Brau Beviale begrüßt die Getränkebranche mit neuem Markenauftritt zu neuem Termin
2023 kann kommen: Dann vereint eine der führenden Investitionsgütermessen für die Getränkeindustrie endlich wieder die Welt der Getränke im Nürnberger Messezentrum. Nach der längeren Corona-bedingten Pause präsentiert sich die Fachmesse in neuem Gewand und etwas später als gewohnt.
Vom 28. bis 30. November 2023 geht die Messe mit neuem Markenauftritt an den Start. Der Slogan „Das Wir verbindet Vielfalt.“ ist richtungsweisend für die Messe und ihr Programm. „Wir können es kaum erwarten, die Welt der Getränke endlich wieder in unseren Messehallen versammeln zu dürfen“, freut sich Andrea Kalrait, Executive Director Brau Beviale und Beviale Family bei der Nürnberg Messe. „Wir hatten eine lange Pause, aber unser Ohr weiterhin nah an der Branche und haben mit vielen Unternehmen und Partnern gesprochen. Der Tenor dabei war ganz klar: Sowohl die Aussteller als auch die Besucher freuen sich schon jetzt auf ein Treffen mit Kollegen, Kunden und Fachleuten in Nürnberg. In kreativer Arbeitsatmosphäre werden wichtige Kontakte geknüpft, Netzwerke erweitert, konkrete Fragen erörtert, aus Interessenten Kunden. Die Brau Beviale inspiriert und setzt Impulse für die Getränkebranche.“
Ingenieurarbeitsmarkt: Fast 50 % mehr offene Stellen innerhalb eines Jahres
Digitalisierung und Klimaschutz lassen den Bedarf an Beschäftigten in Ingenieur- und Informatikerberufen deutlich steigen. Der neue VDI-/IW-Ingenieurmonitor zeigt alarmierende Zahlen auf. Die Entwicklungbleibt insgesamt weiter angespannt – doch es gibt auch positive Trends.
„Der zunehmende Fachkräftemangel hinterlässt auch im 2. Quartal 2022 auf dem Ingenieurarbeitsmarkt seine Spuren”, sagt Ingo Rauhut, Geschäftsführer Fachbeirat Beruf und Arbeitsmarkt. Die Anzahl der offenen Stellen nahm weiter zu und erreichte mit 171.300 einen erneuten Rekordwert. „Dies ist ein Zuwachs um 46,2 % im Vergleich zum Vorjahresquartal”, so Rauhut. Besonders stark ist die Anzahl an offenen Stellen in den Ingenieurberufen Technische Forschung und Produktionssteuerung sowie in den Ingenieureberufen Energie- und Elektrotechnik gestiegen. Während im letzten Quartal 2021 insgesamt 140.000 offene Stellen nicht besetzt werden konnten, steigerte sich der Bedarf im 1. Quartal 2022 bereits auf 151.300 offene Stellen.
Betrachtet man die Entwicklung in den Ingenieur- und Informatikerberufen in der langen Frist, zeigt sich im Zeitraum von Ende 2012 bis Ende 2021 ein sehr erfreuliches Bild. „In den Informatikerberufen ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung um 109,3 % gestiegen, in den Bauingenieurberufen um 44,4 % und in den Ingenieurberufen Technische Forschung und Produktionssteuerung verzeichnen wir ein Plus von 31,6 %”, gibt der VDI-Arbeitsmarktexperte an. Insgesamt ist der Anteil der Beschäftigten in den Ingenieur- und Informatikerberufen an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von 3,3 % Ende 2012 auf 4,1 % Ende 2021 kontinuierlich gestiegen.
Buchtipp: „Kampf ums Wasser“
Nach dem Dürresommer 2022 hat die internationale Journalistin und Moderatorin Claude Piel ein Sachbuch herausgebracht. Der Untertitel „Die Herausforderung des 21. Jahrhunderts“ verdeutlicht die Dramatik, die aus dem Mangel an sauberem Wasser in Zukunft entstehen wird.
