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Pumpe DE, Thema Hygienische Pumpen erscheint am 9. November.
Zentrale Themen 2023:
Energieefizienz, Sensorik, Zuverlässigkeit
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Allweiler gewinnt Großauftrag
Allweiler, ein Unternehmen der Circor-Gruppe, hat kürzlich einen Großauftrag im maritimen Sektor erhalten. Im Rahmen dieses Auftrags wird der Hersteller Pumpen für die neuen Fregatten der Bundeswehr liefern und somit einen maßgeblichen Beitrag zur Sicherheit und Effizienz der Schiffe leisten.
Die niederländische Damen-Werft, Gewinner der Bundeswehr-Ausschreibung, hat komplette Pumpenpakete bei dem Unternehmen aus Radolfzell geordert. Dieser lukrative Millionenauftrag erstreckt sich über mehrere Jahre. „Wir sind sehr stolz darauf, diesen Großauftrag gewonnen zu haben", betont Geschäftsführer Gunter Connert. „Dieser Erfolg bestätigt uns, dass unserer Produkte und unser Know-how in der Branche sehr geschätzt werden." Um die Produktion zu modernisieren und die Nachhaltigkeit weiter zu verbessern, plant der Hersteller in den kommenden Jahren umfangreiche Investitionen am Standort am Bodensee.
Das Unternehmen hat bereits verschiedene Initiativen gestartet, um die Produktion zu modernisieren und die Nachhaltigkeit zu steigern, beispielsweise durch die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks. Zudem plant die Gruppe Investitionen in die Standorte in China und Indien. Der gesteigerte Umsatz der Unternehmensgruppe sichert auch Arbeitsplätze am Standort Radolfzell. Hier werden wichtige Komponenten des Know-hows geliefert und zentrale Funktionen der Gruppe angesiedelt.

Grundfos für „Deutschen Nachhaltigkeitspreis“ nominiert
Eine Fachjury hat das Unternehmen mit Hauptsitz im dänischen Bjerringbro in seiner Branche unter die Vorreiter der Transformation gewählt. Den Preis erhalten Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Kommunen, die durch Spitzenleistungen beim Thema Nachhaltigkeit überzeugen.
Die Dänen sind das weltweit erste Unternehmen für Wasserlösungen mit genehmigten wissenschaftlich fundierten Netto-Null-Zielen der Science Based Target Initiative. Bei der Bekanntgabe im November 2022 sagte Group President & CEO Poul Due Jensen: „Heute geben wir die bedeutendste langfristige Klimazusage auf unserem Weg zur Nachhaltigkeit bei Grundfos bekannt, die unsere Führungsrolle bei der Durchführung von Klimamaßnahmen in unserem gesamten Einflussbereich und tief in unserer Wertschöpfungskette unterstreicht.“ Als einer der führenden Pumpenhersteller und Anbieter von Wasserlösungen übernimmt das Unternehmen die Verantwortung für den Kohlenstoffausstoß, der nicht nur bei der Herstellung der Produkte entsteht, sondern auch für die Energie, die bei der Nutzung der Produkte verbraucht wird. Verliehen wird der „16. Deutsche Nachhaltigkeitspreis“ am 23. und 24. November in Düsseldorf.

Wilo eröffnet neues Werk in Indien
In Kesurdi im Westen des Landes entstand auf einem 94.000 qm großen Areal ein nachhaltiger und hochmoderner Hightech-Produktionskomplex. Hier fertigt der Technologiekonzern Premium-Pumpensysteme für die Wasserwirtschaft in Indien, im Mittleren Osten, in Afrika und in Südostasien.
Damit zählt die Gruppe nun 16 Hauptproduktionsstandorte auf der ganzen Welt. „Wir freuen uns, das weltweite Wilo-Produktionsnetzwerk durch die Eröffnung weiter auszubauen“, sagt der Vorstandsvorsitzende und CEO Oliver Hermes. „Mit dem neuen Standort werden wir der zunehmenden Bedeutung Indiens im Welthandel gerecht. Der Ausbau der Produktionskapazitäten in Indien folgt damit konsequent der globalen ‚Region-for-Region‘-Strategie der Unternehmensgruppe.“
Der Standort verbindet Nachhaltigkeit und Innovation. „Selbstverständlich denken wir bei einem Neubauprojekt von vornherein konsequent ökologisch“, erklärt Mitglied des Vorstands und CTO Georg Weber. Allein die auf dem Fabrikdach installierte PV-Anlage vermeidet 1.200 t CO2 jährlich – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität, die das Unternehmen bis 2025 an allen Standorten weltweit erreichen will. In Kesurdi entstehen unter anderem die größten Produkte des Portfolios: die bis zu 42 m hohen Vertical Turbine Pumps. Sie kommen etwa in der Trinkwasserversorgung, der Landwirtschaft und im Hochwasserschutz zum Einsatz. Um sie zu testen, baute das Unternehmen im neuen Werk das größte Prüfbecken Asiens.

