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Hohe Durchsatzmengen mühelos zerkleinern
Vogelsang bringt seinen bislang größten Industriezerkleinerer auf den Markt. Der Neue reduziert hohe Mengen an Feststoffen in kürzester Zeit und ist daher optimal für die Verarbeitung von Schlachtabfällen, Lebensmittelresten und Recycling-Material geeignet.
Zwei Getriebemotoren mit jeweils bis zu 37 kW sorgen für eine hohe Durchsatzleistung von bis zu 100 m3/h. Herzstück der Red Unit XRL260 sind zwei Ripper-Rotoren, die jeweils von einem eigenen Motor angetrieben werden. Dadurch können Anwender die Drehrichtung- und Geschwindigkeit der jeweiligen Rotoren einzeln steuern. Für den Fall, dass Störstoffe die Rotoren blockieren, reversieren diese und der Fremdkörper lässt sich durch die seitlichen Klappen entnehmen.
Die Klappen bieten zudem einen direkten und einfachen Zugriff auf die Rotoren, sodass diese mithilfe der dazugehörigen Montagewerkzeuge bei Wartung oder Austausch leicht erreichbar sind. Die Demontage der Ripper-Rotoren kann eine Person selbständig durchführen, ein Abbau von Zu- und Abfuhrsystemen ist nicht notwendig. Damit steigert der Hersteller die Anlagenverfügbarkeit und reduziert die Stillstandzeit der Maschine auf ein Minimum. Der Zerkleinerer ist in drei Baugrößen mit diversen Schneidmesserbreiten erhältlich. Kunden können dieses Modell zu Testzwecken ausleihen oder längerfristig anmieten.
Solids, Recycling-Technik und Pumps & Valves Dortmund mit neuem Termin
Easyfairs verschiebt das Fachmesse-Trio auf den 22. und 23. Juni. Der spätere Termin verspricht einen echten persönlichen Dialog. Das Messekonzept ist Pandemie-erprobt. In Deutschland und der Schweiz, aber auch europaweit konnten in den vergangenen Wochen Fachmessen mit Erfolg durchgeführt werden.
„Wir hätten bis vor wenigen Wochen nicht gedacht, dass wir noch einmal in dieser Situation stehen würden. Doch nicht allein unser ausgefeiltes Hygienekonzept bildet die Grundlage für eine sichere und erfolgreiche Veranstaltung. Auch die Rahmenbedingungen, die die Regierung für die Arbeitswelt schafft, spielen dabei eine wichtige Rolle“, erklärt Event Director Sandrina Schempp. „Wir haben im September, Oktober und November einige Fachmessen sehr erfolgreich durchführen können, aber jetzt hat sich die Situation wieder verschärft. Die erneute Homeoffice-Pflicht durch die Bundesregierung sowie die neue Corona Variante führen zu wiederholter Planungsunsicherheit.“
Die Impfkampagne werde mit Booster Impfungen und einem angepassten Impfstoff im späten Frühjahr für eine deutliche Verbesserung sorgen. „Das schafft uns die Basis um eine erfolgreiche Live-Geschäftsplattform wie in den vergangenen Monaten zu veranstalten, die die Branche so dringend benötigt,“ so Schempp. „Fachbesucher finden uns in der Regel vor ihrer Haustür. Somit sind unsere Messen weitestgehend unabhängig von Reisebeschränkungen.“ Der Veranstalter blickt optimistisch in den Sommer und Herbst.
Starker Jahresabschluss im Maschinen- und Anlagenbau
Insgesamt verbuchte die Branche laut VDMA einen Auftragszuwachs von real 32 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Unternehmen sind mit einem überdurchschnittlich hohen Auftragsbestand von 10,9 Monaten ins laufende Jahr gestartet.
Den Maschinen- und Anlagenbauern ist im vergangenen Jahr eine außerordentlich starke Aufholjagd gelungen. War das erste Corona-Jahr 2020 noch geprägt von deutlichen Rückgängen der Bestellungen, so konnten die Orderbücher 2021 wieder kräftig gefüllt werden, wobei die Inlandsbestellungen um 18 % und die Auslandsorders um 39 % zulegten. Preisbereinigt übertraf der Auftragseingang sogar das hohe Niveau des konjunkturell guten Jahres 2018 um 7 %. „In der Folge sind die Unternehmen mit einem überdurchschnittlich hohen Auftragsbestand von 10,9 Monaten ins laufende Jahr gestartet. Das gibt Sicherheit, auch wenn die bestehenden Lieferengpässe noch eine ganze Weile andauern und die Abarbeitung der Aufträge erschweren werden", resümierte VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann.
Im Dezember 2021 zeigten die Unternehmen nochmals einen Schlussspurt und verbuchten ein stattliches Orderplus von 21 %. „Dies ist besonders erfreulich, da das Bestellniveau im Dezember 2020 bereits recht hoch lag", erläutert Wortmann. Die Inlandsorders stiegen im Berichtsmonat um 15 %, die Bestellungen aus dem Ausland legten um 24 % zu. Aus den Euro-Ländern kamen dabei 15 % mehr Bestellungen, aus den Nicht-Euro-Ländern waren es sogar 28 % mehr Aufträge. Für das gesamte 4. Quartal 2021 ergab sich somit ein Auftragszuwachs von 21 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Inlandsbestellungen erhöhten sich um 14 %, aus dem Ausland kamen 24 % mehr Aufträge. Die Euro-Länder erhöhten ihre Orders in diesem Zeitraum um 28 %, die Nicht-Euro-Staaten um 23 %.
