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Mission erfüllt: Ethernet für die Prozessindustrie verfügbar

Auf der Achema 2022 verkündeten vier der führenden Standardisierungsorganisationen den erfolgreichen Abschluss ihres APL-Projektes. Das Ergebnis: Ethernet-APL − eine 10Mbit-Technologie für einen neuen eigensicheren für 2-adrige Kabel ausgelegten Physical Layer.

 

In den fast vier Jahren enger und fruchtbarer Zusammenarbeit wurden Field Comm Group, ODVA, OPC Foundation und PI (Profibus & Profinet International) maßgeblich von 12 namhaften Partnern aus der Industrie unterstützt. Für die beteiligten technischen Experten war es wichtig, dass die Spezifikationen von IEEE 802.3cg (10BASE-T1L) für den Einsatz in der Prozessautomatisierung geeignet sind. Außerdem war eine Voraussetzung, dass die Technologie auf einem IEEE-Standard basiert. Um eine Lösung für die Eigensicherheit bereitzustellen, haben die Beteiligten eng mit der Zertifizierungsstelle für Eigensicherheit des TÜV zusammengearbeitet.

Die Bilanz des Projektes: Spezifikationen von Portprofilen zur Unterstützung von Ethernet-APL-Lösungen für mehrere Leistungsstufen mit und ohne Explosionsschutz, Engineering-Richtlinien und Best Practices für Planung und Installation sowie Testspezifikationen und -werkzeuge für die Sicherstellung der Konformität. Mit Ethernet-APL steht nun ein einheitlicher Physical Layer für Ethernet/IP, Hart-IP, OPC UA, Profinet oder jedes andere übergeordnete Netzwerkprotokoll zur Verfügung. Eine Zusammenarbeit mit verschiedenen Halbleiterherstellern ermöglichte es den Industriepartnern, erste Produkte vor Ende des Projekts auf den Markt zu bringen. Viele Endanwender bekundeten bereits Interesse an dem Einsatz von Ethernet-APL. Einige Unternehmen haben bereits erfolgreiche Feldversuche durchgeführt, so etwa BASF und Procter & Gamble.

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Lesen Sie mehr Zurück 06.09.2022
 

Die neue Emscher ist da

Feierlicher Festakt zum Abschluss des Emscher-Umbaus: Bundeskanzler Olaf Scholz pflanzte eine erste Rebe für einen großen Weinberg – als Zeichen für den Aufbruch in ein neues Zeitalter im Ruhrgebiet.

 

Ein blauer Fluss mit grünen Ufern ersetzt einen braunen Schmutzwasserlauf mit grauem Betonkorsett. Der Bundeskanzler war der prominenteste Ehrengast beim offiziellen Festakt zum Abschluss des Generationenprojektes Emscher-Umbau, dem größten europäischen Infrastrukturprojekt der vergangenen Jahrzehnte. Ganz bewusst hat sich die Emschergenossenschaft als Schauplatz ihres feierlichen Schlussaktes keinen Festsaal ausgesucht, sondern die Natur direkt am Fluss. Gemeinsam mit Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft, Dr. Frank Dudda, Ratsvorsitzender der Emschergenossenschaft, und Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, pflanzte der Regierungschef im neuen Natur- und Wasser-Erlebnis-Park am Wasserkreuz in Castrop-Rauxel die erste Rebe für einen neuen Weinberg an der renaturierten Emscher (Bild). 

Bereits die Gründung der Emschergenossenschaft 1899 als erster öffentlich-rechtlicher Wasserverband Deutschlands und der erste Emscher-Umbau zu Beginn des 20. Jahrhunderts ermöglichten den wirtschaftlichen Aufstieg des Ruhrgebietes. Mit dem damaligen Ausbau zu einem überflutungssicheren System von offenen Schmutzwasserläufen wurde vor über 120 Jahren die notwendige abwassertechnische Infrastruktur geschaffen, die letztlich das Wachstum der Industrieregion erst ermöglichte. „Mit unserer nun erfolgreichen Befreiung der Emscher von ihrer Abwasserfracht haben wir im Herzen des Ruhrgebietes, Deutschlands größtem Ballungsraum, eine hochmoderne wasserwirtschaftliche Infrastruktur geschaffen. Sie ermöglicht nicht nur neues blaugrünes Leben in und an der Emscher, sondern hat in erster Linie als erheblicher Positivfaktor den Wirtschaftsstandort Ruhrgebiet gestärkt und einen Impuls von 13 Mrd. Euro ausgelöst, wie die TU Dortmund berechnet hat“, so Paetzel. 

