Mobilpumpen für den Tief- und Kanalbau
Börger Drehkolbenpumpen kommen in nahezu allen Branchen zum Fördern unterschiedlichster Flüssigkeiten zum Einsatz. Eine kompakte Bauform, eine variable Förderleistung, Fördern im Schlürfbetrieb und verschiedene Motoren machen sie zu idealen Mobillösungen.
Im Tief- und Kanalbau oder im Erdkabelbau dienen Verdrängerpumpen unter anderem zur Wasserhaltung. Sie pumpen Grund- und Regenwasser aus den Baugruben. Muss ein Abwasserkanal erneuert werden, so geschieht dies im laufenden Betrieb. Das Abwasser wird wie bei einem Bypass um die Sanierungsstelle herum gefördert. Um sie vor Abnutzung durch Steine, Sand und sonstige Feststoffe zu schützen, ist der Innenraum der Pumpen des Herstellers mit einer Gehäuseschutzauskleidung versehen. Im Verschleißfall lassen sich Drehkolben und Auskleidung ganz einfach durch den Schnellschlussdeckel austauschen. Dank MIP (Maintenance in Place) können Anwender sämtliche Wartungsarbeiten einfach und schnell direkt vor Ort vornehmen.
Eine Schalleinhausung ermöglicht einen 24-Stunden-Betrieb in Wohngebieten. Soll die Pumpe vollkommen autark fördern, kann man sie mit einem Verbrennungsmotor antreiben. Gabelstaplertaschen und Kran-Hebeösen am Grundrahmen erlauben ein einfaches Versetzen. Über ein Touchdisplay sind sämtliche Parameter einstell- und kontrollierbar. Im Automatikbetrieb wird die Pumpe über eine Höhenstandssonde angesteuert. Die Pumpe regelt sich über eine intelligente Pumpensteuerung selbst. Die Steuerungstechnik ist mit einer Fernüberwachungsfunktion ausgestattet. Über eine visualisierte Pumpensteuerung kann der Bediener alle Betriebszustände über Handy, Tablet oder PC auch von zu Hause beobachten.
Vakuum: Neue Maßstäbe in punkto Konnektivität
Um industrielle Vakuumanwender für das Internet der Dinge sowie Industrie 4.0-Szenarien gut vorzubereiten, hat Atlas Copco eine innovative Steuerungsplattform entwickelt.
Die zentrale Mehrpumpensteuerung besitzt eine Vielzahl intelligenter Funktionen. Im Sinne optimierter Betriebsabläufe haben Anwender die Möglichkeit, ihre Vakuumperfomance zu verbessern. Darüber hinaus lassen sich mit Hex@grid Kosten einsparen. „Ein weiterer Nutzenvorteil für Anwender betrifft die Konnektivität, weil mit der neuen Steuerung sämtliche Vakuumkomponenten in ein System integriert werden können“, erklärt der verantwortliche Produktmanager Yuri Vanderveken.
So können Kunden ihre Systeme standortunabhängig aus einer Hand betreiben: Wenn etwa mehrere Komponenten eines Vakuumsystems mit variabler Drehzahlregelung (VSD) den Druck konstant halten müssen. „Mit Hilfe der optionalen 10-Zoll-HMI Schnittstelle des Hex@grid bekommen Nutzer einen vollständigen Einblick in das zentrale Vakuumsystem“, betont Vanderveken. „Über die individuelle, intuitiv bedienbare Benutzeroberfläche lassen sich die Werte der Systemkomponenten in Echtzeit per Laptop, Tablet oder Smartphone eingeben und überwachen.“
Regelmäßige Checks des Vakuumsystems werden zu einer leichten Fingerübung, auch das Kalibrieren wird einfacher. Die Standardversion steuert bis zu acht Pumpen. Unter dem Strich lässt sich der Energieverbrauch um bis zu 10 % im Vergleich zu herkömmlichen Sequenzern reduzieren. Die Spitze des technologischen Eisbergs ist jedoch der Optimizer-Regelalgorithmus, der es ermöglicht, die Drehzahl jeder einzelnen Pumpe kontinuierlich zu optimieren.
Eine neue Generation von Hebeanlagen
Fäkalienhebeanlagen von Pentair Jung Pumpen erscheinen ab 2022 im neuen Design und mit verbesserten Produkteigenschaften. Dies gilt sowohl für Anlagen zur Entwässerung und zum Rückstauschutz von Einfamilienhäusern als auch für Doppelanlagen für größere oder gewerbliche Objekte.
