Pumpe DE; Aus, Schluss, vorbei ...

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Ein Blick in die nahe Zukunft

Rotierendes Equipment gilt heute als weitgehend ausgereift. Ausfälle werden meist durch Störungen oder Abweichungen im Betrieb der Gesamtanlage verursacht. Gefordert sind also Lösungen, wie von Grundfos, die früh Alarm schlagen.

Rotierendes Equipment gilt heute als weitgehend ausgereift. Ausfälle werden meist durch Störungen oder Abweichungen im Betrieb der Gesamtanlage verursacht. Gefordert sind also Lösungen, wie von Grundfos, die früh Alarm schlagen. Aus Big Data Smart Data zu generieren, ist eines der ganz großen Versprechen der digitalen Transformation. Das gelingt in Sachen Instandhaltung gut über das langfristige Erfassen von relevanten Daten (Temperatur, Druck, Volumenstrom) und deren Analyse (Trends, Abweichungen). Massiv gefallene Preise der immer leistungsfähigeren Sensoren unterstützen dies. Data Mining versucht dann, mit Hilfe anspruchsvoller statistischer und mathematischer Verfahren beziehungsweise Algorithmen verborgene Muster, Trends und Zusammenhänge in großen Datenmengen zu erkennen. Die Crux: Smarte Feldgeräte kommunizieren zwar mit dem zentralen Gebäude- oder Prozessleitsystem, aber die fleißig gesammelten Daten nutzt man aufgrund von Sicherheitsbedenken und wegen technischer Hürden vielfach nur zur nachträglichen Fehleranalyse. Experten schätzen, dass 97 % der Daten aus der Feldebene ungenutzt bleiben. Die Herausforderung besteht darin, an diese Daten ranzukommen. Heute stehen dazu sehr leistungsfähige Echtzeit-Bus-Systeme und Cloud-Anbindungen bereit. Eine datenbasierte Verzahnung der Bereiche Produktion und Instandhaltung ist somit möglich. Sehr anschaulich sprechen Experten von einem „Langzeit-EKG“.
 
Der Hersteller greift mit seinem Grundfos Machine Health-Konzept (GMH) auf eine der weltweit größten Datenbanken für typische Maschinengeräusche beziehungsweise Vibrationsprofile zu, mit deren Hilfe äußerst präzise Diagnosen möglich sind. Mehr noch: Aus Maschinendaten werden Handlungsempfehlungen – dank Echtzeit-Meldungen und Algorithmen, die geeignete Reparaturen und Wartungsmaßnahmen vorschlagen. Hochwertige Sensoren und smarte Algorithmen überwachen kritische Aggregate rund um die Uhr. Schon beim ersten Anzeichen eines Problems meldet sich das System mit einer detaillierten Analyse inklusive einer erfolgversprechenden Lösung für das sich anbahnende Problem. Der Betreiber kann Wartungsmaßnahmen gezielt terminieren, er spart Kosten ein und vermeidet teure Ausfälle. In der Praxis ergeben sich 30 % geringere Wartungskosten, 90 % niedrigere Reparaturkosten, 75 % weniger Ausfälle sowie eine 45 % länger verfügbare Betriebszeit. Eine wichtige Besonderheit: Die genutzte Datenbank kann schon kurz nach der Installation der Sensoren und Empfänger Aussagen über den Zustand der Anlage treffen – die Algorithmen der künstlichen Intelligenz müssen also nicht, wie sonst oft üblich, erst angelernt werden.
 
 
Lesen Sie mehr Zurück 21.07.2020
 

Building Information Modelling-Portal geht live

Die digitale Transformation hat längst Einzug in den Alltag gehalten. Auch Dienstleistungen verlagern sich verstärkt in den virtuellen Raum. Wilo hat nun ein neues Portal zur virtuellen Planung von Projekten in der Gebäudetechnik und Wasserwirtschaft online gestellt.

Die digitale Transformation hat längst Einzug in den Alltag gehalten. Auch Dienstleistungen verlagern sich verstärkt in den virtuellen Raum. Wilo hat nun ein neues Portal zur virtuellen Planung von Projekten in der Gebäudetechnik und Wasserwirtschaft online gestellt. BIM (Building Information Modelling) als präzise Methode zur Darstellung funktionaler Eigenschaften eines Bauwerks und dessen technischer Gebäudeausstattung gehört heute beinah schon zum Planungsalltag. Durch den Aufbau eines digitalen Zwillings, der dem zu bauenden Gebäude in sämtlichen Details entspricht, werden die Planungsprozesse optimiert und eine zeit- und kosteneffektivere Projektabwicklung ermöglicht.
 