Neue LNG-Tauchpumpe
Vanzetti Engineering ergänzt sein Angebot um ein weiteres LNG-Tauchpumpenmodell. Die Lager der dichtungslosen Pumpen werden durch das Eintauchen in das tiefkalte Medium ständig geschmiert. Dies gewährleistet fortlaufend kühle Bedingungen, wodurch sich der Betrieb schnell und effizient starten und stoppen lässt.
Artika 400 heißt die neuste LNG-Tauchpumpe des piemontesischen Unternehmens. Die einstufige Tieftemperaturpumpe verfügt über eine Förderleistung von bis zu 546 m3/h. Infolge der aktuellen geopolitischen Vorfälle stieg das Interesse an LNG und an Regasifizierungsanlagen. Entsprechend groß ist in Italien die Notwendigkeit, eine sich ergänzende Belieferungs-Logistikkette zu entwickeln, bestehend aus dem Transport auf kleinen LNG-Tankern, der Lagerung und dem Vertrieb von Flüssigerdgas. LNG-Terminals kleinerer Größe führen komplexe Anwendungsaktivitäten aus, mit denen kleine bis mittlere Flüssiggasmengen gemanagt werden. Mit dem neuen Modell bieten die Italiener dem Markt ein Produkt, das dem Wunsch nach größerer Förderleistung und stärkerem Druck nachkommt.
Die Tieftemperaturpumpen für Flüssigerdgas der Baureihe gibt es sowohl als einstufige als auch als mehrstufige Ausführungen. Die Pumpen sind sowohl für den kontinuierlichen als auch den diskontinuierlichen Einsatz geeignet. Sie verfügen zusätzlich über schraubenförmige Vorsatzläufer (Inducer), die den NPSH-Wert minimieren, sowie über integrierte Motoren mit Wechselrichtern. Da die Pumpen keine Verschleißteile aufweisen und kontinuierlich durch LNG geschmiert werden, sind sie äußerst wartungsarm. Die Baureihe erfüllt alle Anforderungen der LNG-Betankung.

Hochdruckpumpenvariante für Biomasse-Kraftwerke
Die KSB-Gruppe hat eine neue Variante ihrer seit 30 Jahren bewährten Hochdruckpumpe entwickelt, um dem Wandel in der Stromerzeugung Rechnung zu tragen. Der Trend geht weg von kohle- und gasbefeuerten Großkraftwerken hin zu kleineren Anlagen, die mit Biomasse oder Abfällen befeuert werden.
Bei der Entwicklung der Variante mit der Bezeichnung HGM-S legte das Unternehmen besonderen Wert auf hohe Zuverlässigkeit, Wartungsfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit. Dazu tragen unter anderem die innenliegenden, mediumgeschmierten Gleitlager bei, die keine externen Versorgungssysteme benötigen. Der geringe Lagerabstand mindert das Schwingungsniveau der Pumpe. So wird der Verschleiß ganz erheblich reduziert. Die Kombination von Sauglaufrad und axialem Zulauf sorgt für einen niedrigen NPSH-Wert und damit für ein gutes Saugvermögen. Dank des axialen Zulaufes ist das neue Aggregat äußerst kompakt.
Als Wellenabdichtung gibt es eine Gleitringdichtung auf der Antriebsseite, die leicht von außen zugänglich ist. Aufgrund der konstruktiven Ausführung der Dichtung und der geschickten Anordnung in der Pumpe benötigt man für den Betrieb keine externen Verrohrungen für Kühl- und Schmierkreisläufe. Dies vereinfacht Ersatzteilhaltung und Wartung deutlich. Die größte Fördermenge der neuen Pumpen liegt bei 390 m3/h, ihre maximale Förderhöhe beträgt 1.000 m. Die elektrischen Antriebsleistungen reichen von 10 kW bis 1.300 kW. Als Werkstoffe für die Gehäuse kommen wahlweise Stahl oder Edelstahl zum Einsatz. Alle Laufräder sind aus hochwertigem Edelstahl gegossen. Der Hersteller räumt für dieses Produkt eine fünfjährige Gewährleistung ein.