Über 5,5 Mrd. Euro investierte die Emschergenossenschaft insgesamt, baute in den vergangenen drei Jahrzehnten vier moderne Großkläranlagen und verlegte mehr als 430 km an unterirdischen Abwasserkanälen. Die neue abwassertechnische Hauptschlagader des Ruhrgebietes ist seit fast genau einem Jahr der AKE (Abwasserkanal Emscher). Der 51 km lange Sammler führt von Dortmund bis Dinslaken. Als Herzstücke verteilen drei Großpumpwerke das Abwasser auf die Kläranlagen. Das Pumpwerk Oberhausen ist Deutschlands größtes Schmutzwasserpumpwerk: Es kann 16.500 l befördern – und das pro Sekunde. Als die Emschergenossenschaft die visionäre Renaturierung ankündigte, zeigte man den Kollegen noch den Vogel – heute brütet der Eisvogel als Indikator für eine gute Gewässerökologie wieder am Ufer.

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75 Jahre Bungartz

Mit Spezialkreiselpumpen und der Firmengründung der Paul Bungartz GmbH & Co. KG 1947 hat der Großvater des heutigen Geschäftsführers Frank Bungartz den Grundstein für das Unternehmen gelegt.

 

Paul Bungartz, der 1972 verstarb, war nicht nur Initiator und Namensgeber des heute weltweit bekannten Pumpenherstellers. In den 30er-Jahren hatte er bereits die hydrodynamische Abdichtung für seine Spezialkreiselpumpen patentieren lassen. Seither werden die Spezialpumpen für den jeweiligen Anwendungsfall maßgeschneidert konzipiert, konstruiert und angefertigt. Wobei die Standorte geblieben sind: Düsseldorf als Sitz der Verwaltung und der Bereiche Entwicklung, Konstruktion, Vertrieb und Administration sowie die Fertigung in modernsten Hallen auf dem eigenen Firmengelände in Euskirchen-Stotzheim. 

Der Vater des jetzigen Geschäftsführers, Jürgen Bungartz, hatte begonnen, das Unternehmen zu modernisieren, zeitgemäße Strukturen zu etablieren und diverse Erweiterungen und Umbauten in Düsseldorf und Euskirchen initiiert. Heute ist der Hersteller mit kompetenten Vertriebspartnern auf allen wichtigen Kontinenten vertreten. Sein Sohn Frank, der das Unternehmen nun in der dritten Generation leitet, hat die Strategie, Bewährtes und Neues zu kombinieren weitergeführt. Bestes Beispiel ist die 2022 auf den Markt gebrachte hermetisch dichte Rotationskolbenpumpe. Sie ist pulsationsarm, energieeffizient und auf eine Reduzierung der Emissionen ausgelegt.

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Lesen Sie mehr Zurück 08.08.2022
 

Neues Dichtungsversorgungssystem

Vogelsang zeigt auf der Achema seine Neuheiten aus dem Industriebereich. Das Unternehmen stellt dem breiten Fachpublikum erstmals zwei neue Drehkolbenpumpen-Serien vor. Außerdem bringt der Hersteller ein innovatives Dichtungsversorgungssystem auf den Markt.

 

Die ASU (Automatic Supply Unit) ist kompakter und deutlich preiswerter als marktübliche Systeme und lässt sich selbst in engen Einbauräumen problemlos installieren. Das patentierte System besteht aus einer Hubkolbenpumpe, die der Dichtung bei jeder Umdrehung Schmiermittel hinzufügt, um den Sperrdruck aufrechtzuerhalten. So wird der Überdruck bei wahlweise 2,0 oder 4,3 bar gehalten. Das neue Dichtungsversorgungssystem erhöht die Lebensdauer der Dichtung um bis zu 100 %. „Mit unseren Produktneuheiten stellen Industrieunternehmen ihre Pumptechnik flexibler und gleichzeitig wirtschaftlicher auf. Durch die neue Dichtungsvielfalt und den erhöhten Wirkungsgrad der EP- und VY-Serie eröffnen wir unseren Kunden zudem weitere Anwendungsgebiete für unsere Pumptechnologie“, sagt Geschäftsführer Harald Vogelsang.

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Lesen Sie mehr Zurück 08.08.2022
 

Keine Angst vor Kälte

In Frankfurt stellt Sero Pumpsystems eine Tieftemperatur-Seitenkanalpumpe vor. Mit ihrem hermetisch dichten Produktraum gewährleistet die wellendichtungslose Pumpe die leckagesichere Förderung unter anderem von druckverflüssigten Gasen wie Ammoniak, LPG und CO2 bei Medientemperaturen bis zu -60 °C. 