Die Methode ist gerade bei umfangreichen und komplexen Bauprojekten in vielen Ländern für Architekten und Planer im Rahmen von öffentlichen Ausschreibungen bereits Pflicht. Die Vorteile liegen auf der Hand: Durch die Möglichkeit einer präzisen Planung lassen sich Fehler schon in der Planungsphase vermeiden, zudem haben alle Projektbeteiligten Zugriff auf den aktuellen digitalen Zwilling, sodass sie parallel arbeiten können. Deutlich reduzierte Bauzeiten und –kosten treffen so auf eine minimierte Fehlerquote. „Ab sofort bieten wir ein neues Portal für BIM-Daten. Die Basis der Planung stellen zu Anfang bereits 70.000 Datensätze unserer Pumpenlösungen dar. Gemeinsam mit unserem strategischen Partner Cadenas aus Augsburg haben wir in der Planung und Entwicklung der Plattform größten Wert auf Benutzerfreundlichkeit und Effizienz in der Anwendung gelegt“, erläutert Projektleiter Dr. Guido Rudolph. „Schließlich geht es darum, den Planungsalltag unserer Kunden und Partner zu vereinfachen. Das BIM-Portal wird in den nächsten Monaten weiter ausgebaut und um weitere Produktbaureihen aus der gewerblichen Gebäudetechnik ergänzt.“
 
Die Nutzung ist denkbar einfach: Fachplaner können sich das Modell der ausgelegten Pumpe entweder über die Homepage des Herstellers herunterladen oder – sofern sie Autodesk Revit verwenden – mit Hilfe eines Plugins direkt auswählen. Zahlreiche Analysen, Expertendiskussionen und Interviews mit Kunden im Vorfeld dienten als Grundlage für den Relaunch. Herausgekommen ist eine Plattform, die Planern bestmögliche Unterstützung und BIM-Modelle in der Landessprache aller ETIM-Mitgliedsländer bietet. Der große Vorteil: Durch diese ETIM-Klassifizierung sind technische, geometrische und sprachliche Fehlinterpretationen seitens des Planers nahezu ausgeschlossen. Zudem ermöglicht sie eine schnellere Vergleichbarkeit der Produkte mit denen anderer Anbieter.
 
 
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Keramische Werkstoffe für hochbelastete Bauteile

Von der Medizintechnik bis zum Kraftwerk, Pumpen sind überall unverzichtbar. Bauteile müssen hohen Belastungen standhalten, langlebig, wirtschaftlich und leistungsfähig sein: Hochleistungskeramiken von Ceramtec erfüllen alle Anforderungen. 

Von der Medizintechnik bis zum Kraftwerk, Pumpen sind überall unverzichtbar. Bauteile müssen hohen Belastungen standhalten, langlebig, wirtschaftlich und leistungsfähig sein: Hochleistungskeramiken von Ceramtec erfüllen alle Anforderungen. Das Unternehmen bietet für jedes Anwendungsprofil einen passenden keramischen Werkstoff: Die spezifischen mechanischen, thermischen, biologisch-chemischen und elektrischen Eigenschaften der Hochleistungskeramiken lassen sich entsprechend kombinieren, optimieren und weiterentwickeln. 
 
So entstehen Werkstoffe, die Komponenten aus alternativen Materialien wie Metall oder Kunststoff in bestimmten Anwendungen überlegen sind: Ob Oxid-, Nichtoxid- oder Verbundkeramiken – je nach Werkstoff sind die Keramiken in der Anwendung verschleiß- und hitzebeständig, biokompatibel und lebensmittelverträglich. Sie zeichnen sich durch Temperatur- und Thermoschockbeständigkeit aus. Hochleistungskeramik ist oftmals sogar die einzige Lösung für technische Problemstellungen, die sich mit herkömmlichen Werkstoffen nicht realisieren lassen. Sie stehen für eine höhere Betriebssicherheit und längere Betriebsdauer, Prozesssicherheit sowie Kosteneffizienz – somit auch für eine gesteigerte Wirtschaftlichkeit. Die Produktpalette keramischer Gleitringe, Lagerbuchsen und Lagerhülsen für Axial- und Radiallager reicht von wenigen Millimetern Durchmesser bis hin zu 70 mm. Zum Einsatz kommen hier die Werkstoffe Aluminiumoxid, Siliziumkarbid und Siliziumnitrid, auch Zirkonoxid ist geeignet. Mit Kohlenstoff oder verstärktem Kunststoff kombiniert, sind die Komponenten besonders leicht, weisen jedoch zugleich eine hohe Steifigkeit auf. Sie überzeugen auch mit sehr guten Notlauf- und Trockenlaufeigenschaften und widerstehen Einwirkungen durch Zentrifugalkräfte. 
 