CE-konformer Weiterbetrieb durch Original-Ersatzteile
Feststoffbeladene Flüssigkeiten sowie Säuren und Laugen stellen enorme Anforderungen an Pumpen. Kreiselpumpen von Habermann Aurum Pumpen sind auf solche Herausforderungen hin optimiert. Für einen zuverlässigen Schutz setzt das Unternehmen seit mehr als 60 Jahren auf speziell entwickelte Auskleidungsarten.
Als Entwickler und Hersteller ist das Unternehmen alleiniger Anbieter seiner Ersatzteile in Spezialpolyurethan-Ausführung. Ihr Einsatz ermöglicht lange Standzeiten und einen wirtschaftlichen Betrieb durch minimierte Lebenszykluskosten aufgrund des geringen Instandsetzungsbedarfs. Die Bochumer bieten ihre innovativen Polyurethan-Auskleidungen unter dem Markennamen APFlex in drei verschiedenen Versionen an: APflex 60-01 ist besonders abriebfest und beständig gegen die bekannten Aufbereitungsöle, sodass diese ideal für den Schutz von Pumpen im Steine-Erden-Bereich ist. Die Version APflex 10-01 ist nicht nur abrasions-, sondern auch korrosionsfest (pH 0 bis 14) sowie ölbeständig und eignet sich für feststoffbeladene Säuren beziehungsweise Laugen. Die Version APflex 50-01 ist in ihrem Anwendungsbereich noch weiter gefasst und kann Medientemperaturen bis +95 °C problemlos abdecken.
Verglichen mit metallischen Gusswerkstoffen optimieren die Polyurethan-Auskleidungen das Verschleißverhalten nachhaltig. Sie sind je nach Baugröße für die extreme Beanspruchung im abrasiven und/oder korrosiven Bereich mit Streukorn bis zu 10 mm geeignet. Aufgrund des besonderen Herstellprozesses sind die Laufräder dieser Pumpen sogar für Umfangsgeschwindigkeiten von bis zu 35 m/s freigegeben. Die CE-Kennzeichnung garantiert dem Pumpenbetreiber, dass er seine Anlagen entsprechend den Auslegungen des Herstellers nachhaltig, kosteneffizient und vor allem auch CE-konform betreibt.

Pumpen für die Wasserstoffwirtschaft
Wasserstofftechnik und Brennstoffzellen benötigen Flüssigkeits- und Gaspumpen für vielerlei Aufgaben. In Stuttgart treffen sich die Experten der Branche am 13. und 14. September zur Konferenz und Messe Hyfcell. KNF zeigt seine neusten Entwicklungen.
An vielen Stellen der Wasserstoffwertschöpfungskette ist eine zuverlässige und wartungsarme Pumpentechnik gefragt – zur Förderung der Gase, ihrer Rezirkulation und Kompression. Bei den flüssigen Reaktionskomponenten – flüssige Wasserstoffträger wie Methanol, Elektrolyte, Kondensate und Laugen – spielen Fördern und Dosieren eine wichtige Rolle für eine effiziente Energiegewinnung. Forschung und Industrie nutzen die mit geringem Energiebedarf arbeitenden Flüssigkeits- und Gaspumpen, um eine möglichst hohe Effizienz des Gesamtsystems zu erreichen.
Die neue Micro-Membrangaspumpe NMP 820 ist bestens für Förder- und Rezirkulationsaufgaben in kompakten Brennstoffzellensystemen geeignet. Die Pumpenserie mit ein- und zweiköpfigen Ausführungen erreicht eine maximale Förderrate von 3,5 l/min, einen Betriebsdruck von bis zu 1,2 bar ü sowie ein Vakuum von bis zu 100 mbar absolut. Die Gaspumpe zeichnet sich durch eine gute Regelbarkeit, geringen Wartungsaufwand und eine lange Lebensdauer aus. Das macht die Neue zur ersten Wahl als H2-Rezirkulationspumpe für mobile Brennstoffzellensysteme, wie sie etwa im Freizeitbereich als Off-Grid Stromquelle immer beliebter werden. Mit diesen Eigenschaften punktet sie auch im Einsatz als Messgaspumpe in Handgeräten und Systemen für die Wasserstoffdetektion. Mithilfe des Baukastensystems lassen sich die Serienmodelle den jeweiligen Anforderungen spezifikationstreu anpassen.