Mit KI und Digital Twin zu einer nachhaltigen Wasserwirtschaft
Auf der Ifat präsentierte Siemens Lösungen, die dazu beitragen, die aktuellen Anforderungen der Wasserwirtschaft zu erfüllen. Ein wichtiger Hebel für eine effiziente und nachhaltige Wasserwirtschaft ist der umfassende Einsatz von Digitalisierung.
Durch die Vernetzung und Verknüpfung von Prozess-, Planungs- und Betriebsdaten lässt sich die gesamte technische sowie organisatorische Prozess-/Wertschöpfungskette eines Wasser-Infrastruktursystems in digitalen Modellen von Bauwerken und Anlagen, einem sogenannten digitalen Zwilling, abbilden. Dieser ermöglicht eine Steigerung von Leistung und Optimierung über den gesamten Lebenszyklus der Anlage.
Mit den speziell für die Wasser-/Abwasserbranche entwickelten Siemens Water (Siwa)-Applikationen verbessern Betreiber die Energieeffizienz, vermeiden Wasserverluste, reduzieren Gewässerbelastungen und realisieren vorausschauende Wartungsmaßnahmen. Abhängig von den unterschiedlichen Anforderungen, bietet das Unternehmen Applikationen für die Anwendung in der Cloud und für Edge an. Einige davon basieren auf einem KI-Algorithmus. So können Betreiber ihre Trinkwassernetze und Abwassersysteme intelligent überwachen und optimieren sowie schnell und vorausschauend auf Verunreinigungen des Grundwassers durch Blockaden im Kanalisationskanälen oder Leckagen reagieren.
Siwa Optim und Siwa Optim Dynamics sorgen für einen vollautomatisierten und zugleich kosten- und energieeffizienten Pumpenbetrieb in Wasserversorgungssystemen. Betreiber profitieren hierbei von einer Energie- und Kosteneinsparung von bis zu 15 %. Die Software berechnet anhand einer hydraulischen Modellierung der Pumpstation die effizienteste Lösung für den Transport des Trinkwassers.
Die Region Oberfranken als „Wasserschwamm“
Forscher des Instituts für Wasser- und Energiemanagement (IWE) möchten ein Konzept für regionale Klimaanpassung entwickeln, das durch die Einbindung digitaler Elemente unter anderem Trockenperioden und Starkregen im Wassermanagement ausgleichen kann – ein bislang einmaliges Projekt.
Mit KI und Digital Twin zu einer nachhaltigen Wasserwirtschaft
Auf der Ifat präsentierte Siemens Lösungen, die dazu beitragen, die aktuellen Anforderungen der Wasserwirtschaft zu erfüllen. Ein wichtiger Hebel für eine effiziente und nachhaltige Wasserwirtschaft ist der umfassende Einsatz von Digitalisierung.
Durch die Vernetzung und Verknüpfung von Prozess-, Planungs- und Betriebsdaten lässt sich die gesamte technische sowie organisatorische Prozess-/Wertschöpfungskette eines Wasser-Infrastruktursystems in digitalen Modellen von Bauwerken und Anlagen, einem sogenannten digitalen Zwilling, abbilden. Dieser ermöglicht eine Steigerung von Leistung und Optimierung über den gesamten Lebenszyklus der Anlage.
Mit den speziell für die Wasser-/Abwasserbranche entwickelten Siemens Water (Siwa)-Applikationen verbessern Betreiber die Energieeffizienz, vermeiden Wasserverluste, reduzieren Gewässerbelastungen und realisieren vorausschauende Wartungsmaßnahmen. Abhängig von den unterschiedlichen Anforderungen, bietet das Unternehmen Applikationen für die Anwendung in der Cloud und für Edge an. Einige davon basieren auf einem KI-Algorithmus. So können Betreiber ihre Trinkwassernetze und Abwassersysteme intelligent überwachen und optimieren sowie schnell und vorausschauend auf Verunreinigungen des Grundwassers durch Blockaden im Kanalisationskanälen oder Leckagen reagieren.
Siwa Optim und Siwa Optim Dynamics sorgen für einen vollautomatisierten und zugleich kosten- und energieeffizienten Pumpenbetrieb in Wasserversorgungssystemen. Betreiber profitieren hierbei von einer Energie- und Kosteneinsparung von bis zu 15 %. Die Software berechnet anhand einer hydraulischen Modellierung der Pumpstation die effizienteste Lösung für den Transport des Trinkwassers.
new.siemens.com/de/de/branchen/wasser.html
Die Region Oberfranken als „Wasserschwamm“
Forscher des Instituts für Wasser- und Energiemanagement (IWE) möchten ein Konzept für regionale Klimaanpassung entwickeln, das durch die Einbindung digitaler Elemente unter anderem Trockenperioden und Starkregen im Wassermanagement ausgleichen kann – ein bislang einmaliges Projekt.