Laut Hersteller setzen wesentliche Vereinfachungen bei der Installation der Compli-Anlagen, eine weiter optimierte Hydraulik, neues nützliches Zubehör und ein Update der Steuerungstechnik neue Qualitätsstandards. Ein stufenlos höhenverstellbarer Klemmflansch für die Zulauföffnung ermöglicht eine individuelle Anpassung, je nach den Gegebenheiten vor Ort. Ein in den Kunststoffbehälter integrierter Hydraulikbereich mit zwei zusätzlichen Gussringen sorgt für Stabilität, ein geringeres Gewicht und ein optimiertes Strömungsverhalten. Die neue Hydraulik reduziert nochmals die Gefahr potentieller Blockaden. Ein vergrößertes Pumpvolumen führt zu weniger Pumpzyklen und damit zu weniger Geräuschen im Gebäude und zu einer längeren Lebensdauer.
Die optimierte Steuerung ist steckerfertig vormontiert, zeigt Wartungsintervalle an, verfügt über einen Anschluss für einen zusätzlichen Hochwasseralarm und ermöglicht die Einbindung in ein Smart Home-Konzept. Auch die Hebeanlage Compli 1000, die in Mehrfamilienhäusern oder gewerblichen Objekten zuverlässig das Abwasser entsorgt, hat durch das Update wesentliche Verbesserungen erfahren. So sind die Laufräder der Pumpen nun alle verschraubt, was eine einfache Demontage bei der Wartung möglich macht. Die große Wartungsöffnung erleichtert den Zugang zum Inneren der Anlage. Die neu entwickelte Rückschlagklappe aus hochfestem Kunststoff lässt sich ohne Pumpendemontage leicht zu Wartungszwecken erreichen. Besonderen Komfort bieten Versionen mit High Logo Mikroprozessor-Steuerungen.
Intelligenter Stellungsrückmelder für pneumatische Linearventile
Bei der Entwicklung ihrer neuen intelligenten Stellungsrückmeldeeinheit legte die zur KSB-Gruppe gehörende Sisto Armaturen besonderen Wert auf die speziellen Anforderungen der Biotechnologie, der Feinchemie sowie der Pharmaindustrie.
Sisto-SK-i LED erfasst den Ventilhub kontinuierlich. Im Microcontroller werden die Endlagen des Ventils abgespeichert. Eine aufwendige Einstellung von Hand entfällt damit. Die Initialisierung kann automatisch vor Ort über einen integrierten Magnetsensor oder auch als Ferninitialisierung aus der Leitwarte über das Prozessleitsystem erfolgen. Das Gerät wird über einen M12-Steckverbinder (24 V) angeschlossen und ist nach Initialisierung sofort betriebsbereit. Alle wichtigen Informationen, wie Ventilstellung, Bereitschaft und Störung, zeigen farbige Weitsicht-LEDs an. Diese ermöglichen eine sichere Erkennung des Ventilstatus unabhängig von der Einbaulage. In das IP65 konforme Kunststoff- beziehungsweise Edelstahlgehäuse kann der Anwender auf Wunsch auch ein 3/2-Wege-Magnetventil für einfach wirkende Pneumatikantriebe integrieren. Die glatte Oberfläche erlaubt eine einfache und effiziente Reinigung. Für besondere Anforderungen ist optional eine Edelstahlausführung 1.4404 verfügbar.
Neues Online-Portal rund um HLK
Effiziente Technik im Bereich von HLK (Heizung, Lüftung und Klimatisierung) ist nicht nur entscheidend für den Komfort und die Sicherheit in Gebäuden, sondern auch für ihre Nachhaltigkeit. Ab sofort bündelt ABB Motion Deutschland ihr Angebot auf einer Online-Plattform.
Automatisierungs- und Digitalisierungslösungen für den HLK-Bereich sind wichtige Instrumente, um nicht nur die Energiekosten, sondern auch die CO2-Emissionen von Gebäuden entsprechend den Klimazielen zu reduzieren. Ob Motoren, Frequenzumrichter oder Lösungen für die Gebäudeautomatisierung: Mit seinem Portfolio deckt der Geschäftsbereich die Bedürfnisse für die unterschiedlichsten Gebäuden ab − vom Einkaufszentrum über Hotels, Schulen, Büro- und Industriegebäuden bis hin zu Rechenzentren. Frequenzumrichter etwa lassen sich nahtlos in Gebäudemanagement- und Automatisierungssysteme integrieren und sorgen für eine zuverlässige Motorregelung von Pumpen, Lüftern und Kältemaschinen. Digitale Services, beispielsweise zur Zustandsüberwachung installierter Komponenten, komplettieren das Angebot.