 
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Sicher, klein, leistungsstark – und Atex-zertifiziert

Für die Förderung ätzender, giftiger und brennbarer Medien sowie für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 1 und 2 und für die Temperaturbereiche T1 bis T4 hat Sero PumpSystems eine Atex-zertifizierte Seitenkanalpumpe entwickelt.

Für die Förderung ätzender, giftiger und brennbarer Medien sowie für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 1 und 2 sowie Temperaturbereiche T1 bis T4 hat Sero PumpSystems eine Atex-zertifizierte Seitenkanalpumpe entwickelt. Aufgrund der Permanentmagnet-Kupplung zwischen Welle und Antrieb benötigt sie keine Wellendichtung. Die kompakte Blockbauweise, ihr geringes Gewicht und die unterschiedlichsten Materialkombinationen der selbstansaugenden Seitenkanalpumpe Sohm erlauben eine einfache und zugleich wirtschaftliche Integration in anspruchsvolle Einsatzumgebungen. 
Die Pumpe ist für ein Fördervolumen bis 7 m³/h, Förderhöhen bis 120 m, einen Nenndruck bis 16 bar sowie Medientemperaturen zwischen -20 °C und +120 °C spezifiziert. Gasbeladene Medien, wie Destillate, Kraftstoffe, Lösungs- oder Kältemittel, die temperatur- beziehungsweise prozessbedingt zum Ausgasen neigen, lassen sich als 2-Phasen-Strömung stabil und zuverlässig fördern. Eine Atex-Zertifizierung gewährleistet einen sicheren Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen. Darüber hinaus bietet die Seitenkanalpumpe mit Magnetkupplung dem Anwender in vielerlei Hinsicht ein hohes Maß an Sicherheit. Die berührungslose Drehmomentübertragung vom Motor auf die Pumpenwelle ermöglicht die vollkommene Abdichtung vom Produktraum hin zur umgebenden Atmosphäre. Die Pumpenwelle wird ausschließlich durch flüssigkeitsgespülte Gleitlager stabilisiert. Selbstzentrierende Laufräder gewährleisten einen hydraulischen Axialschubausgleich und somit einen wartungsfreien Betrieb. 
 
 
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Automatisierung in der Luft- und Raumfahrt

Viscotec steht für automatisierte und präzise Dosiertechnik. Seit einigen Jahren ist das Unternehmen auch in der der Luft- und Raumfahrt aktiv.

Viscotec steht für automatisierte und präzise Dosiertechnik. Seit einigen Jahren ist das Unternehmen auch in der der Luft- und Raumfahrt aktiv. Der Automatisierungsgrad bei der Herstellung von Flugzeugen ist bei Weitem noch nicht so weit vorangeschritten wie man vermuten würde. Gründe dafür sind zum einen die vergleichsweise geringen Stückzahlen, zum anderen aber auch die Komplexität der Prozesse. Speziell bei Produktionsschritten, in denen Fluide aufgetragen werden müssen, gibt es besondere Materialeigenschaften, die viele Herausforderungen mit sich bringen.
 
Zum Beispiel Potting-Materialien: Die Epoxidharze werden beispielsweise in Sandwichstrukturen gefüllt. Sie sollen bei möglichst geringer Gewichtszunahme mehr Stabilität verleihen. Die Materialien sind zähflüssig eingestellt, sodass sie dem Werker beim Auftrag nicht davonfließen. Genau diese Eigenschaft erschwert jedoch die Automatisierung. Eine von vielen Anforderungen ist es, eine möglichst geringe Dichte aufzuweisen. Um diese zu erreichen, mischt man Hohlkugeln bei. Diese bestehen entweder aus Glas oder Kunststoff und sind extrem leicht. Sie weisen sehr sensible Eigenschaften auf und können bei zu hoher Beanspruchung zerstört werden, was wiederum einen Anstieg der Dichte zur Folge hätte.
 
