Fachkräftemangel bremst Digitalisierung
Die bereits vorhandenen Engpässe in Ingenieur- und Informatikerberufen verschärfen sich deutlich.
Die bereits vorhandenen Engpässe in Ingenieur- und Informatikerberufen verschärfen sich deutlich. Im dritten Quartal 2018 waren monatsdurchschnittlich 130.500 offene Stellen zu besetzen. Das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot in den Ingenieur- und Informatikerberufen legt damit, verglichen zum Vorjahresquartal, noch einmal um 7,8 % zu. Zu diesem Ergebnis kommt der neue Ingenieurmonitor, den das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag des VDI vierteljährlich erstellt. Gleichzeitig ist das Arbeitskräfteangebot in Form von Arbeitslosen mit monatsdurchschnittlich 30.390 Personen auf einen neuen Tiefstand gesunken. Die sehr hohe Nachfrage schlägt sich auch in einem neuen Beschäftigungsrekord nieder. Im ersten Quartal des Jahres 2018 wurden bundesweit rund 1,19 Mio. sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Ingenieur- und Informatikerberufen verzeichnet – so viele wie nie zuvor und knapp ein Viertel mehr als noch im Vergleichsquartal des Jahres 2013. Die Informatikerberufe bilden im dritten Quartal 2018 mit monatsdurchschnittlich 44.220 offenen Stellen die größte Kategorie des Stellenangebots in den Ingenieurberufen. Gesucht werden insbesondere Schnittstellenkompetenzen von IT und Elektrotechnik. „Für die Bewältigung aktueller und künftiger IT- und Digitalisierungsprojekte ist der deutsche Arbeitsmarkt dringend auf Experten, insbesondere aus dem Ingenieur- und Informatikbereich, angewiesen“, sagt VDI-Direktor Ralph Appel. „Dies ist gerade im internationalen Wettbewerb von zentraler Bedeutung, wenn Deutschland beim Thema Digitalisierung nicht den Anschluss verlieren will.“ Somit bekommt das Thema Fachkräftesicherung in sämtlichen Arbeitsmarktregionen und Technologiebereichen eine immer stärkere Bedeutung.
Trinkwasser-Messventil mit Ultraschalltechnik
Auf der diesjährigen ISH (10. bis 15. März) präsentiert KSB erstmals die beiden neuen Ventilbaureihen BOA-Control EKB und BOA-Control IMS EKB.
Auf der diesjährigen ISH (10. bis 15. März) präsentiert KSB erstmals die beiden neuen Ventilbaureihen BOA-Control EKB und BOA-Control IMS EKB. Bestimmt sind die neuen Ventile für den Einsatz in der Trinkwasserversorgung, in Klimaanlagen und in Kühlkreisläufen. Sie vereinen die drei Funktionen Absperren, Regulieren und Messen in einer Armatur. Das spart Platz und reduziert die Kosten, da zusätzliche Armaturen und Messgeräte sowie deren Einbau entfallen. Die Messung erfolgt durch Ultraschallwellen, die per Laufzeitdifferenzmessung die Durchflussmenge erfassen. Die gemessenen Werte können mit den entsprechenden Messcomputern sowohl mobil gespeichert als auch permanent übertragen werden. Um die Messung mit Ultraschallsensorik zu ermöglichen, sind zwei Sensoren am Ventil notwendig. Im Gegensatz zu einer hydraulischen Differenzdruckmessung erfolgt die Verbindung zwischen Ventil und Messcomputer über elektrische Leitungen. Das vermeidet Leckagen und ermöglicht es, die Durchflussmenge auch während der Betätigung des Handrades unabhängig von Ventilhubstellungen und Mindestdifferenzdrücken zu ermitteln.
Prozesspumpen-Baureihe Orlita Evolution
Auf der diesjährigen Pumps & Valves zeigt Prominent ein Schnittmodell der Orlita Evolution EF2a und verdeutlicht damit alle konstruktiven Merkmale, die hohe Prozesssicherheit und Flexibilität gewährleisten.
Auf der diesjährigen Pumps & Valves zeigt Prominent ein Schnittmodell der Orlita Evolution EF2a und verdeutlicht damit alle konstruktiven Merkmale, die hohe Prozesssicherheit und Flexibilität gewährleisten. Alle Evolution-Varianten mit Edelstahl- und Kunststoff-Dosiereinheit sowie mit Kolben-Dosierkopf sind modular aufgebaut. Sie können flexibel als Einzel- und Mehrfachpumpen-Versionen ausgeführt werden. Bei Mehrfachpumpensystemen lassen sich bis zu vier Dosiereinheiten, auch mit unterschiedlichen Förderleistungen, kombinieren. Das Besondere ist die lageunabhängige – stehende oder liegende - Anordnung der Antriebe. Für maximale Flexibilität sorgen sieben frei wählbare unterschiedliche Getriebe-Untersetzungen. Die leistungsfähigen Kolbendosierpumpen Orlita Evolution EP1a und EP2a erlauben präzise Förderleistungen auch bei höchsten Drücken und Temperaturen bis 200 °C.
