Nord blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2021 zurück
Der Antriebsspezialist setzt seinen Wachstums- und Erfolgskurs fort. Dank innovativer Produktneuheiten und umfassender Investitionen – den bisher größten der Firmengeschichte – konnte das Familienunternehmen im vergangenen Jahr seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um ca. 18 % steigern.
2021 brachten die Norddeutschen vier Produkte auf den Markt, die laut Aussage des Unternehmens neue Standards in der Branche definieren. Im vergangenen Jahr investierte Nord Drivesystems in Standorte und Logistik. So wurde in Deutschland ein neues Hochregallager in Betrieb genommen, um die Lieferungen an die Kunden noch schneller und sicherer zu gewährleisten. Die Fertigstellung eines neuen Verwaltungsgebäudes am Hauptsitz in Bargteheide ist für dieses Jahr geplant. 2021 konnte das Unternehmen einen Umsatz von 870 Mio. Euro erzielen. Die Mitarbeiterzahl hat sich signifikant erhöht. „Auch 2022 wollen wir als Unternehmen weiterwachsen und entwickeln stetig neue Produkte in Zusammenarbeit mit unseren Kunden. Wir unternehmen große Anstrengungen, dass die globalen Lieferketten funktionieren und setzen alles daran, unsere bestehenden und zukünftigen Kunden bestmöglich zu bedienen“, so Gernot Zarp, Geschäftsführer Vertrieb. Für dieses Jahr sind weitere Investitionen in Produkte und Infrastruktur geplant.
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NETZSCH erweitert Pumpen-Portfolio mit Schlauchpumpen
NETZSCH Pumpen und Systeme GmbH erweitert das Produktportfolio. Als weltweit führender Anbieter im Bereich der Verdrängerpumpen ergänzt die PERIPRO® Schlauchpumpe neben den bekannten Technologien der NEMO® Exzenterschneckenpumpen, TORNADO® Drehkolbenpumpen und NOTOS® Schraubenspindelpumpen ab sofort das Portfolio des Waldkraiburger Pumpenherstellers.
Anschlussfertige Druckerhöhungsanlagen
Die neuen Druckerhöhungsanlagen von KSB sind für große Fördermengen konzipiert. Der maximale Förderstrom pro Anlage beträgt 960 m3/h und die größte Förderhöhe liegt serienmäßig bei 160 m. Die Einheiten arbeiten vollautomatisch und sind mit zwei bis sechs Hocheffizienzkreiselpumpen ausgestattet.
Die Mikroprozessorsteuerung (Booster Command Pro+) der Baureihe KSB Delta Macro schaltet die Movitec-Hocheffizienzkreiselpumpen entweder kaskadenartig (F-Ausführung) oder geregelt durch Frequenzumrichter (VC und SVP) bedarfsabhängig ein und aus. LEDs auf der Bedieneinheit zeigen die Betriebszustände an. Über eine Bluetooth LE-Schnittstelle lassen sich die Anlagen mit der Delta-Flow Manager-App verbinden. Diese zeigt den aktuellen Status der Pumpen, die Drücke auf Saug- und Druckseite sowie die programmierten Parameter an. Darüber hinaus bietet die App die Möglichkeit, das System direkt zu steuern, zu bedienen und Einstellungen zu ändern.
Die SVP-Version ist mit hocheffizienten IE5-Synchron-Reluktanzmotoren der Baureihe Supreme und dem Drehzahlregelsystem Pump Drive ausgerüstet. Das Einschalten der ersten Pumpe erfolgt durch den Druckabfall im Leitungsnetz, der beim Öffnen eines Verbrauchers entsteht. Solange die Druckerhöhungsanlage in Betrieb ist, schaltet die Mikroprozessorsteuerung die Pumpen bedarfsabhängig zu und ab. Stoppt die Wasserabnahme gehen alle Pumpen, bei Erreichen des Ausschaltdrucks, nacheinander sanft vom Netz. Ist eine Pumpe 24 h nicht gelaufen, startet die Mikroprozessorsteuerung mit dieser einen Testlauf. Kommt es zu einem Wassermangel im Zulauf, stoppt die Anlage automatisch und verhindert so einen schädlichen Trockenlauf. Die anschlussfertigen Einheiten erlauben eine einfache und schnelle Inbetriebnahme.