„Smart Sponge Region (Spore)“ beziehungsweise „Intelligente Schwammregion“ – ist der Titel des Anfang Mai gestarteten Pilotprojektes, das bis Ende Oktober 2023 abgeschlossen sein soll. Der Name ist dabei Programm: Wie ein Schwamm soll die Region zukünftig mit ihren Wasserressourcen umgehen und so die Grundlage dafür legen, dass ein Ausgleich zwischen Trockenheitsperioden und den zunehmenden Starkregenereignissen erfolgen kann.
„Wir möchten herausfinden, welchen Anpassungsbedarf an den Klimawandel es bei uns gibt – im Hinblick auf Land- und Forstwirtschaft, aber auch mit Blick auf die Wasserwirtschaft für Siedlungen“, erläutert Projektleiter Dr. Stephan Wagner. Unter anderem zusammen mit Kommunen und Unternehmen sollen anhand regionaler Prognosen für die Klimaveränderung Lösungen erarbeitet werden, um ökologische Grundfunktionen und einen nachhaltigen Umgang mit Wasserressourcen sicherzustellen. „Für die Region Oberfranken sollen im Projekt Spore zunächst die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserhaushalt kleinstädtischer Strukturen sowie landwirtschaftlich genutzter Flächen und Wälder ermittelt werden. Für die am schwersten betroffenen Bereiche wollen die Forscher wegweisende und regionale Lösungen für Anpassungsmaßnahmen entwickeln.
Achema 2022 verzahnt Ausstellung und Kongressprogramm stärker
In diesem Jahr integriert die Achema erstmals den Kongress vollständig ins Messegeschehen: Alle Vortragssessions finden entweder auf Bühnen direkt in den Ausstellungshallen oder in unmittelbarer Nähe zu den Ausstellungsgruppen statt.
Neu ist auch, dass es fünf statt bisher drei Thementage gibt. Tägliche Highlight-Sessions setzen dabei zusätzliche Akzente. „Getreu dem Achema-Motto ‚Inspiring Sustainable Connections‘ bringen wir zusammen, was zusammengehört“, so Dr. Andreas Förster, Geschäftsführer der Dechema. „Anwendung und Forschung gehen durch die engere thematische und räumliche Verzahnung von Ausstellung und Kongressprogramm bei der Achema 2022 noch stärker Hand in Hand.“
Am Montag (22. August) macht das Thema „Hydrogen Economy“ den Auftakt. Der Dienstag (23. August) ist der „Fossil Free Production‘‘ gewidmet. Das Fokusthema „The Digital Lab“ greift der Thementag am Mittwoch (24. August) mit dem Schwerpunkt „Perspectives in Laboratory & Analytics“ auf. Das Dauerbrenner-Thema „Digitalisation in Process Industry“ findet sich zum einen in der neuen Ausstellungsgruppe „Digital Hub“, aber auch als Schwerpunkt auf der Agenda des Kongressprogramms am Donnerstag (25. August). Am letzten Kongresstag am Freitag (26. August) steht „Novel Bioprocesses and Technologies“ im Fokus.
Insgesamt wartet der Kongress mit mehr als 115 Sessions auf. In den fünf Highlight-Sessions diskutieren Vordenker, Anwender und Technologieanbieter, wo die Prozessindustrie heute steht und was sie in der Zukunft erwartet. Während es in den Kongress-Sessions um anwendungsnahe Forschung und Entwicklung vom Proof-of-Concept bis an die Schwelle zum Markteintritt geht, legen die Praxisforen in kurzen Präsentationen den Schwerpunkt auf aktuelle Fragestellungen aus Produktion, Best Practices und „Ready-to-use“-Technologien.
Dena empfiehlt verpflichtende Energieeinsparungen
Die Gasversorgungskrise erfordert es, den Energieverbrauch schnell und wirkungsorientiert zu senken. Die Einführung eines Energieeffizienz-Verpflichtungssystems könnte einen Beitrag leisten, zusätzliche Energieeffizienzpotenziale zu heben.
Dazu gehört die Einführung sogenannter Weißer Zertifikate, die sich bereits in zahlreichen Ländern als Instrument zur Einsparung von Energie bewährt haben. Deutschland hat bislang die verschärften energiepolitischen Ziele auf nationaler und europäischer Ebene verfehlt. Dies und der Krieg Russlands gegen die Ukraine mit den daraus resultierenden Energieversorgungsrisiken und Energiepreissteigerungen erhöhen den Druck, weitere wirkungsmächtige Energiesparinstrumente einzuführen. Ein solches schlägt nun die Deutsche Energie-Agentur (Dena) vor: ein gesetzlich verankertes Energieeffizienz-Verpflichtungssystem.
