Pumpen mit Know-how
Wenn es um Wasser geht, ist Tsurumi dabei. Auf der Bauma zeigte der Hersteller nicht nur eine Sicherheitspumpe sowie einen Flachsauger als Neuheiten, sondern demonstrierte auch, wie die Baustelle 4.0 aussieht.
Gute Netzabdeckung gibt es nun auch in der Wasserlogistik. Das Unternehmen stellte auf der Messe Tsurumi Connect vor. Damit lassen sich nicht nur die eigenen Pumpen auf der Baustelle kontrollieren. Auch mit Geräten fremder Hersteller funktioniert die Lösung. Fernschaltung, Standortdaten, Laufprotokolle, Ausfallmeldungen und mehr: Vieles ist möglich, wenn die kleine Hardware-Box am Gerät hängt. Die Tracking-Daten landen in Echtzeit, wo der Anwender es wünscht: Über PC, Laptop oder Handy wird dann ferngesteuert und ausgewertet. Den Einsatz des smarten Systems demonstrierte man anhand der neuen Tauchmotorpumpe KRDX. Sie ist für explosionsgefährdete Umgebungen konzipiert und kommt mit IECEx und Atex-Zulassung. Die Serie verfügt über Motorleistungen von 3,7 bis 7,5 kW. Dank des Rührwerks und großen Druckabgangs ist schweres Schlammwasser selbst mit 33er-Korndurchmesser kein Hindernis. Die Pumpen schaffen bis zu 2.200 l/min beziehungsweise 17 m Förderhöhe.
Falls doch einmal etwas danebengehen sollte, liefert der Hersteller mit der LSC2.75S jetzt einen neuen Flachsauger mit 228 l/min Pumpleistung, der Wasser bis 1 mm Pfützenhöhe aufnimmt. Ideal also zum Abzug stehender Flüssigkeiten aus Gebäuden, Behältern oder vom Dach. Wie alles funktioniert, veranschaulichte der Aussteller in einem eigens aufgebauten Wasser-Bassin.
Digitaler Service unterstützt bei der Planung
Kessel stellt TGA-Fachplanern mit seinem neuen Planer Portal einen digitalen Service für Entwässerungslösungen zur Verfügung, der in allen Projektphasen schnell und zielgerichtet weiterhilft. Inhalt, Aufbau und Navigation wurden konkret an den Bedürfnissen der Nutzer ausgerichtet.
Eine Aufteilung nach Objekt- und Produktart sorgt für eine intuitive Navigation. Expertentipps, Checklisten, Musterplanungen mit 3D-Modellen aus der Praxis und den ersten Kostenrechner für die Vorplanungsphase finden Anwender im Baustein „Entwurfsplanung“. Relevante Einbaudetails für das Projekt werden unter „Ausführungsplanung“ durch Einbauzeichnungen und -vorschläge, Referenzen sowie die Möglichkeit individueller Lösungen auf einen Blick dargestellt. Auf der Stufe „Betrieb & Wartung“ bietet das Portal Wissenswertes zu den Themen sachgemäße Montage, Inbetriebnahme und Rund-um-Service nach dem Einbau der Entwässerungslösung.
„Wir haben zahlreiche TGA-Planer befragt, welche Informationen sie im Planungsprozess benötigen. Am wichtigsten war unseren Kunden ein roter Faden entlang der einzelnen Projektphasen: die richtigen Informationen zur richtigen Zeit – schnell, einfach und jederzeit abrufbar“, erklärt Nicolai Molitor vom Vertriebsteam Entwässerungstechnik. Eine Übersicht zum breiten Portfolio für die Bereiche Rückstausicherung, Pumpen-, Ablauf- und Abscheidetechnik, Planungsassistenten sowie vielseitige Weiterbildungsmodule runden das Service-Angebot ab.
Von gestern bis heute – Historie der Toilettenhygiene
Jeder Tag des Jahres wird heutzutage jemandem oder etwas gewidmet. Am 19. November geht es um die Toilette. Ein kleiner geschichtlicher Abriss hält nicht zuletzt auch kaum mehr vorstellbare Lösungen bereit. In der Gegenwart sind vollständig abbaubare Feuchttücher von Albaad das Produkt der Wahl.
