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Große Herausforderungen in unsicheren Zeiten

Auf dem Kongress Gat/Wat 2022 Mitte Oktober in Berlin gab der DVGW wichtige Impulse für eine zukunftsfeste Energie- und Wasserversorgung. Unter der Beteiligung von hochkarätigen Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft wurden Handlungsoptionen und Lösungsstrategien diskutiert.

 

Die Versorgungssicherheit in Deutschland mit Energie in aktuellen Krisenzeiten zu gewährleisten und zeitgleich die notwendigen Maßnahmen mit Blick auf verfügbare Energieträger und ihre Mengen, die Ertüchtigung der Infrastruktur sowie klimaneutrales Handeln in Verantwortung umzusetzen, sind enorme Herausforderungen. „Wie elementar Erdgas für die Energieversorgung in unserem Land gegenwärtig ist, wurde einer breiten Öffentlichkeit in den vergangenen Monaten schmerzhaft und so deutlich bewusst wie niemals zuvor. Im Kontext rascher politischer Entscheidungen, fehlendes Pipeline-Gas aus Russland zu ersetzen, hat die Energiebranche erfolgreich enorme Anstrengungen unternommen“, sagte Prof. Dr. Gerald Linke, Vorstandsvorsitzender des DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches) am Vortag der Gat/Wat 2022, dem Leitkongress der deutschen Energie- und Wasserwirtschaft. „LNG von unseren europäischen Partnern und mit aktuell über 90 % gut gefüllte Gasspeicher helfen den Menschen jetzt und sorgen zusammen mit individuellen Einsparungsanstrengungen dafür, die Wintermonate bewältigen zu können. Klar muss aber auch sein, dass es insbesondere in Krisenzeiten keine Denkverbote und ideologischen Vorbehalte bei der Wahl zusätzlicher Energiequellen geben darf. Technologieoffenheit, wie sie der DVGW schon immer gefordert hat, ist jetzt so notwendig, wie niemals zuvor.“

Für die deutsche Wasserversorgung ist die Sicherung des heutigen Spitzenniveaus bezüglich Qualität und Menge des Trinkwassers mit größeren Anstrengungen denn je verbunden. In diesem Kontext weist Dr. Wolf Merkel, Vorstand Wasser des DVGW darauf hin, dass insbesondere die mit dem Klimawandel verbundenen Veränderungen in Dargebot und Bedarf große Herausforderungen sind: „Zunehmende Extremereignisse wie Dürrephasen und Starkregen zeigen die Grenzen einer sicheren Versorgung und die Vulnerabilität von Versorgungssystemen auf. Darauf muss die öffentliche Wasserversorgung Antworten finden.“ 

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Lesen Sie mehr Zurück 01.11.2022
 

DWA-Präsident nach erfolgreicher erster Amtszeit bestätigt

Prof. Dr. Uli Paetzel ist einstimmig zum Präsidenten der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall wiedergewählt worden. Der 50-Jährige ist Vorstandsvorsitzender der beiden öffentlich-rechtlichen Wasserwirtschaftsunternehmen Emschergenossenschaft und Lippeverband im Ruhrgebiet. 

 

Die Vereinigung spricht Paetzel eine große Wirkungsmacht zu, die auf einem guten Zusammenspiel von ehren- und hauptamtlichen Akteuren beruht. Die Wasserwirtschaft sieht der DWA-Präsident als eine für die Bürger kaum wahrnehmbare Schlüsselbranche, deren Bedeutung es parteipolitisch neutral, aber eben auch politisch relevant gegenüber der Öffentlichkeit darzustellen gilt. Dabei betont Paetzel vor allem die Mehrwert-Faktoren, die mit wasserwirtschaftlichen Maßnahmen einhergehen, wie etwa für die städtebauliche Planung: „Die ökonomische Entwicklung von Regionen kann durch den ökologischen Mehrwert befördert werden − sauberes Wasser spielt hierbei eine wichtige Rolle. Grün-blaue Infrastrukturen sind positive, harte Standortfaktoren. Dazu kommen aktuelle Herausforderungen, wie unterbrochene Lieferketten, die Energiekrise und andere Auswirkungen des grausamen Angriffs auf die Ukraine.” Im Hinblick auf seine zweite Amtszeit, führt er aus, dass die Wasserwirtschaft entscheidende Beiträge zur Bewältigung der Klima- und Energiekrise leisten kann.