Bei einem solchen System wird eine bestimmte Gruppe von Akteuren, zum Beispiel Energieversorgungsunternehmen, verpflichtet, staatlich vorgegebene Mengen an Energieeinsparungen zu realisieren oder nachzuweisen. Dies können die Verpflichteten tun, indem sie selbst bei ihren Kundinnen und Kunden Energieeffizienz-Maßnahmen umsetzen. Alternativ können sie von anderen Akteuren Energieeinsparnachweise – sogenannte Weiße Zertifikate – erwerben. So lässt sich der Energieverbrauch definierter Verbrauchsgruppen pro Jahr um 1 bis 3 % reduzieren. In der aktuellen Situation ließe sich dieses Instrument in allen Energieverbrauchsgruppen anwenden und helfen, Milliarden an jährlichen Energiekosten einzusparen. Eine im November 2021 veröffentlichte Studie des Umweltbundesamts gibt zahlreiche Hinweise für konkrete Ausgestaltungsoptionen eines Energieeffizienz-Verpflichtungssystems in Deutschland.
Corona und Krieg gefährden Erholung der Weltwirtschaft
Der Zwillingsschock des russischen Kriegs in der Ukraine und der Covid-Strategie Chinas treibt weltweit die Inflation und senkt das Wachstum. Eine einfache wirtschaftspolitische Antwort gibt es nicht. So die Einschätzung des globalen Wachstumsausblicks des BDI im Juni 2022.
Die Weltwirtschaft dürfte dieses Jahr nur noch um rund 3 % zulegen. Zum Jahresauftakt ging der BDI noch von 4 % aus. Das Wachstum des Welthandels bleibt mit gut 5 % noch solide, allerdings nur auf halbem Niveau der Zunahme im vorigen Jahr. Die deutsche Wirtschaft wird dieses Jahr nur mit etwa 1,5 % wachsen. Anfang des Jahres hatte der Bundesverband 3,5 % prognostiziert. Voraussichtlich halbiert sich die Zunahme gegenüber dem Vorjahr. Die Dämpfer für das Exportgeschäft und die Investitionstätigkeit sind groß. Der Krieg und die Pandemie haben weltweit Transport- und Logistikkosten in die Höhe getrieben und verursachen weiterhin Lieferengpässe. Die Probleme dämpfen die Industrieproduktion. Die hohe Inflation im Euroraum und Deutschland erfordert eine geldpolitische Reaktion. Die Europäische Zentralbank strafft die Zügel, um die Inflation bis 2024 wieder in Richtung 2 % zu lenken. Mit der eingeleiteten Normalisierung der Geldpolitik bekämpft die Federal Reserve die sehr hohe Inflation in den USA. Im glücklichen Fall gelingt die sanfte Landung in der Geldpolitik. Doch birgt die Zinswende Rezessionsrisiken für die USA im kommenden Jahr.
In eigener Sache – Sondernewsletter zur Achema 2022
Im Vorfeld der Achema 2022, die vom 22. bis 26. August in Frankfurt am Main stattfindet, veröffentlicht Pumpe DE einen ACHEMA-Sondernewsletter in KW 31 am 2. August 2022.
In diesem Newsletter können Sie Ihre Produkte in Form von Presseinformationen, Banner und Textanzeigen zum Weltforum für die Prozessindustrie präsentieren.
Sprechen Sie uns an!
Einweihung bei Endress+Hauser in Frankreich
Das Unternehmen baut seine Fertigung im französischen Cernay weiter aus: Um die wachsende Nachfrage nach Durchflussmesstechnik zu bedienen, wurde ein neues Produktions- und Bürogebäude errichtet. Die feierliche Einweihung fand am 10. Juni statt.
In Cernay fertigt der Hersteller Durchflussmessgeräte für Kunden in der ganzen Welt. „Cernay ist einer der am schnellsten wachsenden Standorte der Firmengruppe. Seit der Gründung im Jahr 1991 wurde bereits neun Mal erweitert“, sagt CEO Matthias Altendorf. Die 10.000 qm an zusätzlicher Fläche werden größtenteils zur Produktion magnetisch-induktiver Durchflussmessgeräte genutzt. Zu den Kernkompetenzen des Standorts zählt unter anderem die Auskleidung der Messrohre dieser vielseitig einsetzbaren Instrumente – ein Arbeitsschritt, der wichtig ist für die Qualität der Geräte. Der Erweiterungsbau bietet Platz für Büros, Besprechungsräume, ein Betriebsrestaurant sowie einen Kundenbereich für Werksabnahmen. Um den Energieverbrauch zu reduzieren, wurden zahlreiche Investitionen und Projekte umgesetzt.
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