Die Autorin erläutert: „Zwar sind gut 70 % unseres blauen Planeten von Wasser bedeckt. Aber lediglich bei 3 % davon handelt es sich um trinkbares Süßwasser, von dem wiederum nur ein Drittel für den Menschen nutzbar ist.“ Nach ihren Recherchen hat sich der weltweite Wasserverbrauch seit den 1960er Jahren verdoppelt, doch die Ressourcen seien nicht mitgewachsen. Rund zwei Milliarden Menschen auf der Welt hätten heute schon keinen regelmäßigen Zugang zu sauberem Wasser. Piel warnt: „Die durch den Klimawandel hervorgerufene Erderwärmung und das gleichzeitige Wachstum der Weltbevölkerung werden zu einer dramatischen Zuspitzung der Lage führen.“ Wasser wird in Zukunft eine immer knappere Ressource.
Die Autorin räumt mit dem Vorurteil auf, dass vor allem Nordafrika und der Nahe Osten vom „Wasserstress“ betroffen seien. Auch in Europa sei der Wasserstress längst spürbar. In ihrem Buch analysiert die Autorin kenntnisreich, was auf uns zukommt, wenn es uns nicht gelingt, das „Wasserproblem“ zu lösen. Piel ist seit vielen Jahren als Konsulin im Diplomatic Council engagiert und steht damit den Vereinten Nationen nahe. So nimmt sie immer wieder Bezug zum sechsten der insgesamt 17 Nachhaltigkeitszielen der UNO, das eine sichere Versorgung mit sauberem Wasser für alle Menschen rund um den Globus fordert. Das Werk beschreibt nicht nur die aktuelle Lage schonungslos, sondern zeigt zugleich Wege auf, wie sich eine weltweite Wasserversorgung in Zukunft sicherstellen lässt.
Deutschlands smarteste Städte: Drei Neulinge in den Top 10
Die drei Aufsteiger Aachen, Düsseldorf und Nürnberg sind erstmals unter den zehn Bestplatzierten des Smart City Index, dem Digital-Ranking der deutschen Großstädte des Digitalverbands Bitkom, zu finden.
Aachen lag im Vorjahr auf Rang 17, Düsseldorf landete auf dem19. und Nürnberg auf dem 16. Platz. Dafür reicht es für Berlin, Freiburg im Breisgau und Karlsruhe in diesem Jahr nicht mehr für einen Platz unter den besten Zehn. Auch jenseits der Top 10 herrscht viel Bewegung im Städtevergleich. „Beim Smart City Index werden Deutschlands Großstädte umfassend und detailliert vermessen. Das Ranking zeigt, welche Städte bei der Digitalisierung führend sind. Auch in diesem Jahr gibt es viele Positionswechsel und so manche Überraschung. Die Dynamik ist groß, die Abstände verringern sich“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Die Aufsteiger Aachen, Düsseldorf und Nürnberg werden mit ihrem Abschneiden für ihre digitalen Aktivitäten belohnt. Für alle anderen ist es ein Ansporn, ihre Digitalisierungsbemühungen zu steigern und ebenfalls Tempo zu machen.“
Die Digitalisierung von Städten und Regionen ist das zentrale Thema der Smart Country Convention, einem Event von Messe Berlin und Bitkom Mitte Oktober in Berlin. Themen sind die Digitalisierung von Verwaltung und die Entwicklung smarter Städte. Die Veranstaltung richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter von Bund, Ländern, Landkreisen, Städten und Gemeinden sowie nachgeordneten Behörden und kommunalen Unternehmen.
Drinktec – alle Top-Player sind mit an Bord
Die Weltleitmesse für die Getränke- und Liquid Food-Industrie findet vom 12. bis 16. September in München statt. Natürlich sind die vergangenen zwei Jahre auch an dieser Branche nicht spurlos vorübergegangen. Nichtsdestotrotz werden rund 1.000 Aussteller erwartet.
Besucher können sich auf zahlreiche Weltpremieren freuen. Dafür ist die Veranstaltung bekannt. Zudem gibt es vier große Leitthemen, die sich überall widerspiegeln: „Nachhaltige Verpackungen und Produktion“, „Digitale Transformation und digitale Lösungen“, „Konsumentenwelt und Produktdesign“ sowie „Wasser und Wassermanagement“. Selbstverständlich wird auch dieses Jahr wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm geboten. Als integraler Bestandteil findet zudem erneut die Oils+Fats als „Messe in der Messe“ statt.