Neben Best Practices finden Planer und Experten für Gebäudeautomatisierung, Facility Manager sowie weitere Interessierte auf der Plattform umfassendes Know-how in Form von Fachartikeln, Videos, Tipps oder Broschüren. Regelmäßig angeboten werden ab Ende Januar außerdem Webinare zu spezifischen Themen. „Effiziente HLK-Systeme, eingebettet in ein intelligentes Gebäudeautomatisierungskonzept, sind ein entscheidender Treiber für die Nachhaltigkeit“, betont Market Manager HLK Klaus Allgaier. „Mit unserer neuen Online-Plattform möchten wir unsere Kunden dabei unterstützen, dieses Thema ganzheitlich und zukunftsorientiert zu denken.“
20 richtungsweisenden Innovationen für Klimaneutralität
Die von Dena und Breakthrough Energy ins Leben gerufene Tech for Net Zero Allianz hat ihren Report „Klimaneutralität 2045 – Neue Technologien für Deutschland“ veröffentlicht.
Neben neuen Anwendungsfeldern für die Photovoltaik gehören dazu beispielsweise neuartige Energiespeicher, elektrifizierte Antriebssysteme oder alternative Baumaterialien sowie technische CO2-Senken. Es zeigt sich, dass eine ganzheitliche Technologieförderung benötigt wird, die einen geeigneten regulatorischen Rahmen schafft, Förderinstrumente gezielt einsetzt, die notwendige Infrastruktur bereitstellt und die schnelle Skalierung und Kommerzialisierung durch Unternehmen unterstützt. Entscheidend ist dabei die Entwicklung eines Marktdesigns, das entsprechende Preissignale setzt um innovative Technologien in den Markt zu führen und wettbewerbsfähig zu machen.
Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Dena, kommentiert: „Technologische Innovationen sind von zentraler Bedeutung für die Erreichung von Klimaneutralität. Die deutsche Unternehmens- und Forschungslandschaft entwickelt bereits viele wegweisende Innnovationen. Der beste Rahmen dafür sind die Entwicklung von Märkten, die sich ganz klar an der Reduzierung von CO2 ausrichten. Es ist nun an der neuen Bundesregierung einen ganzheitlichen Ansatz zur Technologieförderung zu implementieren, um den rechtzeitigen Markteintritt dieser Technologien zu ermöglichen. Die Potentiale und Perspektiven sind da.“ Viele der erforderlichen Rahmenbedingungen sind im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung adressiert.
Der Report zeigt, dass die neue Bundesregierung sich dabei vor allem auf drei Felder fokussieren sollte: Erstens ist die Ausrichtung des Europäischen Green Deal mit einem klaren Fokus auf die Förderung von Innovationen in allen Entwicklungsstadien von zentraler Bedeutung. Zweitens ist parallel dazu die Umsetzung einer ambitionierten nationalen Klima- und Energiepolitik notwendig. Drittens braucht es eine proaktive Innovationspolitik, die Gründerinnen und Gründer in die Lage versetzt, Klimatechnologien zu entwickeln und zu skalieren.
Ebara nimmt Prüfanlage für Kryopumpen in Betrieb
Die US-amerikanische Elliot Group, eine 100%ige Tochtergesellschaft der japanischen Ebara Corporation, feierte die Fertigstellung einer hochmodernen Prüfanlage für Kryopumpen. In die Testanlage in Jeannette in Pennsylvania investierte das Unternehmen 60 Mio. USD.
Der 13 ha große Campus befindet sich auf dem ehemaligen Gelände von Jeannette Glass und umfasst sechs Gebäude, darunter eine überdachte Testschleife. Der Prüfkreislauf besitzt zwei Prüfstände für Kryopumpen und einen speziellen Prüfstand für Kryoexpander. „Mit unserer neuen erstklassigen Anlage können wir eine ganze Reihe von Kryopumpen und Flüssigkeitsexpandern testen, von den kleinsten Einheiten bis hin zu Geräten, die größer sind als die derzeit in den von uns belieferten Branchen erhältlichen", so Mark Babyak, Vizepräsident für kryodynamische Produkte und Industrieprodukte. Das Unternehmen kann die Geräte seiner Kunden mit LN2 (Flüssigstickstoff), LNG (Flüssigerdgas) oder LPG (Flüssiggas) testen.
Die Amerikaner konstruieren, fertigen und warten Zentrifugal- und Axialverdichter, Dampfturbinen, Expander zur Energierückgewinnung sowie kryogene Tauchpumpen und Flüssigkeitsexpander, die in der Petrochemie, Raffinerie, Öl- und Gasindustrie sowie in der Energieversorgung zum Einsatz kommen. Die Cryodynamics-Produktreihe findet sowohl an Land als auch auf See in kryogenen Verflüssigungs-, Speicher- und Regasifizierungsanwendungen Verwendung.
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