Hohe Energieeffizienz auf kleinstem Raum
Das neue EPS (Elektrohydrostatisches Pumpensystem) von Moog erweitert das bestehende Portfolio elektrohydrostatischer Komponenten und Antriebssysteme um eine modulare und energieeffiziente Antriebslösung mit hohem Freiheitsgrad.
Das EPS (Elektrohydrostatisches Pumpensystem) besteht aus einer EPU (Elektrohydrostatische Pumpeneinheit) und einem standardisierten Steuerblock mit Hydraulikspeicher. Es wird als Komplettsystem ohne Aktuator angeboten und lässt sich leicht in Maschinenkonzepte integrieren. Das EPS positioniert sich in Umfang und Flexibilität zwischen EPU und EAS (Elektrohydrostatische Antriebssysteme). Das Unternehmen bietet verschiedene Motor-Pumpe-Einheiten und Leistungsklassen sowie unterschiedliche Kühlkonzepte und zusätzliche Sicherheitsfunktionen an. „Mit dem EPS setzt Moog wieder einen neuen Standard in der Branche", sagt Senior Product Marketing Manager Nicolas Nitsche. „Das EPS wurde entwickelt, um Kunden mit limitiertem Hydraulik-Know-how oder Konstruktionsressourcen den Umstieg auf leistungsstarke und energieeffiziente elektrohydrostatische Antriebskonzepte zu erleichtern.“
Eine optimale Auslegung der System-Peripherie erlaubt es, Baugröße und Leistung der elektronischen Komponenten und somit die Anschlussleistung zu reduzieren. In Kombination mit einem intelligenten Energiemanagementsystem führt dies mittel- bis langfristig zu erheblichen Einsparungen im Energieverbrauch. Das standardisierte System ist wartungsfreundlich, überzeugt durch hohe Adaptivität und erlaubt die Verwendung bestehender Kundenkomponenten. Das EPS eröffnet vielseitige Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Branchen.
Nachhaltige Schutzelemente für Hydraulikpumpen
Der Hydraulikpumpen-Hersteller Eckerle Technologies sichert seine empfindlichen Bauteile auf dem Transportweg mit Schutzkappen und -stopfen von Pöppelmann Kapsto. Für mehr Umwelt- und Klimaschutz nutzt das Unternehmen nun Artikel aus ressourcenschonendem PCR (Post-Consumer-Recycling-Material).
Das Unternehmen wendet die Schutzelemente primär im Geschäftsbereich Hydraulik an. „Wir setzen sie für unsere Pumpen beispielsweise im Bereich der Anschlüsse für die Druck- und Saugseite ein. Hier kommt bei uns der konisch geformte Universalschutz GPN 620 PCR-PE, Blue zum Einsatz“, erzählt Johannes Ebel, Konstruktion & Entwicklung im Bereich Hydraulik. An den Produkten schätzt man unter anderem die Passgenauigkeit sowie den festen Sitz – und damit die Zuverlässigkeit.
„Die Schutzelemente sorgen unter anderem dafür, dass Produkte und Verpackung auf dem Versandweg nicht beschädigt werden, wenn sich die Bauteile beispielsweise beim Transport auf der Palette berühren. Außerdem darf es während der Lagerung und beim Transport nicht zu Schmutzeintrag von außen kommen. Die Kappen und Stopfen dichten die Anschlussöffnungen zuverlässig ab und verhindern einen Ölaustritt. So können unsere Kunden die Pumpen direkt verbauen, ohne sie zuvor noch reinigen zu müssen. Würde Öl aus den Pumpen austreten, wäre unter Umständen die Ladung einer gesamten Palette verschmutzt und im schlimmsten Fall käme es zu Öleintrag in die Umwelt – das verhindern die Kapsto-Schutzelemente sehr wirkungsvoll“, so Ebel. Die kleinen Artikel aus Kunststoff mit großer Wirkung sind bei Kunden in der Regel für eine einmalige Nutzung vorgesehen. Hier sah man im Hinblick auf mehr Nachhaltigkeit Handlungsbedarf. Das Ergebnis: Schutzkappen und -stopfen aus 100 % PCR (Post-Consumer-Recycling-Material), die sich nach Gebrauch wieder dem Kreislauf zuführen lassen.
KI schon ein Thema im Kindergarten?
Das Big Data Startup UZE Mobility hat eine Umfrage in Auftrag gegeben, um die Meinungen der Deutschen zur Integration von KI als Bildungsthema im Kindergarten zu untersuchen. Die Ergebnisse spiegeln eine geteilte öffentliche Meinung wider.