Ob Bambusstöcke, Reis oder Steine – unsere Vorfahren nutzten vielleicht kein Toilettenpapier, Einfallsreichtum besaßen sie jedoch allemal. Ein Blick in die Vergangenheit des Toilettenpapiers zeigt: Unsere Vorfahren waren in jeglicher Hinsicht kreativ. So nutzten die Menschen im Römischen Reich Aufzeichnungen zufolge einen Bambusstock an dessen Ende ein Schwamm steckte, der mit Salz- oder Essiglösung getränkt war. Das griechische Volk verwendete sogenannte „Pessoi“, kleine ovale oder runde Steine. Der erste Vorläufer des Toilettenpapiers stammt nach aktuellen Erkenntnissen aus China. Bereits im 6. Jahrhundert wurden dort alte Manuskripte als Toilettenpapier genutzt. Auch wenn die Lösungen für den Toilettengang vermutlich ihren Zweck erfüllten: Von den hygienischen Alternativen, die wir heute kennen, sind sie allesamt weit entfernt. Dem US-Amerikaner Joseph Gayetty gelang 1857 ein wahrer Meilenstein. Er produzierte das erste kommerziell erhältliche Toilettenpapier: eine Schachtel gefüllt mit einzelnen Blättern, getränkt in Aloe-Extrakten. Bereits 1879 erwähnte die Papier-Zeitung in einem Bericht das perforierte Toilettenpapier auf Rollen, wie wir es heute noch kennen.
Feuchtes Toilettenpapier gab es erstmals 1977 in Deutschland zu kaufen. Seit 1985 stellt die Albaad-Gruppe es her. Die klimaorientierte Optimierung ihrer Produkte ist für das Unternehmen ein wichtiges Thema, erklärt der Präsident von Albaad Europe, Wolfgang Tenbusch: „Wir arbeiten stetig an umweltschonenden Lösungen, um anfallenden Müll zu reduzieren.“ Mit Erfolg, denn mit dem 2016 entwickelten Hydrofine hat das Unternehmen Material im Portfolio, das vollständig biologisch abbaubar ist. Toilettenpapier auf dieser Basis zerfällt durch die mechanischen Einwirkungen in der Kanalisation noch schneller in seine Faserbestandteile. Auch in der Produktion kann es überzeugen: Das Ausgangsmaterial besteht aus natürlichen, erneuerbaren Holzfasern aus FSC-zertifizierten Quellen.
Neue Exekutive Präsidentin für Sulzer
Suzanne Thoma wird in dieser Funktion auch die operative Führung des Unternehmens übernehmen und den bisherigen CEO Frédéric Lalanne ablösen, der seinen Rücktritt per Ende Oktober 2022 erklärt hat.
Angesichts des sich nachhaltig verändernden Marktumfeldes und der damit einhergehenden strukturellen Nachfrageverschiebung im Energie- und Infrastrukturbereich sieht der Verwaltungsrat Handlungsbedarf. Er hat Thoma mit einer umfassenden Prüfung und Neuausrichtung der Strategie beauftragt. Das Unternehmen verfügt in den wachsenden Märkten Energie, Umwelt und industrielle Prozesse über führende Technologien und unausgeschöpftes Potenzial, insbesondere für die Bereiche Ressourcen- und Energieeffizienz, Dekarbonisierung, Wasserbehandlung, biobasierte Polymere und Kreislaufwirtschaft. Der Verwaltungsrat hat deshalb entschieden, die aktuelle Strategie auf den Prüfstand zu stellen und das Unternehmen entlang der sich nachhaltig verändernden Nachfrage neu auszurichten. Zur Sicherstellung einer optimalen Koordination zwischen Verwaltungsrat und Konzernleitung und der Kontinuität in der Führung ernannte das Gremium seine Präsidentin zur Exekutiven Präsidentin und beauftragte sie mit der Gesamtführung.
Wilo und Borussia Dortmund bauen Partnerschaft aus
Der multinationale Technologiekonzern bleibt Champion-Partner bis 2026 und wird ab 2023 Nachhaltigkeitspartner des BVB. Im Rahmen der zunächst auf drei Jahre ausgelegten Partnerschaft hilft der Hersteller von Pumpen und Pumpensystemen dem Sportverein dabei, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.