Genau hier spielt die Pumpentechnologie ihre Vorzüge aus. Die Exzenterschneckenpumpe kann nämlich auch sehr hochviskose Materialien mit bis zu 7.000.000 mPas präzise und prozesssicher fördern. Der Umgang mit den Medien ist dabei sehr schonend. Diese Fähigkeiten ermöglichen es, sogar hochviskose Potting-Materialien mittels einem Entnahmesystem automatisiert aus dem Gebinde zu fördern und das Medium präzise und volumetrisch über ein Dosiersystem aufzutragen.
 
 
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Clevere Lösung zum Einfärben von Kunststoffteilen

Als Alternative zur klassischen Schlauchpumpe präsentiert Rowasol in Kooperation mit dem Maschinenbauer OPM Mechatronic eine eigens für das Einfärben von Kunststoffteilen entwickelte Hubkolbenpumpe.

Als Alternative zur klassischen Schlauchpumpe präsentiert Rowasol in Kooperation mit dem Maschinenbauer OPM Mechatronic eine eigens für das Einfärben von Kunststoffteilen entwickelte Hubkolbenpumpe. Bereits auf der vergangenen K in Düsseldorf hatten die beiden Partner drei synchron betriebene Exzenterschneckenpumpen an einem kontinuierlich arbeitenden Doppelschneckenextruder präsentiert. Für diskontinuierliche Prozesse, wie zum Beispiel den Spritzguss, bietet der Maschinenbau-Spezialist mit der Kolbenpumpe DSL1K nun eine besondere Lösung an, die für die Flüssigfarbdosierung sonst so nicht erhältlich ist.
 
Im Gegensatz zur Schlauchpumpe wird der Schlauch nicht gewalkt und stellt somit kein Verschleißteil dar und muss nicht als Abfall entsorgt werden. Für schnelle Farbwechsel wird das sogenannte Kolben-Set, bestehend aus zwei Schläuchen und dem Kolben, ausgewechselt und für den nächsten Einsatz aufbewahrt. Tropffreie Schnellverschlusskupplungen sorgen dabei für ein sauberes Handling. Durch den hochpräzisen Stellmotor lassen sich 0,1 bis 80 ml Farbe pro Schuss dosieren. Beim Gebindewechsel dient das Kolbenvolumen als Farbpuffer, sodass der Prozess währenddessen nicht gestoppt werden muss. Mit dem Mehrweggebinde Rowasol Color Cube steht ein ressourcenschonendes Farbgebinde zur Verfügung.
 
 
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Digitales Serviceangebot bewährt sich

Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen: Aus diesem Grund hat Endress+Hauser eine neue Service-Anwendung vorzeitig für den Markt freigegeben.

Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen: Aus diesem Grund hat Endress+Hauser eine neue Service-Anwendung vorzeitig für den Markt freigegeben. Kunden konnten während der akuten Phase der Pandemie den Visual Support kostenlos in Anspruch nehmen – und zeigten sich begeistert von den Möglichkeiten. Der Aufbau leistungsfähiger digitaler Plattformen und Angebote hat sich bewährt. „Wir können die physische Distanz, zu der uns das Coronavirus zwingt, durch digitale und emotionale Nähe überbrücken“, sagt Matthias Altendorf, CEO der Endress+Hauser Gruppe.
 
Dies gilt auch für den Servicebereich. Reisebeschränkungen und Schutzmaßnahmen aufgrund der Pandemie haben den Einsatz externer Dienstleister in den vergangenen Wochen in vielen Fällen unmöglich gemacht. Um kritische Servicearbeiten im Zusammenhang mit der Instrumentierung rechtzeitig und sachgemäß zu erledigen, hat das Unternehmen die neuste Innovation kurzerhand aus der Pilotprojekt-Phase zum globalen Rollout geführt. Laut eigener Aussage ist eine schnelle Reaktionszeit des globalen Netzwerks technischer Experten garantiert. Der Einsatz dieser Technologie zur Unterstützung aus der Ferne ermöglicht audiovisuellen Support bei Diagnose und Fehlerbehebung, Inbetriebnahme sowie der turnusmäßigen Wartung von Feldgeräten. Mit Hilfe von Live-Videoübertragung und Screen-Casting kann der technische Support nahezu arbeiten, als wäre er vor Ort, und die Kunden per Fernwartung bei anstehenden Serviceaufgaben zuverlässig und flexibel unterstützen. 
 
 
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