Plug-in-Hybridpumpe für die Grundwasserabsenkung
Wenn ein Entwässerungsprojekt in Angriff genommen wird, ist am Einsatzort oft kein Strom verfügbar. Mit der neuen Pumpe von BBA Pumps können Anwender nun unter Verwendung des Dieselmotors mit der Absenkung des Grundwasserspiegels beginnen und später auf den Elektromotor umschalten.
In dem sehr leisen Schallschutzkasten befindet sich eine PT Classic-Kolbenpumpe, die auf dem Know-how von mehr als 30 Jahren Erfahrung in der Brunnenentwässerung basiert. Die mobile Pumpe ist sowohl mit einem Dieselmotor als auch mit einem Elektromotor ausgestattet. Die Plug-in-Hybridpumpe ist kinderleicht zu bedienen. Der Benutzer muss lediglich den Dieselmotor mit dem Zündschlüssel abstellen und dann den 32-A-Stecker in die Zündung des Elektromotors stecken. Der Elektromotor startet sofort, ohne dass der Antriebsriemen gewechselt werden muss. Auch das Ausrichten des Motors oder der Austausch kompletter Pumpen vor Ort lässt sich problemlos bewerkstelligen.
Digitale Services helfen beim Sparen
Produktionsausfälle sind ein großes und teures Problem, die es zu verhindern gilt. Intelligente IoT-Lösungen können dazu beitragen, sie zu reduzieren und eine Menge Geld zu sparen. Busch Vacuum Solutions bietet verschiedene Service-Pakete an.
Unter dem Namen Otto bringt das Unternehmen digitale Services auf den Markt, die die Zustandsüberwachung von Vakuumpumpen mit attraktiven Servicepaketen kombinieren − für hohe Prozesssicherheit und geringere Betriebskosten. Das IoT Dashboard und die Vacuum App des Herstellers zeichnen permanent die Daten der installierten Vakuumpumpen auf. Mit den vorliegenden Informationen lassen sich die Leistung analysieren und Prozesse optimieren. Der Hersteller installiert ein eigenes Sensorpaket an den Vakuumpumpen, das Daten sammelt und verarbeitet. Über eine mobile Verbindung werden die Daten in der Busch Cloud gespeichert. Die IoT-Box überwacht ständig den Prozesszustand und den Zustand der Vakuumpumpe. Zum Beispiel die Umgebungstemperatur, die Öltemperatur und die verbleibende Zeit bis zur nächsten Wartung.
Das IoT-Dashboard stellt alle gesammelten Leistungsdaten rund um die Uhr zur Verfügung. Zur Optimierung stellt der Vakuumspezialist einen zusammenfassenden Bericht sowie Empfehlungen für einen effizienteren Betrieb zur Verfügung. Basierend auf der Datenanalyse kümmert sich das Unternehmen um die vorbeugende Wartung und terminiert bei Bedarf einen Termin mit einem Servicetechniker. Es gibt drei verschiedene Service-Pakete, die auf unterschiedliche Kundenbedürfnisse zugeschnitten sind. Sie erkennen aufkommende Probleme, bevor sie zu einem echten Problem werden. Auch bereits installierte Vakuumpumpen lassen sich mit einem IoT-Kit nachrüsten.
Webinarreihe von Seepex geht in die nächste Runde
Ab dem 24. März zeigen die Pumpenexperten aus Bottrop online wieder, wie sich mit ihren Produktinnovationen bis zu 80 % der Betriebskosten einsparen lassen.
In dem Webinar zu SCT Auto Adjust und Smart Air Injection erläutert Global Product Manager Dr. Fabian Pöhl das intelligente Konzept der Pumpe, die für eine konstante Förderleistung und hohe Produktivität sorgt: Die Statorklemmung ist automatisiert, hydraulisch und hochpräzise auf Knopfdruck verstellbar – direkt aus der Leitwarte heraus oder lokal vor Ort über den Seepex Pump Monitor. Das macht die Exzenterschneckenpumpe besonders wertvoll für kritische Anwendungen, die maximale Leistung und Zuverlässigkeit fordern. Das Produkt ist universell einsetzbar, in nahezu jeder Branche, Anwendung und für alle Fördermedien. Über untenstehenden Link können sich Interessierte direkt zum Webinar „SCT Auto Adjust – Alles eine Sache der Einstellung“ anmelden.
Druckmittler für Prozesstemperaturen bis 450 °C
Sein neues Produkt hat Wika speziell auf Applikationen mit sehr heißen Medien zugeschnitten. Der Hochtemperatur-Druckmittler findet unter anderem Verwendung in Raffinerien, um auch bei hohen Prozesstemperaturen präzise messen zu können.