 

Konzipiert auf die Förderung kleiner Mengen über große Höhen bei einem nur geringen Zulaufniveau, bleibt die Förderleistung der Sema-S…TT auch beim Auftreten von Gasanteilen im jeweiligen Medium unterbrechungsfrei erhalten. Der Pumpenkörper wurde speziell für den Einsatz zur Förderung tieftemperierter Fluide ausgelegt. So bestehen alle drucktragenden Bauteile aus schlagfestem Edelstahl. Die Antriebslaterne ist gegen Lufteintritt – und damit gegen eine mögliche Vereisung – geschützt. Speziell konfigurierte Federpakete gleichen Wärmedehnung ebenso aus wie eine Kontraktion der Hydraulik, wie sie bei der Befüllung der Pumpe durch das Fördermedium oder im Stillstand entsteht. Zusätzliche Längendehnungseinsätze verhindern temperaturbedingte Verspannungen im Pumpenkörper. Die Gleitlagerung wurde mit einer maßoptimierten Passung ausgeführt. Schließlich minimieren spezielle Anlaufscheiben mögliche Verschleißeffekte und gewährleisten so eine erhöhte Betriebssicherheit. Die magnetgekuppelte Seitenkanalpumpe mit vorgeschaltetem NPSH-Sauglaufrad ist – je nach Leistung in ein- oder mehrstufiger Ausführung – für Fördervolumina von 0,3 m³/h bis 36 m³/h, einem Nenndruck bis 40 bar und Förderhöhen bis zu 430 m verfügbar. Eingesetzt wird die Tieftemperaturpumpe zum Beispiel in Kälteanlagen, bei der Erdgasverdampfung, der Regasifizierung von LNG von Schiffen in Terminals, in der Chemie und Petrochemie, der Öl- und Gasindustrie sowie in der Verfahrenstechnik.

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Lesen Sie mehr Zurück 08.08.2022
 

Effiziente Membranpumpen kommen ohne Druckluft aus

Die elektrisch angetriebene Doppelmembranpumpe von Verder nutzt eine neuartige Technologie für Membranpumpen. Sie arbeitet mit einem horizontalen Strömungsweg, der einen energieeffizienteren und reibungsärmeren Strömungsweg ermöglicht. 

 

Dies führt zu weniger Wartung, niedrigeren Energiekosten und einer längeren Lebensdauer. Das Pumpengehäuse der Verderair E-Pure ist aus massivem, maschinell bearbeitetem PTFE oder PE (UHMW) gefertigt. Die anderen medienberührten Teile bestehen aus PEEK und SS 316L. Die elektrisch angetriebene Doppelmembranpumpe bietet eine nachhaltige Lösung in Kombination mit den Vorteilen einer Membranpumpe. Der horizontale Fließweg des Mediums führt zu weniger Reibungsverlusten und einer optimalen Mediumsgeschwindigkeit. Dies erhöht die Effizienz der Pumpe. Sie wird elektrisch angetrieben (230V, 1 Phase) und benötigt keine teure Druckluft, was zu einem deutlich reduzierten Energieverbrauch führt. Die Membranpumpe ist so konstruiert, dass der Förderstrom horizontal durch die Pumpe führt. Der elektrische Antrieb sorgt für die wechselseitige Hubbewegung der Membranen, sodass die Membrankammern abwechselnd mit dem Fördermedium gefüllt und verdrängt werden. Es kommen Klappenventile anstelle von Kugelventilen zum Einsatz. Weniger Strömungskrümmungen und weniger bewegliche Teile führen zu geringeren Reibungsverlusten. Die Hochgeschwindigkeitstechnologie mit niedrigem Hub ermöglicht eine geringe Pulsation. 

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Lesen Sie mehr Zurück 08.08.2022
 

Alles rund um komplexe Medien

Damit Förderprozesse reibungslos und effizient laufen, müssen Pumpen zuverlässig fördern. Als Spezialist für die Förderung komplexer Medien, bietet Netzsch Pumpen & Systeme kundenspezifische Lösungen an. Neu im Portfolio ist eine Schlauchpumpe. 

 

Der Pumpenhersteller analysiert die konkrete Anforderung und wählt die dafür passende Verdrängerpumpe aus seinem umfangreichen Produktsortiment. Warum die Peripro-Schlauchpumpe völlig unempfindlich gegen Trockenlauf ist, ohne Probleme Medien mit bis zu 70 % Feststoffanteil fördert und als Pumpe ohne Gleitringdichtungen und Ventile kaum anfällig für Verschleiß ist, erfahren Messebesucher auf dem Stand der Waldkraiburger. Mit dabei ist auch die Nemo-Exzenterschneckenpumpe, die komplexe Medien schonend und pulsationsarm fördert, die Tornado-Drehkolbenpumpe, die vor allem wegen ihrer hohen Leistungsstärke eingesetzt wird und die Notos-Schraubenspindelpumpe, die hohe Drücke aufbauen kann. Die Pumpenspezialisten führen durch das Produktsortiment und erklären anhand der Ausstellungsmodelle anschaulich die Vorteile der neuen Produkte.

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