Erschwinglich auch bei höheren Fördermengen
Lewa erweitert seine Produktpalette an Membrandosierpumpen um neue Pumpengrößen. Sie vereinen niedrige Anschaffungskosten mit hoher Leistung für Anwendungen mit Fördervolumen bis zu 2.000 l/h.
In vielen Einsatzbereichen der Öl- und Gas-Industrie, der Chemie- oder auch der Lebensmittelindustrie werden Pumpen benötigt, die zuverlässig arbeiten, eine hohe Leistung erbringen, aber auch gleichzeitig durch niedrige Anschaffungskosten überzeugen. Mit der Ecosmart-Membrandosierpumpe bieten die Leonberger seit vielen Jahren ein preiswertes und zudem sicheres Modell an, das Förderströme bis 300 l/h bewältigt. Für den Einsatz in Anwendungen mit höheren Fördermengen erweitert der Pumpenexperte aus Leonberg nun seine Produktpalette um zwei neue Größen: Die Baureihe wird zukünftig neben der Ausführung LCA auch in den leistungsstärkeren Varianten verfügbar sein. Während das Modell LCC bis 1.000 l/h fördern kann, ist die LCD für einen Förderstrom von bis zu 2.000 l/h konzipiert. Der maximal zulässige Betriebsdruck beträgt für beide Modelle 50 bar beziehungsweise 600 lbs. Durch einen stringenten Einsatz ähnlicher Bauteile innerhalb der Reihe werden dabei die Produktionskosten und damit auch der Endpreis niedrig gehalten. Gleichzeitig lässt sich durch die Fokussierung auf alle wesentlichen Konstruktionsmerkmale wie das Druckbegrenzungsventil oder die bewährte Sandwichmembran mit Membranüberwachung ein hohes Sicherheitsniveau gewährleisten.
Regelmäßiges Reinigen ist beim Einsatz in Zement & Co Pflicht
Schon die tägliche Betriebsroutine ist eine Tortur für die Pumpen. Alle Suspensionen mit Zement, Mörtel, Schlicker und dergleichen sind hochgradig abrasiv. Zudem können sie steinharte Spuren hinterlassen, wenn nicht genug gereinigt wird. Tsurumi weiß, wie sich das verhindern lässt.
„Auch die beste Pumpe kann bereits zur nächsten Schicht unbrauchbar sein“, warnt Stefan Himmelsbach. „Im schlimmsten Fall härten Betonreste im Pumpenkörper aus.“ Das Aggregat sei dann kaum mehr zu retten. Eine regelmäßige Reinigung ist Pflicht, nicht Kür. Die Arbeit erleichtert sich, wer die Pumpe über Nacht quasi „einweicht“. Der Hersteller hat ein bewährtes „Rezept“ dafür. Am Morgen danach geht es mit dem Hochdruckreiniger direkt an die Pumpe. Dann wird die elektrische Sicherheit geprüft. Hier ist vor allem der Kabeleingang ins Gehäuse zu untersuchen. Die Pumpen des Herstellers bieten hier einen kleinen Vorteil, da jeder einzelne Leiter in Kunstharz vergossen ist und damit hermetisch abgedichtet ist.
Dann ist die Kontrolle des Schmieröls an der Reihe. Sind Farbe und Konsistenz eher trüb oder ist Wasser erkennbar, deutet das auf eine Undichtheit hin. Oft liegt die Ursache beim Lippendichtring, der einfach zu tauschen ist. Falls nicht, auch die Gleitringdichtung an der Pumpenwelle prüfen, was aber etwas aufwendiger ist. Bei der Sichtkontrolle der Mechanik fällt der Blick nach unten: Sind Einlaufsieb, Laufrad und Schleißscheibe intakt? Anhaftendes Fördermaterial unbedingt ausbürsten. Sollte der Pumpenbetrieb hartnäckige Anhaftungen oder tiefe Abrasionsspuren hinterlassen haben, die Teile austauschen. Die Pumpe aber nicht komplett demontieren. Damit sind die wichtigen Punkte abgearbeitet. Nun das Aggregat noch auf Funktion prüfen. Sicher geht, wer eine Druckprüfung (der Ölkammer) durchführt.