Vanzetti Engineering wächst kontinuierlich
Der italienische Hersteller von Tieftemperaturpumpen setzt den positiven Trend der vergangenen Jahre fort, vor allem in Europa und Asien. Die Auftragseingänge stiegen im Jahr 2021 um 38 %.
Alle Geschäftsbereiche konnten hinzugewinnen. Insbesondere der Schiffssektor steigerte seinen Umsatz um 12 %. Einen großen Umsatzanteil nimmt der europäische Markt ein (60 %). Allein auf Italien entfallen 20 % des Umsatzes. Der deutsche Markt macht aktuell 20 % des europäischen beziehungsweise 11 % des weltweiten Gesamtumsatzes aus. Geschäftsführerin Valeria Vanzetti Ghio kommentiert: „Dieses weitere Jahr des Wachstums belegt unsere hervorragende Unternehmenskultur und bestätigt unsere solide internationale Expansion. Die in diesem Jahr erzielten Ergebnisse offenbaren das Wachstum des umweltverträglichen Warenverkehrs und allgemein des Transportbereichs, die sich auf den Einsatz von Flüssigerdgas und Biomethan stützen.“ Das Unternehmen sei in der Lage, bei der Umstellung der Schiffs- und Fahrzeugflotten seinen Beitrag zu leisten zur Energiewende zu leisten.
Gemü erneut als Weltmarktführer ausgezeichnet
Das Ingelfinger Technologieunternehmen wurde auch dieses Jahr wieder in den Weltmarktführer-Index der Universität St. Gallen und der Akademie Deutscher Weltmarktführer aufgenommen und vom Wirtschaftsmagazin WirtschaftsWoche zum „Weltmarktführer Champion 2022“ gekürt.
Bereits zum sechsten Mal in Folge wird der Ventilspezialist im Bereich „Ventil-, Prozess- und Regelungstechnik für sterile Prozesse“ als Weltmarktführer prämiert. „Auch in diesem herausforderndem Pandemiejahr hat sich unsere weltweite Strategie und unser Fokus auf innovative Kundenlösungen ausgezahlt. So konnten wir innerhalb der gesamten Gemü Gruppe wachsen und unsere Kunden im Bereich ‚sterile Prozesse‘ mit innovativen Produkten bei ihren wegweisenden Lösungen unterstützen. Die erneute Auszeichnung als Weltmarktführer freut uns sehr und spornt uns an, auch weiterhin in Zukunftstechnologien zu investieren“, so der geschäftsführende Gesellschafter Gert Müller.
Neuer Vorsitzender der VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Automatisierungstechnik
Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Michael Weyrich hat zum 1. Januar den Vorsitz der VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Automatisierungstechnik (GMA) übernommen. Damit folgt er Dr.-Ing. Atilla Bilgic.
Weyrich freut sich auf die Arbeit als Vorsitzender: „Ich halte es für wichtig, mit Begeisterung für Technik die Probleme unsere Zeit zu lösen. Mit IT und Künstlicher Intelligenz kann die Mess- und Automatisierungstechnik die Industrie-Produktion verändern, um Kreislaufwirtschaft im Sinne der Nachhaltigkeit zu etablieren.“ Ihm liegt besonders am Herzen, mithilfe der GMA die Themen Digitalisierung und KI maßgeblich zu beeinflussen, damit neue Ideen, Zukunftstrends und Innovationen in der Mess- und Automatisierungstechnik intensiviert werden. Außerdem möchte er die Vernetzung zwischen Industrie und Wissenschaft voranbringen. Weyrich promovierte 1999 am Europäischen Zentrum für Mechatronik an der RWTH Aachen. Nach beruflichen Stationen in der Industrie folgte er 2009 dem Ruf nach Nordrhein-Westfalen und wurde Professor für Automatisierung in der Fertigung und Mitglied des Vorstandes des Zentrums für Sensorsysteme. Seit 2013 ist er Institutsdirektor des Instituts für Automatisierungstechnik und Softwaresysteme an der Universität Stuttgart.
Andritz liefert Schlammaufbereitungslinie an Holmen Iggesund Paperboard
Der internationale Technologiekonzern erhielt von Holmen den Auftrag zur Lieferung einer hochmodernen Aufbereitungslinie für Abwässer und Schlamm für die Anlage in Workington, Großbritannien. Die Inbetriebnahme ist für das 1. Quartal 2023 geplant.
Im Werk wird die komplette bestehende Abwasseraufbereitungsanlage ersetzt, um die Effizienz zu verbessern und den TSS-Gehalt (Total Suspended Solids) im Abwasser zu reduzieren. Das Unternehmen liefert eine maßgeschneiderte technologische Lösung samt Feinsiebe, Klärbecken mit automatischer Dosierung von Flockungsmitteln sowie die Schlammentwässerung: Spezielle Aqua-Screen-Feinsiebe gewährleisten dabei eine effektive Grobreinigung und Separierung von großen Verunreinigungen im Zulauf des Klärbeckens. Letztere zeichnen sich durch eine effiziente Fest-Flüssig-Separation für die Einleitung in die Küstengewässer aus.
Die moderne Schlammaufbereitungslinie mit den bewährten Vorseihtischen und Schneckenpressen des Herstellers sorgen für minimalen Verbrauch von Flockungsmittel, niedrige Feststoffanteile im Filtrat und hohen Schlamm-Trockengehalt. Der Lieferumfang umfasst auch die Feldinstrumentierung, Tanks, Rührwerke und Prozesspumpen sowie Montage und Serviceleistungen nach Kommissionierung.