Die Drinktec lebt zum einen von ihrer Vielfalt an Innovationen und aktuellen Themen, zum anderen aber auch von ihrem Leitmessecharakter, der sich in der Austellerstruktur und im finanziellen Volumen der Branche deutlich zeigt. So lag laut Statista der Umsatz der Top10-Hersteller von Getränken weltweit im Jahr 2020 bei über 250 Mrd. USD. Von diesen zehn sind neun in München vertreten. Komplett dabei sind die weltweiten Top20-Märkte für Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen. Eine weitere beeindruckende Zahl: Das Außenhandelsvolumen der auf der Messe vertretenen Märkte lag 2020 bei 37,8 Mrd. USD. Kurzum: In München ist das Who’s Who der Getränke- und Liquid Food-Industrie zu finden, was den Stellenwert der Veranstaltung unterstreicht.
Samson investiert im dreistelligen Millionenbereich
Seit 105 Jahren ist der Stellventil- und Automatisierungsspezialist am Produktionsstandort Frankfurt beheimatet. Auf dem 13 ha großen Areal stößt das Unternehmen jedoch an operative Grenzen. Deshalb musste das Management eine weitreichende, wenn auch unpopuläre, Entscheidung treffen.
Eine moderne Produktion „Made in Germany“ mit hoher Fertigungstiefe und -präzision, neuen Arbeitswelten für kommende Generationen und Umweltverträglichkeit mit dem Ziel von null Emissionen lassen sich am bisherigen Standort nicht realisieren. Deshalb baut Samson in den nächsten Jahren einen neuen Firmenstammsitz in Offenbach – auf der anderen Main-Seite, zusammenhängend und auf der „grünen Wiese". „Mit dem Projekt Main Change bekennen wir uns zum Standort Deutschland und der Region Rhein-Main“, versichert der Vorstandsvorsitzende Dr. Andreas Widl. Die Verlagerung des Stammsitzes vom Frankfurter Osthafen nach Offenbach sei eine Investition in die Zukunft und ein eindrucksvolles Signal an die Belegschaft. Sie ermögliche ein profitables Wachstum, das die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität der Arbeitsplätze über Dekaden sichern soll.
Dass für die größte Investition in der Firmengeschichte eine geschlossene Grundstücksfläche in der direkten Nachbarschaft gefunden wurde, sei für das Unternehmen, Offenbach und die gesamte Rhein-Main-Gegend ein Glücksfall. „Wir bleiben selbstverständlich der Stadt Frankfurt eng verbunden. Unter anderem betreiben wir weiterhin das hochmoderne Rolf Sandvoss Innovation Center am bestehenden Standort und entwickeln dort modernste Ventilgenerationen und regelungstechnische Lösungen für die Prozessindustrie“, betont Widl.
Wilo übernimmt zwei Spezialisten für Abwasserbehandlung
Der multinationale Technologiekonzern hat FSM Frankenberger in Pohlheim sowie WSM Walower Stahl- und Maschinenbau in Walow übernommen. Die Kernkompetenzen der beiden Unternehmen sind Technologien zur mechanischen Reinigung und Aufbereitung von Abwasser.
Mit den strategischen Zukäufen baut die Firmengruppe gezielt ihr Portfolio für die Wasserwirtschaft aus. „Durch die Übernahmen können wir unseren Kunden ein noch breiteres Lösungsspektrum anbieten“, erklärt der Vorstandsvorsitzende und CEO Oliver Hermes. „Wir folgen damit konsequent unserer strategischen Entwicklung vom Experten für Heizungsanwendungen hin zum ganzheitlichen Lösungsanbieter für sämtliche Anwendungen im Transport, der Nutzung sowie der Aufbereitung von Wasser und Abwasser.“ Die Unternehmen werden in die Strategic Business Unit Water Treatment integriert, in der sämtliche Aktivitäten im Bereich der Wasser- und Abwasserbehandlung gebündelt sind. Die Unternehmen bleiben wirtschaftlich eigenständig und werden weiterhin von lokalen Geschäftsführern geleitet.
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