfalls eine Fluoreszenz erzeugt und eine zuverlässige Messung ermöglicht. Durch die Integration verschiedener spektroskopischer Messungen und eines umfassenden Modells, das die Wechselwirkungen zwischen Antibiotika, Schwermetallen und multiresistenten Bakterien in Gewässern simuliert, leistet das Team einen Beitrag zum Verständnis von Wasserbelastungen.
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Führungswechsel bei COG
Der unabhängige Hersteller C. Otto Gehrckens, einer der führenden Anbieter von Präzisionsdichtungen in Deutschland, steht vor einem Führungswechsel. Ingo Metzger (links), der technische Geschäftsführer des traditionsreichen Familienunternehmens, wird zum Ende des Jahres in den Beirat wechseln.
Sein Nachfolger, Dr. Jan Cord Becker (Mitte), wird künftig gemeinsam mit dem weiterhin im Unternehmen tätigen kaufmännischen Geschäftsführer Jan Metzger (rechts) die Geschäfte leiten. Becker ist Maschinenbauingenieur und verfügt über mehr als 20 Jahre Berufserfahrung als Geschäftsführer sowie in leitenden Funktionen von Industrieunternehmen. Ein Schwerpunkt seiner bisherigen Tätigkeit lag in der erfolgreichen Neuaufstellung eines international tätigen Familienunternehmens in der Werkzeugbranche. Ingo und Jan Metzger dazu: „Mit Jan Cord Becker haben wir einen ausgewiesenen Experten für Unternehmensentwicklung für uns gewinnen können, der das Unternehmen mit großer strategischer Weitsicht führen und unseren Wachstumskurs erfolgreich fortsetzen wird.”
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„Reformen für Wachstum jetzt − keine Zeit für Schlammschlachten!"
Mit dem Ende der Ampel-Koalition droht eine weitere schwere Belastung für den industriellen Mittelstand. Der Maschinenbau erwartet, dass eine neue Regierung für Stabilität sorgt und rasch Reformen beschließt, die Investitionen ankurbeln. Ein Statement des neuen VDMA-Präsidenten Bertram Kawlath.
Das überraschende Ende der Ampel-Koalition setzt die deutsche Politik unter Zugzwang, jetzt so rasch wie möglich eine neue stabile Regierung zu bilden und den Reformstau aufzulösen − ungeachtet aller parteipolitischer Turbulenzen. „Der Maschinenbau erhebt den Anspruch, dass wir in stabilen demokratischen Verhältnissen unsere Produkte hier fertigen können. Mit weltweit wettbewerbsfähigen Standortbedingungen", betonte Kawlath zum Auftakt des VDMA-Transformationskongresses „Engineering Zeitenwende“ in Berlin. „Nur aus stabilen Verhältnissen heraus können wir unsere Flexibilität und unsere Krisenresilienz aufrecht halten. Auf welchem Weg das erreicht wird − ob mit Neuwahlen oder ob mit einer Minderheitsregierung − das ist nur in einem Aspekt wichtig: Wie schnell erreichen wir Stabilität und Handlungsfähigkeit der Bundesregierung? Wir haben keine Zeit für politische Schlammschlachten!“, sagte der neue VDMA-Präsident. Das Ende der Ampel-Koalition schärfe nicht das Profil der drei Regierungsparteien. Es stärke nur diejenigen am rechten und linken Rand, die keine sinnvollen Rezepte für unser Land und unseren Kontinent hätten.
Klimawandel bekämpfen, Produktion automatisieren, Digitalisierung voranbringen − für all diese drängenden Aufgaben bietet der Maschinen- und Anlagenbau unverzichtbare Lösungen. Die notwendigen Investitionen liegen aber vielerorts auf Eis, auch weil die Verunsicherung über den politischen Kurs in Deutschland und der EU groß ist. „Wir können und wollen die zahlreichen Aufgaben erfüllen und zugleich Rückgrat der Wirtschaft sein. Doch dazu muss die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland und Europa rasch und spürbar verbessert werden." Kawlath betonte, dass es bei den notwendigen Reformen nicht um Milliardensubventionen für Leuchtturmprojekte und nicht um Kaufprämien für Konsumenten gehe: „Industrieunternehmen planen und investieren langfristig, also müssen zuvorderst jene Faktoren verändert werden, die langfristig wirken."