Gemeinsam wollen die beiden Partner zudem weltweit Projekte umsetzen, um den nachhaltigen Umgang mit Energie und Ressourcen zu fördern. Die Dortmunder Traditionsunternehmen orientieren sich in ihren Geschäftsaktivitäten an den SDGs (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen und engagieren sich im Rahmen humanitärer Projekte in aller Welt. „Wir unterstreichen damit bewusst die Dringlichkeit und Relevanz von nachhaltigem Denken und Handeln“, sagt der Vorstandsvorsitzende und CEO der Gruppe Oliver Hermes (links im Bild). „Klimaschutz ist Teil unseres Geschäftsmodells und fest in unserer Unternehmenskultur verankert.“ Der BVB-Geschäftsführer Carsten Cramer ergänzt: „Mit Wilo sind wir bereits seit mehr als zehn Jahren eng verbunden. Wir freuen uns darauf, die Zusammenarbeit noch stärker auf ein so wichtiges Ziel auszurichten und so unserer gesellschaftlichen Verantwortung gemeinsam gerecht zu werden.“
Familienunternehmer des Jahres 2022
Seit einem Vierteljahrhundert arbeiten Karl, Ayhan (unten Mitte), Ayla, Sami und Kaya Busch (2. Reihe v.l.n.r.) gemeinsam an der Spitze von Busch Vacuum Solutions. Für diese Unternehmenskultur und Zusammenarbeit wurden sie nun von der Intes Akademie als „Familienunternehmer des Jahres“ ausgezeichnet.
„Die Familie Busch steht mit ihrer gelebten Diversität zwischen den Generationen, Geschlechtern und Kulturen für eine Form von zukunftsgerichtetem, ökonomisch sehr erfolgreichem Unternehmertum, das die langfristige Sicherung des Unternehmens in Familienhand außergewöhnlich umsetzt“, zitiert Jurymitglied Catharina Prym und Geschäftsführerin der Intes Akademie für Familienunternehmen aus der Begründung. Ausgezeichnet werden Geschäftsführer und Gesellschafter, die zu einer langfristigen Sicherung des Unternehmens in Familienhand beitragen. Dazu zählen Maßnahmen aus den Bereichen Strategie, Governance, Finanzierung oder Unternehmensnachfolge, aber auch Strategien, die den Zusammenhalt der Eigentümerfamilie und das Bewusstsein ihrer unternehmerischen Verantwortung stärken. Die Familie pflegt eine Gesprächskultur, die aus eigener Sicht viel Disziplin und Stärke erfordert, zugleich aber die besten Ergebnisse sichert. „Wir sind alle Co-CEOs“, sagt Kaya Busch. Und Ayla Busch ergänzt: „Jeder hat einen anderen Blick, Kritik bringt uns weiter.“
Webinar: Alles eine Sache der Einstellung – Zeit und Kosten sparen
Seepex zeigt am 08. November online, wie sich mit der ersten automatisierten Exzenterschneckenpumpe ein geringer Energie- und Ressourcenverbrauch, eine erhöhte Betriebssicherheit und Prozesseffizienz sowie signifikante Kosteneinsparung im Bereich Personal, Workflow und Wartung erzielen lassen.
Für konstante Förderleistung und hohe Produktivität: Die Statorklemmung der SCT Auto Adjust ist automatisiert, hydraulisch und hochpräzise auf Knopfdruck verstellbar – direkt aus der Leitwarte heraus, lokal vor Ort über den Seepex Pump Monitor oder per Bluetooth via App. Das macht die Exzenterschneckenpumpe besonders wertvoll für kritische Anwendungen, die maximale Leistung und Zuverlässigkeit bei absoluter Betriebssicherheit fordern. Die Pumpe ist universell einsetzbar, in nahezu jeder Branche, Anwendung und für alle Fördermedien. In 60 Minuten erläutert Global Product Manager Dr. Fabian Pöhl, wie Betreiber mit dem intelligenten Konzept Betriebskosten einsparen können.
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