Axflow vertreibt jetzt APV-Produkte
Der Düsseldorfer Distributions-Spezialist Axflow übernimmt den deutschlandweiten Vertrieb von APV-Produkten.
Der Düsseldorfer Distributions-Spezialist Axflow übernimmt den deutschlandweiten Vertrieb von APV-Produkten. Bereits seit vielen Jahren vertreibt die internationale Axflow Gruppe in ausgewählten Ländern Produkte von SPX Flow, unter anderem Waukesha Cherry-Burrell, Bran + Luebbe sowie APV. Die APV-Produktpalette umfasst Drehkolben- und Kreiselpumpen, Ventile, Wärmetauscher, Homogenisatoren sowie Mischer. Diese werden insbesondere für Anwendungen in der Lebensmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie eingesetzt. Axflow ist spezialisiert auf die Distribution von Ausrüstung rund ums Thema Flüssigkeitstransfer. Die Leistungen umfassen die technische Beratung, Auslegung und Lieferung von Pumpen und Fluidhandling-Equipment, sowie entsprechende Serviceleistungen und die entsprechende Ersatzteilversorgung.
Atlas Copco übernimmt IPV
Der schwedische Industriekonzern Atlas Copco hat im Januar die deutsche Industrie-Pumpen Vertriebs GmbH (IPV) mit Sitz in Dresden übernommen.
Der schwedische Industriekonzern Atlas Copco hat im Januar die deutsche Industrie-Pumpen Vertriebs GmbH (IPV) mit Sitz in Dresden übernommen. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Zahnrad-, Kreisel-, Kolben- und Schlauchpumpen für industrielle Anwender, die schwerpunktmäßig aus der chemischen Industrie kommen. IPV erwirtschaftete 2017 mit etwa 20 Beschäftigten einen Umsatz von rund 5 Mio. Euro. Das akquirierte Unternehmen wird in die Atlas-Copco-Division Power and Flow im Konzernbereich Energietechnik integriert und rechtlich eine Tochter der deutschen Atlas Copco Holding sein. Der Kaufpreis ist im Verhältnis zur Marktkapitalisierung von Atlas Copco nachrangig und wird nicht veröffentlicht. IPV vertreibt Industriepumpen der Marken Varisco, Saxmag, Pompe Cucchi, Hermag, Salvatore Robuschi und Ragazzini. 2015 hatte Atlas Copco den italienischen Pumpenhersteller Varisco übernommen. „Mit dieser Akquisition bauen wir unser Pumpengeschäft weiter aus und stärken unsere Präsenz in Westeuropa, insbesondere für die chemische Industrie“, sagt Andrew Walker, Präsident des Konzernbereichs Energietechnik von Atlas Copco. Im Bild von links: Massimo Scapolo, General Manager des Customer-Centers Varisco; IPV-Inhaber Maik Graumüller; Adrian Ridge, Präsident der Atlas-Copco-Division Power and Flow; Wim Moors, Leiter Marketing im Geschäftsbereich „Flow“ (Förderung flüssiger Medien) von Atlas Copco (Bild: Atlas Copco Holding).
Netzsch stellt auf den Biogas Infotagen aus
Auf der Messe Biogas in Ulm stellt Netzsch die Nemo-Exzenterschneckenpumpe und die Tornado-Drehkolbenpumpe T.Env aus.
Auf der Messe Biogas in Ulm stellt Netzsch die Nemo-Exzenterschneckenpumpe und die Tornado-Drehkolbenpumpe T.Env aus. Mit der neuen Komponente der Nemo-Exzenterschneckenpumpe, der xLC-Einstelleinheit, wird die Standzeit der Rotor-Stator-Einheit um das Dreifache verlängert, gerade bei der Förderung schwieriger, abrasiver Medien. Bei auftretendem Verschleiß im Rotor-Stator-System kann mittels dieses neuartigen Systems durch Nachjustierung der Vorspannung zwischen den Förderelementen die Leistungsfähigkeit der Pumpe wiederhergestellt werden. Wo größere Mengen beschickt oder umgefüllt werden sollen, bietet sich neben der Exzenterschneckenpumpe eine Drehkolbenpumpe an. Netzsch hat für diesen Bereich mit der Tornado-Serie eine äußerst robuste Lösung entwickelt, die dank großer freier Durchgänge vor Verstopfungen sicher ist und zugleich einen hohen Durchsatz erreicht.
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