Leckagen sicher aufspüren
Busch Vacuum Solutions hat zwei neue Lecksuchgeräte auf den Markt gebracht. Sie eignen sich bestens dazu, die Dichtheit von Vakuumsystemen oder einzelner Vakuumkomponenten zu prüfen, eventuelle Leckagen zu lokalisieren und deren Leckrate zu quantifizieren.
Die beiden Lecksuchgeräte Tapir HL 1102 A und 2216 A arbeiten mit Helium oder Wasserstoff als Prüfgas und können, je nach Prüfmethode, Leckraten von bis zu 5 x 10-13 Pa m3/s nachweisen. Undichtheiten bergen erhebliche Gefahren, wenn gesundheitsgefährdende oder umweltbelastende Gase austreten. Zudem können sie die Wirtschaftlichkeit einer Vakuumanlage verschlechtern oder die Produktqualität negativ beeinflussen. Die Lecksuchgeräte wurden speziell entwickelt, um diese Probleme zu vermeiden. Grundsätzlich sind Sprüh- oder Schnüffelmethode möglich.
Das kleinere Lecksuchgerät ist für mobile Einsätze von Servicetechnikern vorgesehen. Die integrierte Trockenmembran-Vakuumpumpe als Vorpumpe der ebenfalls integrierten Turbomolekular-Vakuumpumpe ermöglicht kompakte Abmessungen und ein geringes Gewicht. Das größere Mehrzweckgerät ist für eine stationäre Anwendung beispielsweise zur Serienprüfung in einer Produktionslinie ausgelegt. Hier fungiert eine ölgeschmierte Drehschieber-Vakuumpumpe mit hohem Saugvermögen als Vorpumpe einer Turbomolekular-Vakuumpumpe. Beide Versionen sind mit einem abnehmbaren Bedienfeld ausgestattet, das ein hochauflösendes Farbdisplay mit Touchscreen umfasst. Dank der eingebauten Magnete lässt es sich auch auf Metallträgern befestigen. Im Falle einer Leckage wird entweder die Leckrate auf dem Display angezeigt oder ein akustisches Signal abgegeben. Eine integrierte SD-Karte speichert alle relevanten Daten.
Mobiles Bewässerungssystem − leise und umweltfreundlich
Die Spezialisten für robuste und zuverlässige Bewässerungslösungen von Cemo haben ein mobiles, vollelektrisches Bewässerungssystem für den Einsatz in lärmsensiblen Bereichen entwickelt.
Elektrische Fahrzeuge fahren ruhig und leise, aber nicht nur die Lieferfahrzeuge selbst, sondern auch die darauf montierte Ausrüstung, wie zum Beispiel ein Bewässerungssystem, sollte möglichst geräuscharm arbeiten. Das Bewässerungssystem BWS 130-PE mit einem 600, 1.000, 2.000 oder 3.000 l PE-Tank bietet genügend Vorrat. Je nach Ausführung fördert eine laufruhige 12 oder 24 VDC Pumpe bis zu 60 l/min. Die schwenkbaren Schlauchhaspel fasst dazu rund 80 m Schlauch bei ¾ Zoll Durchmesser beziehungsweise 35 m bei 1 Zoll Nennweite. Für den autarken Betrieb, beziehungsweise um die Fahrzeugbatterie zu schonen, können optionale Lithium-Ionen-Akkus die Pumpen mit dem nötigen Strom versorgen.
Die Armaturen der Pumpe erlauben eine Untermischfunktion. So können je nach Einsatzfall Zusatzstoffe wie Dünger, Spritz- oder Desinfektions- und Reinigungsmittel etc. schnell und sauber dem Behälterinhalt zugemischt werden. Das Bewässerungssystem fasst die Komponenten Tank mit optionalen Schwallwänden, Pumpe, Schlauchhaspel und Batterie zu einer gut transportierbaren Einheit zusammen. Diese lässt sich bei Bedarf durch den stabilen Grundrahmen aus verzinkten Stahlprofilen schnell von einem Fahrzeug zum Nächsten umsetzen.
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