 
Lesen Sie mehr Zurück 18.10.2022
 

Netzsch Pumpen & Systeme weiht Tochtergesellschaft in Asien ein

Um den eigenen Anspruch als globaler Spezialist für komplexes Fluidmanagement zu erfüllen, hat der Hersteller einen Standort in Korea eröffnet. Ausschlaggebend für die Entscheidung: Die Nähe zu den lokalen Anwendern.

 

„In der Region, für die Region“ lautet einer der Leitsätze der Waldkraiburger. Über die letzten Jahrzehnte baute das Unternehmen sein globales Vertriebsnetz stetig weiter aus. Hauptziel: Kundennähe und Expertise vor Ort, um die bestmögliche individuelle Pumpenlösung für jede Anwendung anbieten zu können. „Im Gegensatz zu einigen anderen Herstellern konzentrieren wir uns bei Netzsch auf ein spezialisiertes Produktportfolio, welches von einem professionellen Vertriebsteam im Interesse der Kundinnen und Kunden angeboten wird. Dies ist die beste Voraussetzung, um die Marktzufriedenheit in verschiedenen Geschäftsfeldern zu fördern. Ich bin zuversichtlich, dass Netzsch ein nachhaltiges Geschäft in Korea entwickeln kann, weil wir bereit sind, die Marktbedürfnisse zu erfüllen“, führt der neue Geschäftsführer Keanu Park (im Bild 2. v.l.) bei der gemeinsamen Eröffnung der Tochtergesellschaft mit Ralf Stauske, Steven Minh und Robert Kurz aus. 

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Lesen Sie mehr Zurück 18.10.2022
 

Pfeiffer Vacuum Components & Solutions begeht Jubiläum

In diesem Jahr feiert Pfeiffer Vacuum Components & Solutions aus Göttingen sein 25-jähriges Bestehen. Das Unternehmen verfügt über eines der größten Bauteilelager für Vakuumkomponenten in Europa. Neben Standard-Vakuumkammern bieten die Spezialisten auch kundenspezifische Vakuumkammern und -lösungen an. 

 

Geschäftsführer Sales Guido Hamacher sagt: „Wir sind stolz darauf, dass sich unser Unternehmen in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und in neue Technologien investiert hat. Insbesondere in den letzten beiden Jahren wurden viele Großprojekte von Kunden im In- und Ausland gewonnen. Unsere Produkte werden in vielen spannenden Anwendungen eingesetzt. Dazu gehören zum Beispiel die Halbleiterchip-Herstellung, Systeme zur Weltraumsimulation, Energiespeicher, Wasserstofftanks oder forensische Anlagen zum Nachweis von Fingerabdrücken.“ Die 100%ige Tochtergesellschaft von Pfeiffer Vacuum Technology wurde 1997 unter dem Namen Trinos Vakuum-Systeme gegründet und 2010 von der Gruppe übernommen. 

 
Lesen Sie mehr Zurück 18.10.2022
 

Lavazza entkoffeiniert unter Hochdruck

Um den Kaffeebohnen das Koffein zu entziehen, setzt das italienische Unternehmen auf eine Extraktionsmethode mit überkritischem CO2. Im anspruchsvollen Verfahren kommt als Zirkulationspumpe eine Spaltrohrmotorpumpe von Hermetic Pumpen zum Einsatz. 

 

Wegen seiner hohen Kompressibilität ist der überkritische Aggregatzustand eine Herausforderung für die Prozessstabilität. In Verbindung mit den dabei ebenfalls hohen Temperaturen und einer äußerst niedrigen Viskosität des Fluids stellt der Prozess hohe Anforderungen an das eingesetzte Equipment. Die kompakte Spaltrohrmotorpumpe in Hochdruckausführung einschließlich Überwachungstechnik sorgt für einen betriebssicheren Durchfluss des CO2 durch die Kaffeebohnen. Dank des verschleiß- und wartungsarmen Konstruktionsprinzips der Pumpe lässt sich die Koffeingewinnung im 24-Stundenbetrieb bei hohen Standzeiten realisieren.