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Bürkert weiht neuen Standort in Pune ein
Bürkert hat seinen Produktionsstandort in Pune in Indien offiziell eröffnet. Mit dem Neubau stärkt das Unternehmen seine Position am indischen Markt und kann so die Kunden vor Ort künftig noch gezielter mit Produkten, Systemen und Lösungen betreuen.
Noch globaler werden, dabei nahe an lokalen Kunden sein und gleichzeitig Lieferketten zuverlässig zu gestalten, sind Hauptgründe für den Ausbau des Standortes in Indien, der aktuell aus vier Vertriebsbüros in unterschiedlichen Regionen im Land besteht. Daher entstand im Laufe des Jahres in Pune auf rund 5.000 qm ein moderner Fertigungsstandort, der ein Produktions-, Montage- und Testzentrum sowie eine Verwaltungseinheit beheimatet. Der Fertigungsstandort hat eine Produktionskapazität von mehr als 30.000 Ventilen und 500 Systemen pro Jahr. Zunächst wird sich das Werk auf die Herstellung von Produkten wie Massendurchflussregler, Schrägsitzventile, Membranventile und kundenspezifische Systemlösungen konzentrieren.
CEO Georg Stawowy (3. von links): „Die Eröffnung unseres neuen Standorts in Indien ist ein Beweis für unser Engagement in Indien und der dortigen Initiative ‚Make in India‘. Durch die Fertigung vor Ort können wir unsere Kunden besser mit maßgeschneiderten Produkten und Systemen bedienen, die ihren spezifischen Anforderungen entsprechen. Unser Ziel ist es, Bürkert zu einem integralen Bestandteil der indischen Industrielandschaft zu machen, indem wir unser globales Know-how mit lokalen Produktionskapazitäten kombinieren.“
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Brauer und Weinhersteller – ein perfektes Pairing
„Hier wächst zusammen, was zusammen gärt!“ Eine verstärkte Präsentation von Angeboten für die Weinproduktion und mehr Besucher aus dem Sektor Wein sind das klare Ziel der Brau Beviale. In der Messeausgabe des Jahres 2024, vom 26. bis 28. November, wird das Angebot für die Weinbranche weiter ausgebaut.
53 % der Aussteller haben in ihrem Ausstellungs- und Angebotsportfolio Lösungen für die Weinbranche. Neben der Prozesstechnik für die Herstellung von Wein, Sekt und Spirituosen mit Entrappern, Ansatzbehältern, Fermentern, Gär- und Lagertanks, Filtrationstechnologien gehört auch die komplette Infrastruktureinrichtung mit Pumpen, Ventilen und Verrohrungen zum Angebot der Aussteller in Nürnberg. Um den Überblick komplett zu machen, können die Winzer sich auch bei den Herstellern von Flaschen und Behältern informieren und sich zu den notwendigen Aufgaben rund um die Vorgaben der EU austauschen.
Mit enger Begleitung durch ein Expertenteam – Weinbegleitung sozusagen – koordiniert das Team diesen Themenschwerpunkt. Das garantiert einen direkten Einblick in die aktuellen Entwicklungen in der Branche: Mit dabei sind der DWV (Deutscher Weinbauverband) als fachlicher Berater sowie die Experten des DWI (Deutsches Weininstitut), der Hochschule Geisenheim, der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau sowie der HBLA Klosterneuburg in Österreich. Auch ein breites Vortragsprogramm wird an allen drei Tagen angeboten. Die Themenschwerpunkte befassen sich neben Kellertechnik, Nachhaltigkeit und Qualitätssicherung auch mit Marketing- und Vertriebsthemen und bieten spannende Ausblicke auf Vergleichsszenarien zwischen Bier und Wein.