Dr. Dr.-Ing. Alexander N. Jablovski, CEO von UZE Mobility, sagt: „Wir haben die Umfrage durchgeführt, da der globale Wettbewerb im Bereich der KI früh in der Bildung beginnt. Zudem ermöglicht die frühzeitige Aufklärung im Kindergarten Kindern, die Potenziale und Grenzen der Technologie zu erkunden und kritisches Denken zu entwickeln.“ 30 % der Befragten sind der Ansicht, dass eine frühzeitige Aufklärung über KI im Kindergarten das Verständnis und die technologische Kompetenz fördert. 21 % haben noch keine klare Meinung dazu. Demgegenüber halten 37 % der Befragten eine Aufklärung im Kindergarten eher nicht (21 %) bis überhaupt nicht (16 %) für sinnvoll.
Jablovski kommentiert die Ergebnisse: „Die Umfrage verdeutlicht die Notwendigkeit einer breiten Diskussion über das Thema KI im Kindergarten, um Chancen und Risiken angemessen abzuwägen. Eine übermäßige Nutzung von KI kann beispielsweise zu Lasten anderer wichtiger Bildungsbereiche wie soziale Interaktion, kreatives Spiel, kritisches Denken und motorische Fähigkeiten gehen." Der CEO betont auch die Bedeutung des Datenschutzes und der Privatsphäre von Kindern, da KI-Systeme oft die Erfassung und Verarbeitung persönlicher Daten erfordern, um personalisierte Lernangebote zu ermöglichen. Eltern und Erzieher sollten sich bewusst sein, wie diese Daten verwendet werden, wer darauf Zugriff hat und welche Risiken damit verbunden sind.
Klima schützen
Er ist erst seit wenigen Wochen im Amt: der neue Vorsitzende des VDMA Pumpen + Systeme Nicolaus Krämer. Wir haben den Chief Executive und Chief Operating Officer von Hermetic-Pumpen um ein Statement zur Lage der Pumpenindustrie gebeten.
Der Markt für Pumpen in Deutschland und weltweit ist robust und vielfältig. Die Prozessindustrie, zu der Branchen wie Chemie, Petrochemie, Lebensmittel und Getränke, Energieerzeugung und viele andere gehören, ist einer der Hauptabnehmer. Auch im Zusammenhang mit der Dekarbonisierung der Prozessindustrie spielen Pumpen eine Schlüsselrolle. Denn moderne Pumpen bieten fortschrittliche Steuerungssysteme, die eine präzise Anpassung der Pumpenleistung ermöglichen und somit den Energieverbrauch optimieren.
Mit der Umstellung von fossilen auf erneuerbare Energiequellen rücken nun auch zunehmend „neue“ Abnehmerbranchen in den Fokus. Beispielhaft genannt sei hier die Elektromobilität. Die in der hochkomplexen Batterieproduktion genutzten Flüssigkeitspumpen können auch säurehaltige Medien transportieren. Beim Aufbau der Wasserstoffwirtschaft sind Pumpen wichtig für die Infrastruktur und den Transport oder etwa die Elektroanalyseanlagen. Auch für die Umstellung ganzer Industrien (Chemie, Stahl, Zement) auf strom- oder wasserstoffgeführte Prozesse benötigen die Hersteller spezielle Flüssigkeitspumpen, die sie vor allem bei Herstellern in Europa finden.
Klimaschutz bleibt eine große Herausforderung für unsere Industrie, bietet aber auch große Chancen für Innovationen und einen beschleunigten Umbau der Energieerzeugung. Allerdings sehen wir uns zunehmend bürokratischen Hürden gegenüber, sind als Branche eher „überreguliert“ und streben pragmatische Lösungen an. So hätte das von der EU angedachte generelle PFAS-Verbot auch für unsere Industrie dramatische Folgen. Daher fordern wir von der EU eine ganzheitliche Betrachtung sowie ein transparentes und sorgfältiges Abwägen von Verboten, um einer Deindustrialisierung und der Abwanderung energieintensiver Branchen ins Ausland vorzubeugen. Bereits in 2022 wies die deutsche Ausfuhr von Flüssigkeitspumpen mit rund 6 Mrd. Euro einen Anteil am weltweiten Export von rund 15 % auf. Daher bleiben wir in Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung unserer Branche auch für die Zukunft optimistisch.