CO2 in überkritischem Aggregatzustand löst das Koffein aus der Bohne. Aus der hierbei vorherrschenden hohen Temperatur resultiert ein extrem hoher Dampfdruck bei niedrigsten Viskositäten. Dies stellt Kreiselpumpen vor große Herausforderungen. Zusätzlich kann das Gemisch aus CO2, Wasser und Koffein beim Durchströmen der Pumpe zu Rückständen oder Verstopfungen führen. Lavazza verlässt sich dabei auf eine Spaltrohrmotorpumpe von Hermetic Pumpen. Die mehrstufige Kreiselpumpe des Typs CAMHV in Hochdruckausführung sorgt für eine betriebssichere Förderung. Die Prozessbedingungen beinhalten einen Druck von über 200 bar, eine Temperatur von über 80 °C und einen CO2-Durchfluss von über 140 m³/h. 

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Proportionaldosierer für Atex und IECEx

Neben der EU erkennen nun auch die UN IECEx als internationales Zertifizierungssystem zur Förderung der Sicherheit von Geräten, Diensten und Personal in Ex-Bereichen an. Dosatron hat entsprechend reagiert und seine Proportionaldosierer neu zertifizieren lassen. Erhältlich sind sie bei LDT Dosiertechnik.

 

Die Zertifizierung der Dosatron Atex-Proportionaldosierer Industry Line ist weltweit gültig. Sie können weltweit eingesetzt werden: in den Zonen 0, 1 und 2 für brennbare Gase, in den Zonen 20, 21 und 22 für brennbare Stäube. Und sie sind selbst für den Einsatz im Bergbau unter Tage in der Gerätekategorie M1 zugelassen. Die Atex-Dosierer stehen in vier Größen des Typs D3IL mit Zudosierraten von 0,03-0,3 %, 0,2-2 %, 0,5-5 % und 1-10 %zur Verfügung sowie in drei Größen des Typs D8IL für Zudosierungen von 0,03-0,125 %, 0,2-2 % und 1-5 %. Da die Geräte stromlos betrieben und nicht-leitfähige Materialien verwendet werden, sind statische Aufladungen oder Funkenflug ausgeschlossen. Eine hohe Betriebssicherheit ist gegeben. Zudem sind sie einfach zu installieren, zu betreiben und zu warten.

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Lesen Sie mehr Zurück 18.10.2022
 

Bewährtes System nachhaltig gedacht

Das Thema Energieeffizienz gewinnt in der Industrie zunehmend an Bedeutung. Der Pumpenhersteller Timmer zeigt, dass das Potenzial von pneumatischen Doppelmembranpumpen noch lange nicht ausgeschöpft ist.

 

„Wir können in der Regel den Energieeinsatz im Vergleich zu üblichen Lösungen um die Hälfte reduzieren“, erklärt Verkaufsleiter Frederic Engels im Hinblick auf die druckluftbetriebenen Pumpen des Herstellers. Die Zahlen stammen dabei nicht aus den Berechnungen theoretischer Werte, sondern aus Vergleichsmessungen vor Ort. Der Vergleich im Live-Prozess sei deshalb so wichtig, weil es keine pauschale Aussage zu den Einsparpotenzialen von Pumpen geben könne. Diese hängen von verschiedenen Parametern ab. „Bislang waren die Hauptanforderungen an Doppelmembranpumpen Prozesssicherheit, Langlebigkeit sowie eine geringe Pulsation“, sagt Engels. Neue Aspekte sind das Energiemanagement und das Thema Nachhaltigkeit. „Die Unternehmen denken um“, hat auch Produktmanager Stefan Anstöter festgestellt. Doch wie erreicht der Hersteller mit seinen pneumatischen Doppelmembranpumpen eine bessere Energieeffizienz gegenüber Wettbewerbspumpen? „Ein möglichst effizientes Pneumatikventil sowie die besonders gestaltete Geometrie der Pumpe sind entscheidend“, erklärt Anstöter. 

Sichere und effiziente Prozesse aufgrund der besonderen Geometrie der Pumpen sparen nicht zuletzt auch Druckluft ein – und damit viel Energie und Geld. Vergleiche bei Anwendern zeigen, dass diese Pumpen einen bis zu 50 % geringeren Druckluftverbrauch aufweisen und damit deutlich ressourcenschonender als herkömmliche Pumpen sind. Das entspricht bei einer 1/2-Zoll-Pumpe einer Einsparung in Höhe von bis zu 600 Euro pro Jahr. Ressourcen sparen heißt Ausgaben reduzieren: Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit müssen sich nicht ausschließen – im Gegenteil.

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