Der Druckmittler Typ 990.45 wird ohne zusätzliches Kühlelement mit einer Kapillare und einem Standardmessgerät zu einem Messsystem vereint. Sein Unterteil samt Flanschanschluss ist aus einem Stück gefertigt, was das Leckagerisiko minimiert. Kundenspezifische Dichtungen vereinfachen die Anbindung an den jeweiligen Prozess. Das neue Gerät lässt sich mit Vorrichtungen für eine Hebehilfe ausstatten. Damit kann es mühelos bewegt und installiert werden. Ein im Unterteil integrierter Spülanschluss ermöglicht zudem eine Reinigung ohne vorherige Demontage.
„Blinde Flecken in der Umsetzung von Industrie 4.0 – identifizieren und verstehen“
In der neuen Expertise des Forschungsbeirats der Plattform Industrie 4.0 untersuchen Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA und Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, warum die digitale Transformation in Deutschland nur langsam vorankommt.
Handlungsoptionen für Politik, Verbände und Unternehmen zeigen auf, wie sich die identifizierten Hemmnisse bei der Digitalisierung aus dem Weg räumen lassen. Die Expertise fokussiert auf die produzierende Industrie. Unternehmen, die bei der digitalen Transformation weit fortgeschritten sind, profitieren gleich mehrfach: Sie produzieren effizienter und kostengünstiger als ihre Wettbewerber, die Produktqualität verbessert sich und mit ihr die Kundenzufriedenheit. Allerdings gibt es immer noch viele Unternehmen, die bei der Digitalisierung nur langsam vorankommen oder noch gar nicht damit begonnen haben. „Digitalisierung, insbesondere im Rahmen von Industrie 4.0, ist ein entscheidender Erfolgsfaktor im globalen Wettbewerb“, so Christina Franke von Robert Bosch, Mitglied des Forschungsbeirats. „Es muss uns gelingen, entlang der Wertschöpfungsketten die Potenziale zu heben, die Industrie 4.0 bietet, um zukünftig noch flexibler auf die Anforderungen der Märkte reagieren zu können.“
Ein Zusammenwirken von Politik, Verbänden, Unternehmen und Umsetzungsakteuren ist für die Beseitigung der Digitalisierungshemmnisse erforderlich. Die Expertise beschreibt fünf Dimensionen der Handlungsoptionen für die beteiligten Akteure, darunter Nutzerbewertung, Förderlandschaft und Innovationsumfeld. Die Arbeit des Forschungsbeirats wird durch Acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften koordiniert und durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Die Expertise steht zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Modulare Bioraffinerien erhalten Fördermittel
Mit seinem EFRE-Förderprogramm (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung) „Bioökonomie Bio-Ab-Cycling“ fördert das Umweltministerium den Aufbau modularer Bioraffinerien, die erproben und aufzeigen sollen, wie hochwertige Rohstoffe aus Abfall und Abwasser zurückgewonnen werden können.
Fünf Projekte in Baden-Württemberg haben den Zuschlag für eine Förderung erhalten. Es stehen insgesamt rund 19 Mio. Euro aus dem EFRE und an Landesmitteln zur Verfügung. Das Fraunhofer IGB ist an allen Bioraffinerie-Projekten beteiligt, an drei der Projekte in Federführung. „Wir haben nun fünf vorbildliche und zukunftsweisende Projekte ausgewählt, die jetzt unter realen Bedingungen ihre Erfahrungen sammeln können“, betont Umweltministerin Thekla Walker. Viele Verfahren seien bereits einzeln getestet. Nun gelte es, diese in Pilot- und Demonstrationsanlagen im Sinne einer Raffinerie zu kombinieren und in einem größeren Maßstab anzuwenden.
„Wir befinden uns mitten in einem umfassenden gesellschaftlichen Wandel, an dessen Ende eine klimaneutrale und umweltfreundliche Lebens- und Wirtschaftsweise stehen muss. Dazu gehört auch, dass wir in Zukunft Rohstoffe möglichst vollständig im Kreislauf führen. Neben der Ressourceneffizienz in der Produktion geht es dabei aber auch um die Nachnutzung aus Abwasser und Abfällen. Hier liegen echte Rohstoffreserven für Baden-Württemberg“, führt die Umweltministerin weiter aus. Die nachhaltige, zirkuläre Bioökonomie nehme hierbei durch die intelligente Verknüpfung von Biologie und Technik eine Schlüsselfunktion ein. Die Ansätze der Pilot- und Demonstrationsanlagen bieten die Chance, dass sie sich auf andere Kommunen und Unternehmen in Baden-Württemberg und darüber hinaus übertragen lassen. Zu den Projekten, für die die 35 Projektpartner in fünf Konsortien eine Förderung erhalten, gehören unter anderem auch die Insektenbioraffinerie Inbira und Rokka – Rohstoffquelle Klärschlamm und Klimaschutz auf Kläranlagen.
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