Grand Opening in China
Um dem großen Wachstumspotenzial in Asien gerecht zu werden, hat die Hoyer Group kräftig in moderne Anlagen investiert. Die Eröffnung des neuen regionalen Hauptsitzes fand am 30. Mai statt.„Der neue Standort in Ningbo bietet eine Reihe von kommerziellen und operativen Möglichkeiten, und wir sind zuversichtlich, dass er einen Mehrwert schaffen und Hoyer Asien auf die nächste Stufe heben wird", sagt CEO Henrik Sørensen. „Durch die Investition in unsere chinesischen Anlagen zeigen wir unseren Kunden und Partnern, dass wir bereit sind, das enorme Wachstumspotenzial in Asien zu unterstützen. Ziel ist es, sicherzustellen, dass wir sowohl neuen als auch bestehenden Kunden einen Mehrwert bieten können. Mit den neuen Anlagen haben wir optimale Voraussetzungen für eine schnelle Lieferkette, hohe Qualität und lokalen Service und Support."
Viele Jahre lang lag der Hauptfokus des Unternehmens in Asien auf der Schifffahrtsindustrie. In der letzten Zeit verschob sich dieser jedoch zunehmend in Richtung Industriepumpen, Windkraft und Hydraulik. Der Antriebsspezialist sieht eine große Übereinstimmung zwischen seinen Lösungen und den Binnenmärkten in China. „Wir beobachten eine zunehmende Konzentration auf Umweltlösungen in allen Märkten und Industrien, und wir bei Hoyer sind stolz darauf, an dieser Umweltreise in Asien teilzunehmen", sagt Sørensen.
Xylem und Axflow schließen Vertriebsvereinbarung
Axflow übernimmt in Deutschland den Vertrieb der Marken Lowara, Wedeco und Flygt von Xylem in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie und ist dort der exklusive Ansprechpartner. Das breite Spektrum an Pumpen und -systemen, Wasseraufbereitungstechnologien sowie Rührwerken ergänzt ab sofort das Angebot.
Axflow verfügt im deutschen Markt über starke Verbindungen zu den Produktionsunternehmen der Hygieneindustrie. Dadurch versprechen sich beide Unternehmen interessante Synergien auf dem Markt der Lebensmittel- und Getränkeproduktion. Marc Wesseler, Director Field Sales Xylem Deutschland (l.), und Georg Niebch, Geschäftsführer Axflow (r.) besiegelten die Vereinbarung mit einem Handschlag.
Mit den Produkten des amerikanischen Konzerns kann das Unternehmen seinen Kunden neue Möglichkeiten zur Effizienzoptimierung und zum Wasserrecycling aufzeigen. Die Düsseldorfer übernehmen aber nicht nur Beratung und Verkauf, sondern auch den Service für die Hygienebranche mit speziell geschulten Servicetechnikern und eigenen Werkstätten.
Bürkert erhält Preis für beispielhaftes Bauen
Im Zuge der regionalen Baukulturinitiative Hohenlohe-Tauberfranken wurden insgesamt 44 von 80 eingereichten Bauwerken von der Architektenkammer Baden-Württemberg, Kammerbezirk Stuttgart, gemeinsam mit dem Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen ausgezeichnet. Auch der Bürkert Campus Criesbach zählt dazu.
Um sich für eine Auszeichnung zu qualifizieren, mussten eine Reihe von Beurteilungskriterien erfüllt werden. Unter anderem mussten ein „Beitrag zu einem förderlichen Umfeld für soziales Miteinander und kulturelles Leben“ sowie „zukunftsorientierte Lösungsansätze für Produktionsabläufe, Logistik, Mobilität und Mitarbeitereinbindung“ erfüllt sein. Ebenso spielte der „innovative Einsatz von energie- und ressourcenbewussten, flächen- und kostensparenden Konzepten und Techniken“ eine Rolle.
Auf dem 2016 erbauten Campus in Criesbach entstanden auf 21.150 qm ein Produktions- und Fertigungsgebäude mit Büroflächen, ein Ausbildungszentrum, eine Tiefgarage, ein Betriebsrestaurant, eine Erweiterung des bereits zuvor bestehenden Werk 6, sowie ein Hochregallager. „Die Jury lobte die offene Bauweise, die harmonische, zurückhaltende und dadurch hochwertig wirkende Gestaltung der Materialien, die gelungene Integration in die Umgebung und die hohe Aufenthaltsqualität unseres Campus“, fasst Tobias Kindtner, Projektleitung Bau bei Bürkert, die Juryentscheidung zusammen.
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